„Steh auf und geh!“ – Weltgebetstags-Gottesdienste 2020 im Bereich des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region

„Steh auf und geh!“ lautet das Motto des Weltgebetstages der Frauen, zu dem in diesem Jahr zahlreiche Gemeinden zu Gottesdiensten und Veranstaltungen einladen. Das Motto, das sich an eine Bibelstelle aus Johannes 5 anlehnt, wurde liturgisch von Frauen aus Simbabwe vorbereitet, die damit die Situation und die gesellschaftlichen Fragen ihres krisengeplagten Landes im südlichen Afrika aufgreifen.

Die Weltgebetstags-Bewegung setzt sich seit mehr als 100 Jahren, über alle Grenzen hinweg, für eine verbesserte Lebenssituation von Frauen und Mädchen in deren Ländern ein. Jeweils am ersten Freitag im März wird in mehr als 120 Ländern der Weltgebetstag der Frauen gefeiert.

In Köln und Region wird der Tag oft ökumenisch gefeiert. Die Veranstaltungen und Gottesdienste finden im jährlichen Wechsel in der evangelischen oder katholischen Kirche vor Ort statt. Mit den Kollekten aus den Gottesdiensten in diesem Jahr werden lokale Frauengruppen und Organisationen in Simbabwe unterstützt. Frauen und Männer sind zum gemeinsamen Gebet eingeladen.

Nachfolgende Gottesdienste und Veranstaltungen sind in Köln und Region geplant:

Stadtgebiet Köln

Zentraler Gottesdienst am Vorabend zum Weltgebetstag der Frauen
  • St. Andreas, Komödienstraße 8, 50667 Köln
    05.03., 18:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Gemeinde Köln
  • Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
    08.03., 09:45 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst mit Musik und Texten zu Simbabwe. Prädikantin Alisa Pisu, Pfarrerin Anna Quaas und Team sowie Kantor Thomas Frerichs und Kartäuserchor. Anschließend Mittagessen
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
  • St. Johannes-Kirche, Tempelstraße 31, 50679 Köln
    06.03. 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
  • Kapelle der Still, An den Rolshover Gärten 18, 51105 Köln-Poll
    06.03. 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
  • St. Bruno, Klettenberggürtel 71, 50939 Köln
    06.03., 15:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal
  • St. Stephan, Bachemer Straße 104A, 50931 Köln
    06.03. 16:00 Uhr, „Simbabwe“-Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Nippes
  • Evangelische Lutherkirche Nippes, Siebachstraße 85/Ecke Merheimer Straße 112, 50733 Köln,
    06.03., 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Essen
Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
  • Evangelische Clarenbachkirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln,
    06.03., 15:00 Uhr, ökumenischer Weltgebetstags-Gottesdienst mit anschließendem Imbiss im Clarenbachstift
Evangelische Kirchengemeinde Weiden/Lövenich
  • Heilig-Geist-Kirche, Bunzlauer Straße 25, 50858 Köln
    06.03., 15:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Immanuel-Gemeinde Köln-Longerich
  • St. Bernhard, Hansenstraße 39, 50737 Köln
    06.03., 16:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Beisammensein
    06.03., 19:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Beisammensein
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
  • Pfarrkirche Heilige Drei Könige, Hahnenstraße 21, 50997 Köln
    06.03. 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
  • Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, 50829 Köln
    06.03., 18:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst, anschließend Beisammensein
  • Auferstehungskirche Bocklemünd, 50829 Köln,
    06.03., 15:00 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst mit Pfarrer Thorsten Sommerfeld
  • St. Johannes v.d. lat. Tore, Venloer Straße 1228, 50829 Köln
    06.03., 15:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst, anschließend Beisammensein,
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
  • St. Peter, Subbelrather Straße/Simarplatz, 50825 Köln-Neuehrenfeld,
    06.03., 15:00 Uhr, Gottesdienst zum Weltgebetstag
Evangelische Kirchengemeinde Ichthys
  • Gemeindehaus Unter Gottes Gnaden, Zum Dammfelde 37, 50859 Köln,
    06.03., 17:00 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst. Anschließend Büfett mit landestypischen Speisen.
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
  • St. Quirinus, Bergstraße 89, Mauenheim, 50739 Köln
    06.03., 15:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden
  • Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, 50765 Köln
    06.03., 17:00, ökumenischer Gottesdienst zum Motto des Weltgebetstages „Steh auf und geh!“. Anschließend gemeinsames Essen und Trinken
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
  • St. Mariä Namen Esch, Martinusstraße 24, 50765 Köln
    06.03., 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Höhenhaus
  • Pauluskirche Höhenhaus, Dreisamweg 9, 51061 Köln
    06.03., 16:00 Uhr, Kaffeetrinken und Austausch
    06.03., 17:00 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrerin Astrid Krall
Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
  • Friedenskirche, Wallstraße 70, 51063 Köln
    06.03., 16:00 Uhr, Gottesdienst zum Weltgebetstag mit Superintendentin Andrea Vogel und einem ökumenischen Team.
Evangelische Kirchengemeinde Porz
  • Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, 51149 Köln
    06.03., 15:00 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst
  • Hoffnungskirche Porz-Finkenberg, Theodor-Heuss-Straße 1, 51149 Köln
    06.03., 17 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide
  • St. Aegidius Wahn, Heidestraße 14, 51147 Köln
    06.03., 15:00 Uhr, ökumenischer Weltgebetstags-Gottesdienst mit anschließenden Gesprächen und Kaffeetrinken
Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg
  • St. Theodor, An St. Theodor, 51103 Köln-Vingst
    06.03., 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
  • St. Hubertus Flittard, Hubertusstraße 3, 51061 Köln
    06.03., 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem geselligem Beisammensein
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Niehl
  • St. Clemens, Friedrich-Karl-Straße 222, 50735 Köln
    06.03., 18 Uhr, ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Imbiss

Rheinisch-Bergischer Kreis

Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
  • St. Servatius-Kirche Hoffnungsthal, Poltesgarten 10, 51503 Rösrath,
    06.03., 15:00 Uhr, Informationen zur Situation von Frauen in Simbabwe mit Bildern auf großer Leinwand sowie Kaffee und Kuchen
    06.03., 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst nach der WGT-Ordnung, vorbereitet von Frauen aus der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
  • Herz-Jesu-Kirche Schildgen, Altenberger-Dom-Straße 140, 51467 Bergisch Gladbach
    06.03. 15:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst, anschließend gemütliches Beisammensein
  • Altenberger Dom, Altenberg, 51467 Bergisch Gladbach
    06.03. 15:30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst, anschließend Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Martin-Luther-Haus, Uferweg 1
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
  • Evangelische Kirche Bensberg, Friedhofsweg, 51429 Bergisch Gladbach
    06.03., 18:30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst, vorbereitet von Konfirmandinnen und Konfirmanden und dem Ökumene-Kreis. Im Anschluss Beisammensein und Spezialitäten aus Simbabwe
  • Evangelische Kirche Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach
    06.03., 17:00 Uhr, Einführung in das Thema und Gottesdienst. Anschließend Beisammensein und Spezialitäten aus Simbabwe

Rhein-Erft-Kreis

Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
  • St. Joseph Köttingen, Otto-Hue-Straße, 50374 Erftstadt
    06.03. 10:45 Uhr, Gottesdienst, anschließend Beisammensein im Pfarrheim
  • Friedenskirche Liblar (BZ), Schlunkweg 52, 50374 Erftstadt
    06.03. 15:00 Uhr, Gottesdienst, anschließend Beisammensein im Gemeindehaus
  • St. Lambertus Bliesheim, Lambertusstraße, Lambertusstraße, 50374 Erftstadt
    06.03. 15:00 Uhr, Gottesdienst, anschließend Beisammensein im Pfarrheim
Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft
  • Lukaskirche Brüggen, Kirchweg, 50169 Kerpen-Brüggen
    06.03. 16:00 Uhr, Gottesdienst mit Gitarrencombo, anschließend Beisammensein bei Kaffee und Kuchen
Evangelische Kirchengemeinde Frechen
  • St. Severin, An St. Severin, 50226 Frechen
    06.03. 15:00 Uhr, Ländervortrag Simbabwe und Kaffeetrinken
    06.03. 17:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Horrem
  • St. Mariä Himmelfahrt Kirche, Matthias-Werner-Straße 15, 50226 Frechen-Grefrath
    06.03. 15:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
  • Martin-Luther-Kirche Gleuel, Am Hofacker 41, 50354 Hürth
    07.03., 19:30 Uhr, Gottesdienst im Kerzenschein zum Weltgebetstags-Motto „Steh auf und geh!“ mit Pfarrerin Franziska Boury
Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
  • Pfarrkirche St. Quirinius, Kirchplatz 3, Kerpen-Mödrath, 50171 Kerpen
    06.03., 15:00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag. Anschließend Kaffeetrinken und Gespräch im Gemeindehaus
Evangelische Kirchengemeinde Sindorf
  • Christus-Kirche, Carl-Schurz-Straße 2/Ecke Kerpener Straße, 50170 Kerpen
    06.03., 16:30 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst, Pfarrer Drensler. Anschließend kleiner Imbiss im katholischen Pfarrheim
  • Apostel-Paulus-Kirche Heppendorf, Johann-Josef-Wolf-Straße, 50189 Elsdorf-Heppendorf
    06.03. 15:00 Uhr, Weltgebetstag, Pfarrer Drensler
  • St. Dionysius Sindorf-Heppendorf, Alefstraße 17, 50189 Elsdorf
    06.03., 15:00 Uhr, Gottesdienst, anschließend Kaffeetrinken
Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
  • Kreuzkirche, Kronenweg 67, 50389 Wesseling
    06.03. 16:30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst, anschließend Beisammensein mit Köstlichkeiten aus Simbabwe
Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen
  • Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum Glessen, Hohe Straße 49, 50129 Bergheim
    06.03. 15 Uhr, ökumenischer Gottesdienst. Anschließend gemütliches Beisammensein und Kaffeetrinken im katholischen Pfarrheim, Pfarrer-Tirtey-Straße 2 in Glessen
Evangelische Kirchengemeinde an der Erft, Bereich Quadrath-Ichendorf
  • St. Laurentius-Kirche Quadrath
    06.03. 15:00 Uhr (Ansingen 14:45 Uhr), ökumenischer Gottesdienst. Im Anschluss Vortrag über Simbabwe und Kaffee und Kuchen
Evangelische Kirchengemeinde an der Erft, Bereich Bergheim-Zieverich-Elsdorf
  • Lutherkirche Elsdorf, Aachener Straße 174, 50189 Elsdorf
    06.03., 15:00 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst mit anschließendem Kaffeetrinken im Lutherzentrum
  • St. Hubertus, Luisenstraße 18, 50126 Bergheim-Kenten,
    06.03.,15:00 Uhr, Gottesdienst mit anschließendem Kaffeetrinken im Pfarrheim St. Hubertus
Evangelische Kirchengemeinde Ichthys
  • Kirchenladen Sinthern, Am Hoppeberg 5, 50259 Pulheim-Sinthern
    06.03., 19:00 Uhr, Weltgebetstags-Gottesdienst. Anschließend Büfett mit landestypischen Speisen
Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
  • Gnadenkirche, Gustav-Heinemann-Straße 28c, 50259 Pulheim
    06.03. 15:00 Uhr, Gottesdienst im Gemeindesaal
  • Pfarrsaal St. Kosmas und Damian, Escher Straße 4, 50259 Pulheim
    06.03. 19:00 Uhr, Gottesdienst

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Gottesdienst-Termine sind die jeweiligen Gemeinden selbst verantwortlich.

Weitere Informationen: www.weltgebetstag.de .

Text: APK
Foto(s): Nonhlanhla-Mathe

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Noch Plätze frei: Gemeinsam zu den Passionsspielen in Oberammergau



Gemeindefahrt führt zu Kultur und Natur Oberbayerns

Bei einer kombinierten Bahn-Bus-Reise der Evangelischen Kirchengemeinde Porz von Donnerstag, 21. Mai, bis Donnerstag, 28. Mai, können die Teilnehmenden unter fachkundiger Reiseleitung die bayrischen Städte Augsburg und Nürnberg erkunden und die Idylle Oberbayerns genießen. Höhepunkt der Gemeindereise ist der Besuch der Passionsspiele 2020 in Oberammergau. Der Reisepreis liegt bei 1.400 Euro pro Person. Wer dabei sein möchte, kann sich jetzt noch im Gemeindebüro anmelden.

Kontakt:

Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Porz, Telefon 02203/955 46 29, E-Mail buero@kirche-porz.de, www.kirche-porz.de

Text: Beate Bowien-Jansen, Evangelische Kirchengemeinde Porz
Foto(s): Beate Bowien-Jansen, Evangelische Kirchengemeinde Porz / © Passionsspiele Oberammergau 2020

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Viele Besucherinnen und Besucher beim Neujahrsempfang in Bergisch Gladbach

Die Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach feierte einen traditionellen Neujahrsempfang in der Andreaskirche Schildgen. Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden, aus der Ökumene, Repräsentantinnen und Repräsentanten der Stadt, der Parteien, der pädagogischen Einrichtungen, des evangelischen Krankenhauses sowie Pfarrerinnen und Pfarrer aus den verschiedenen Stadtteilen feierten gemeinsam einen Festgottesdienst. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Altenberg (Leitung Dr. Gerhard Heywang) und von der Domkantorei Altenberg (Leitung KMD Andreas Meisner) mitgestaltet.

„Ich bin nicht Jesus!“

Die Festpredigt über die Jahreslosung 2020: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ hielt Pfarrer Joachim Hall aus Wuppertal. Pfarrer Hall gestaltete sechs Jahre lang den Verkündigungsteil bei den jährlichen großen Missionale-Treffen in den Kölner Messehallen.

Mit viel Humor, lebendig und tiefsinnig sprach er über den Hintergrund dieser Losung aus dem Markusevangelium. Im Zentrum der Geschichte dahinter steht die Heilung eines epileptischen Kindes durch Jesus. Speziell auf den Vater des Kindes legte Pfarrer Hall den Fokus: „Ein Hoch auf diesen Vater!“, rief der Prediger aus. Dieser Mann stehe zu seinem Vertrauen zu Jesus und er stehe zugleich zu seinen Zweifeln. Beides gehöre zu ihm.

Hall wandte sich nachdrücklich gegen alle Versuche, Menschen einzureden, wenn sie nur genug glaubten, könnten sie alle Krankheiten besiegen. „Ich bin nicht Jesus!“ – diesen Ausspruch eines seiner jugendlichen Mitarbeitenden gab Pfarrer Hall allen, die in den Gemeinden Verantwortung tragen, als Entlastung und heilsame Selbstbegrenzung mit auf den Weg des Glaubens.

Superintendentin Andrea Vogel wünschte Allen Gottes Segen für das neue Jahrzehnt

Superintendentin Andrea Vogel wünschte im Namen des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch den Versammelten Gottes Segen für das neue Jahrzehnt. Darüber hinaus wünschte sie ein entdeckungsreiches Jahr, denn Im Jahr 2020 würden durch die Presbyteriumswahlen in manchen Gemeinden Veränderungen anstehen.

Veränderungen könnten auch gut sein und zu neuen Entdeckungen führen. Die Superintendentin sprach ihre Hoffnung aus, dass das neue Jahr in den Gemeinden, in der Stadt und in ihren Einrichtungen entdeckungsreich und hoffentlich friedlich sein werde.

Im Anschluss fand ein Empfang in den Gemeinderäumen statt, der liebevoll von den Ehrenamtlichen vorbereitet worden war.

Text: Jürgen Manderla
Foto(s): Andreas Meisner

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„Es kommen Gäste von überall her“ – Einführung von Pfarrerin Kornelia Imig in Lindlar

Endlich hat die Evangelische Kirchengemeinde Lindlar wieder eine eigene Pfarrerin. Nach ihrer Wahl durch das Presbyterium im vergangenen Herbst stand nun die offizielle Einführung durch Superintendentin Andrea Vogel in der Jubilate Kirche auf dem Programm. Die Kirche war voll besetzt, viele Gäste aus benachbarten Gemeinden sowie Familie und Freunde der neuen Pfarrerin waren zur Amtseinführung gekommen.

„Es kommen Gäste von überall her“

Pfarrer Stephan Romot begrüßte die Gemeinde und viele Gäste, darunter auch Vertreter der katholischen Gemeinde, mit diesen Worten aus dem Lukas-Evangelium. „Wir ernennen heute die erste Pfarrerin in Lindlar seit 70 Jahren“, war Stephan Romot sichtlich stolz. „Wir leben von Gottes Güte, unser Alltag wird uns dadurch gegeben, auch der heutige Gottesdienst – dafür sind wir Gott dankbar.“

Nach einigen Gemeindeinfos und einem Dankeslied wurde gemeinsam Psalm 86 gebetet: „Weise mir Herr deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit.“ Anschließend verlas ein Presbyter einen Paulus Brief: „Das Evangelium ist eine Kraft Gottes, hier wird Gerechtigkeit offenbart.“

Andrea Vogel: „Ich habe mit der Pfarrerin eine lange Geschichte.“

Nach dem Glaubensbekenntnis trat Superintendentin Andrea Vogel ans Mikrofon. Zunächst verlas sie den obligatorischen Text der Ernennungsurkunde. „Wir erwarten, dass Sie das Amt nach der Kirchenordnung gewissenhaft führen und Ihre Aufgaben erfüllen.“

Dann machte Andrea Vogel einige persönliche Bemerkungen zu Kornelia Imig. „Ich habe mit der Pfarrerin eine lange Geschichte. Zuerst habe ich sie 2009 kennengelernt. Ihr Vertrag lief aus, es gab keine neue Stelle.“ Für die Kirche sei das eine schwierige Zeit gewesen. Man habe Bedarf an Pfarrern gehabt, aber zu wenige Stellen ausgewiesen. Kornelia Imig ist nach einigen Zwischenstationen im Jahr 2012 auf eine unbefristete Stelle als Springerin gekommen. „Dort hat sie unschätzbare Erfahrungen sammeln können und sich eine große Wertschätzung aufgebaut.“ Das sehe man heute an den Besuchern des Gottesdienstes: „Noch nie waren so viele Vertreter aus anderen Kirchenkreisen da. Frau Imig ist gut vernetzt, sie hatte vier Gemeinden zu betreuen, es war eine ganz wichtige Aufgabe. Alle waren froh, dass Sie diesen Dienst getan haben.“

Andrea Vogel weist daraufhin, dass nichts so bleibe, wie es ist und verweist dabei auf Paulus: „Seit mutig und seit stark, alle Eure Dinge lasst in Liebe geschehen. Eine gute Gemeinschaft zeichnet sich durch Achtsamkeit aus.“

Amtseinführung: Zitate aus der Bibel

Mit Zitaten aus der Bibel führte Andrea Vogel die neue Pfarrerin in ihr Amt ein. „Sei getrost und unverzagt, weiche nicht vom Gesetz, damit Du das Recht ausrichten kannst.“ Dann musste Kornelia Imig die entscheidende Frage beantworten: „Bist du bereit dein Amt zur Ehre Gottes zu führen?“ Die Antwort war ein klares „Ja, mit Gottes Hilfe.“ Auch die Gemeinde wurde gefragt: „Wollt ihr Kornelia Imig als Pfarrerin?“ Auch hier war die Antwort ein klares „Ja, mit Gottes Hilfe.“ Anschließend wurde für die neue Pfarerrin gebetet. „Herr erfülle sie mit deinem Geist, bewahre sie in Zweifeln, schenke ihr Mut.“

Viele Presbyter, Pfarrerskollegen, ein Vorgänger und Freunde hatten persönliche Worte für Kornelia Imig mitgebracht. „In einer nicht einfachen Zeit hast du uns gezeigt, dass der Trost in Jesus liegt.“ „Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern den von Kraft Liebe und Besonnenheit.“ „Friede sei mit dir, Zuversicht und Glaube, hab keine Angst, der Herr ist mit dir.“ Zum Abschluss richtete Andrea Vogel noch ein persönliches Wort an die Gemeinde: „Lasst Euch ihren Dienst gefallen.“ Auch Werner Koch, stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums, hieß Kornelia Imig willkommen: „Du bist uns sehr willkommen. Das Wort Christi möge durch deinen Dienst reichlich unter uns wohnen.“

Kornelia Imig: „Die frohe Botschaft ist die tiefste Freude meines Lebens“

Nach einem Chorgesang trat Kornelia Imig für ihre erste Predigt als neue Pfarrerin an die Kanzel. „Gott ist das Licht der ganzen Welt. Es kommen Gäste von überall her.“ Man könne das Paulus-Zitat auch umgekehrt sehen, dass die Menschen ausschwärmen. Alle seien geprägt von der Kraft Gottes, „die Kraft, keinen verpasst.“

Kernthema der Predigt war das Vertrauen in Gott. Das Evangelium nach Matthäus berichtet von einem Hauptmann, dessen Knecht krank ist. Er wolle, nicht, dass Jesus „unter sein Dach kommt, dessen bin ich nicht würdig.“ Er glaubt an das Wort Gottes: „Sprich nur ein Wort und mein Knecht wird gesund.“ Jesus war überrascht über das Vertrauen dieses Hauptmannes, der an sich ja eine große Truppe befehligt. Jesus belohnt das Vertrauen: „Geh hin, es geschehe, was du geglaubt hast.“ Der Knecht wurde gesund. „Hier treffen zwei Welten aufeinander. Einmal Jesus, er hat die Menschen das beten gelehrt. Er hat die Menschen berührt, viele sind ihm gefolgt. Auf der anderen Seite der römische Hauptmann er hat Bedienstete, befehligt Hunderte.“ Hier zeige sich die Wirkung von Worten. Worte seien mächtig, können verbinden oder trennen, können Vertrauen schaffen oder zerstören.

Jesus könnte auch zu uns sagen, schenkt mir Euer Vertrauen. Er sei gekommen, dass er mit seinem Wort in uns wohne. „Gottes Wort tut was es sagt, es schenkt uns unsere Lebenszeit.“ Das Lebenswort Gottes sei ein Liebeswort. Alles Weitere liege allerdings an uns: „Gott kann die Annahme seines Wortes, die Liebe nicht erzwingen.“

Auch Kornelia Imig hatte ein persönliches Wort für die Gemeinde: „Als ich die Ausschreibung gelesen habe, stand dort, die Gemeinde wünsche sich eine Person mit ausgeprägter Freude an der Verkündigung des Evangeliums. Das war es für mich, ich habe mich beworben. Die frohe Botschaft ist die tiefste Freude meines Lebens.“

Mit den Fürbitten, einem Vaterunser sowie dem Segen für alle endete der Gottesdienst. Es gab danach noch viele anregende Gespräche mit der neuen Pfarrerin.

Text: Dr. Klemens Surmann
Foto(s): Dr. Klemens Surmann

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Auf der Krempe steht ein Beffchen, als könne es nicht anders – Stadtsuperintendent begrüßt Dreigestirn im Haus der Evangelischen Kirche

Sollte irgendjemand Zweifel daran gehabt haben, dass der neue Stadtsuperintendent die schwierigste Herausforderung seines Amtes meistern würde, wurde er eines Besseren belehrt. Dr. Bernhard Seiger kann Karneval. Das konnte jeder und jede bei seinem ersten Empfang des Dreigestirns im Haus der Evangelischen Kirche schon an reinen Äußerlichkeiten feststellen.

Gipfel-Treffen

Das Kölner Dreigestirn 2020 mit Stadtsuperintendent Dr. Bernhard Seiger

Der Stadtsuperintendent im Schreiner-Outfit. „Ich komme aus einer Handwerkerfamilie. Mein Großvater war Schreiner.“ Und auf der Krempe seines zünftigen Hutes stand, als könne es nicht anders, ein leibhaftiges Beffchen. Dass der Höchste, den der kölsche Fasteleer zu bieten hat, also Prinz Christian II., den Höchsten, den der kölsche Protestantismus in seinen Reihen hat, also Stadtsuperintendent Seiger, durch die Bank als „de Jong“ ansprach, war keineswegs despektierlich sondern freundschaftlich gemeint.

In alten Zeiten wurden Würdenträger von den Jecken schon mal falsch herum auf Esel gebunden und durch die Stadt getrieben. So gesehen erging es „dem Jong“ inmitten des jecken Protestantenschmölzjes ausgesprochen gut.

 

 

„Et Hätz schleiht em Veedel”

In seiner Begrüßung von Prinz Christian II. (Christian Krath), Jungfrau Griet (Ralf Schumacher) und Bauer Frank (Frank Breuer) vom Reiter-Korps Jan von Werth lobte er das Motto der Session „Et Hätz schleiht em Veedel“: „Ich könnte mir kein besseres vorstellen. Wir haben ein Zuhause dort, wo man sich kennt. Und dort entscheidet sich, wie man miteinander umgeht. Und wir gehören zusammen, so unterschiedlich wir sind.“

„Lokal fühlen”

Dr. Seiger erinnerte an den Gottesdienst zur Sessionseröffnung im Dom. „Dort habe ich gesagt: Global und digital denken und wahrnehmen, aber lokal fühlen. Das heißt ,Et Hätz schleiht em Veedel‘. Die Nachbarschaft, die Menschen, die machen es, dass unser Herz sich wohlfühlt.“ Tusch, Alaaf, Beffchentorte. Letzte überreichte Dr. Seiger in guter alter Tradition an das Dreigestirn. Dann lud der Stadtsuperintendent das Dreigestirn zur Prot‘s-Sitzung in der kommenden Session ein. Dann wird wieder protestantisch-jeck in der Kartäuserkirche gefeiert.

Musikalisches Trifolium im Haus der Evangelischen Kirche

Prinz Christian II. feiert mit den Blauköpp

Das Trifolium in dieser Session ist musikalisch unterwegs. Der Prinz verzichtet auf große Reden und singt lieber mit den Jecken. Das Repertoire reicht von „En unserm Veedel“ bis zum „Stammbaum“. Der Evangelischen Stadtkirchenverband Köln und Region bedankt sich für den Besuch des Dreigestirn mit einer Spende für dessen Projekt, im übernächsten Rosenmontagszug einen Wagen für Menschen mit Handicap auf den Weg zu schicken. Nochmal Beifall der Versammelten.

Tusch, Alaaf: Abmarsch, Klatschmarsch, frohes Fest. Die Party im Haus der Evangelischen Kirche dauerte noch länger. Moderator und Pfarrer Hans Mörtter sowie Kantor Thomas Frerichs hatten den jecken Spontanchor bestens im Griff. Und: Dass die beiden Strohballen am Eingang als besonderes Zeichen der Wertschätzung des Reiterkorps Jan von Werth aufgestellt worden waren, erschloss sich dem verwunderten Laien erst auf Nachfrage. Aber nette Idee.

 

Der Empfang des Kölner Dreigestirns

Der Empfang des Kölner Dreigestirns 2020 im Haus der Evangelischen Kirche war live auf Facebook und kann hier angesehen werden:

Empfang des Kölner Dreigestirns im Haus der Evangelischen Kirche

Gepostet von Evangelischer Kirchenverband Köln und Region am Mittwoch, 5. Februar 2020

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann/APK

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