Der Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch reicht von den grünen Wiesen des Bergischen Landes bis zur Metropole Köln.
Von Dünnwald bis Porz, von Bergisch Gladbach bis Lindlar bilden die 17 Gemeinden der „Schääl Sick“ und des Bergischen Landes ein vielfältiges Spektrum.
Neben so manch kulturellem Angebot, wie sie etwa das kirchenmusikalische Programm des Altenberger Doms, sehen wir auch soziale Probleme in manchen rechtsrheinischen Stadtteilen Kölns.
Beides will wahrgenommen und in Einklang gebracht werden.
Seine historischen Wurzeln hat der Kirchenkreis in verschiedenen Regionen.
Die Kölner Wurzel liegt im heutigen Köln-Mülheim, dessen Gemeinde sich noch heute „Mülheim am Rhein“ nennt und seit dem Jahr 1610 evangelisches Selbstverständnis repräsentiert.
Im Rheinisch-Bergischen Kreis und in den Regionen des Oberbergischen Kreises, die dem Kirchenkreis angehören, gibt es drei Ursprünge. Der eine liegt in Volberg, dem heutigen Hoffnungstal (Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath), das schon zur Zeit der Reformation evangelisch wurde, und ein weiterer im idyllischen Delling, in dem sich eine kleine Gemeinde seit etwa 1580 im ansonsten rein katholischen Umfeld behauptete.
Die Industrialisierung mit einem aufstrebenden protestantischen Unternehmertum führte dann auch im heutigen Bergisch Gladbach zur Gemeindegründung.
Ein Kirchenkreis mit Tradition, der aber nicht in der Betrachtung des Vergangenen beharrt.
Die Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Zeit, die wir im Lichte der Verkündigung von Jesus Christus als eine Herausforderung an unser Denken und Handeln begreifen, wird die Zukunft des Kirchenkreises bestimmen.
Fotos: Celia Körber-Leupold, Erftstadt