Adventskalender: Das 16. Türchen öffnet sich

Die Regierung der preußischen Könige im Rheinland im 19. Jahrhundert brachte den evangelischen Christinnen und Christen in Köln und in der Region viele Freiheiten. Da die Könige selbst auch evangelisch waren, stärkten sie die protestantische Minderheit in der Domstadt. Doch das blieb nicht ohne Probleme.

Dies zeigt das mittlere Relief der Südseite des Reiterdenkmals auf dem Heumarkt. Die so genannten „Kölner Wirren“ gingen von den 1830er Jahren bis in die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts. Ein Punkt war der Streit um konfessionsverschiedene Ehen zwischen Katholiken und Protestanten. Eine Grundfrage war hierbei, wie weit die preußische Regierung in die Glaubens- und Regelwerke der römisch-katholischen Kirche eingreifen durfte. Die Leitung des Kölner Erzbistums befürchtete eine Protestantisierung des katholischen Lebens.

Zur Versöhnung in diesem Konflikt führte auch der Dombau, der von den preußischen Königen wieder aufgenommen und finanziert wurde. Heute prägt die Ökumene auf unterschiedlichen Ebenen die Kölner Stadtgesellschaft. Es gibt viele Verbindungen in Seelsorge, Diakonie, Bildung und Verkündigung. Mehr hierzu auch auf www.via-reformata.de.

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