Liebe feiern: Valentinsgottesdienste mit Musik, Segen und Gemeinschaft

Verliebt, verlobt, verheiratet – aus Anlass des Valentinstages am Freitag, 14. Februar, laden Evangelische Kirchengemeinden in Köln und Region zu Gottesdiensten, Segnungen und Empfängen ein. Egal ob frisch verliebt oder seit vielen Jahren zusammen – alle sind eingeladen, Liebe und Zuneigung gemeinsam und in besonderer Weise zu feiern:

Köln

14.02.2025, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß
Auferstehungskirche Sürth-Weiß, Auferstehungskirchweg 7, 50999 Köln
Segnung am Valentinstag
Einladung an Paare
Paare, egal ob frisch verliebt oder langjährig vereint, ob verheiratet oder nicht, ob hetero, lesbisch oder schwul, ob evangelisch, katholisch oder spirituell ganz anders unterwegs, können sich am Freitag, 14. Februar, 18 Uhr bis 18.30 Uhr, in der Auferstehungskirche Sürth/Weiß, Auferstehungskirchweg 7, segnen lassen. Der Valentinstag, der Tag der Liebenden kann so in ganz besonderer Weise gefeiert werden. Jedes Paar erhält eine Rose und kann mit den anderen mit einem Glas Sekt anstoßen.
www.kirche-suerth.de

14.02.2025, 18:00
Evangelische Begegnungsgemeinde Köln
Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflingerstraße 9, 50737 Köln
„Aber die Liebe ist die Größte unter ihnen!“
Ein Abend für die Liebe am Valentinstag
Zu Musik und Austausch, mit Stationen zum Gespräch, Ermutigung und Segen lädt die Evangelische Begegnungsgemeinde Köln am Freitag, 14. Februar, 18 Uhr, in die Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflingerstraße 9, ein. Der Abend unter dem Motto „Aber die Liebe ist die Größte unter ihnen!“ richtet sich sowohl an Paare, ob junge oder in die Jahre gekommene, als auch an alle anderen Menschen, die Danke sagen wollen für eine gelungene Beziehung, eine kostbare Freundschaft, eine gute Nachbarschaft. Zum Ausklang gibt es die Möglichkeit, sich noch weiter im nahegelegenen Brauhaus zu begegnen. Um Anmeldung im Gemeindebüro unter Telefon 0221/74 89 47 oder per E-Mail an begegnungsgemeinde@ekir.de wird gebeten.
www.begegnungsgemeinde.de

14.02.2025, 18:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal und
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
Gottesdienst für Liebende
Mit der Möglichkeit zum persönlichen Segen
Prädikantin H. Henneken u. Pfarrerin Mareike Maeggi
Zentraler Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinden Köln-Lindenthal und -Klettenberg
www.kirche-lindenthal.de

14.02.2025, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Pauluskirche Zündorf, Houdainer Straße 32, 51143 Porz
Ökumenischer Gottesdienst für Verliebte
Anschließend gibt es einen Umtrunk
Ein Gottesdienst für Verliebte beginnt am Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, in der Pauluskirche Zündorf, Houdainer Straße 32. Eingeladen sind alle Paare jeden Alters. Vorbereitet wird der Gottesdienst am Valentinstag von einem ökumenischen Team. Die Worship-Band Captivated sorgt für die musikalische Unterhaltung. Im Anschluss sind alle zu einem Umtrunk eingeladen.
www.kirche-porz.de

14.02.2025, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
Segensgottesdienst am Valentinstag
Das Duo „Auralie Blue“ musiziert
Zu einem musikalischen Segnungsgottesdienst für Paare und Verliebte lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide am Valentinstag, Freitag, 14. Februar, 18.30 Uhr, in die Pauluskirche, Thurner Straße 105, ein. Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann und Pfarrer Klaus Völkl segnen Paare und auch Einzelpersonen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt das Duo „Auralie Blue“ mit Claudia Groß (Gesang) und Jan Weigelt (Piano).
www.eikdh.de

14.02.2025, 20:00
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln
Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag
Paare können sich segnen lassen
In einem ökumenischen Gottesdienst zum Valentinstag am Freitag, 14. Februar, 20 Uhr, in der Epiphaniaskirche, Erlenweg 39, können sich Paare segnen lassen. Pfarrer Nico Buschmann und Diakon Tobias Wiegelmann laden zum Tag der Lieben alle Paare ein, egal ob Mann und Frau, Mann und Mann, Frau und Frau oder nicht binär. Gemeinsam begeben sich die Paare auf eine spannende Reise mit guter Musik. Im Anschluss gibt es noch ein Beisammensein.
www.kirche-ehrenfeld.de

Rhein-Erft-Kreis

14.02.2025, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Martin-Luther-Kirche in Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41, 50354 Hürth
Gottesdienst für Verliebte zum Valentinstag
Pfarrerin Franziska Boury und Kantorin Denise Seidel laden am Freitag, 14. Februar, 18 Uhr, zu einem Gottesdienst für Verliebte in die Martin-Luther-Kirche Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41, ein.
www.evangelisch-in-huerth.de

14.02.2025, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Kerpen und

Evangelische Kirchengemeinde Sindorf
Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, 50171 Kerpen
Ein Segen für die Liebe
Segen und Sekt für Verliebte
Gemeinsam in der Region feiern die Evangelische Kirchengemeinde Kerpen und die Evangelische Kirchengemeinde Sindorf am Freitag, 14. Februar, 19 Uhr in der Johanneskirche, Filzengraben 19, in einem etwas anderen Gottesdienst, die Liebe. Der Gottesdienst ist gedacht für alle, die sich einander in Liebe verbunden fühlen: verliebt, verlobt, verheiratet; jung oder alt; fromm oder weniger fromm; ganz frisch zusammen oder schon seit Jahren gemeinsam unterwegs. Pfarrerin Dr. Yvonne Brunk und Pfarrer Hendrik Schnabel gestalten den Abend stimmungsvoll, kreativ und musikalisch. Dazu gibt es Sekt und Segen. Um Anmeldung über das Gemeindebüro in Kerpen (02237/2484) oder das Gemeindebüro Sindorf (02273/53849) wird gebeten.
www.evangelisch-in-kerpen.de

Rheinisch-Bergischer Kreis

16.02.2025, 14:00
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal
Ökumenischer Gottesdienst für Verliebte
Band „LivingNextDoor“ sorgt für Stimmung
Am Valentinstag, Sonntag, 16. Februar, 14 Uhr, laden die Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen und die Katholische Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt zu einem ökumenischen Gottesdienst für Verliebte in den Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, ein. Die liturgische Gestaltung übernehmen Pfarrerin Claudia Posche, Pfarrerin Julia-Rebecca Riedel sowie Pfarrer Thomas Taxacher. Die Band LivingNextDoor sorgt für die musikalische Stimmung.
www.altenberg-dom.de

Text: APK
Foto(s): APK/Canva

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79. Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland: Weichenstellungen für die Zukunft

Mit einer Abendmahlsfeier endete am vergangenen Freitag die 79. Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sechs Tage lang berieten die Synodalen aus den 37 Kirchenkreisen intensiv über richtungsweisende Themen für die Zukunft der Kirche. Die Beschlüsse dieser Synode haben teilweise auch Auswirkungen auf die Arbeit in der Evangelische Kirche in Köln und Region.

Finanzen: Einsparungen in Höhe von 33 Millionen Euro geplant

Das Kirchensteueraufkommen der Evangelischen Kirche im Rheinland stieg zwar im Jahr 2024 um 5,3 % auf 745 Millionen Euro. Doch aufgrund gleichbleibender Einnahmen und steigender Ausgaben droht bereits ab 2025 ein Defizit, das bis 2026 auf 18 Millionen Euro wächst. „Die Landessynode hat erst einmal den Grundsatzbeschluss gefasst, mindestens 33 Millionen Euro aus dem für die landeskirchliche Ebene vorgesehenen Budget einzusparen“, berichtet Superintendent Markus Zimmermann, der auch Vorsitzender des Finanzausschusses der Landeskirche ist. „Grund dafür ist, dass der Haushalt defizitär ist und nur noch wenige Jahre durch die Entnahme von Rücklagen ausgeglichen werden kann. 33 Millionen Euro sind sehr viel! Das Sparpaket wird bedeuten, dass Arbeitsbereiche wegfallen werden. Was genau, das wird im Laufe dieses Jahres von Arbeitsgruppen vorgeschlagen und auf der Landessynode 2026 beraten werden.“

Mit Blick auf die Kölner Kirchenkreise sagte Markus Zimmermann: „Ich hoffe, dass das Sparpaket keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Ebene der Kirchenkreise haben wird, da es sich primär um Einsparungen des Haushaltes der landeskirchlichen Ebene handelt. Aber garantieren kann ich das in diesen Zeiten leider nicht. Was die Haushalte der Kirchengemeinden und Kirchenkreise ab 2026 allerdings sehr belasten wird, ist die Erhöhung der Umlage für die Versorgung und Beihilfe der PfarrerInnen und Kirchenbeamten von derzeit 18% auf 23%. Leider ist diese Erhöhung unvermeidlich, da die Versorgungs- und Beihilfeansprüche ein hohes Rechtsgut sind und gewährleistet werden müssen.“

Die Evangelische Kirche im Rheinland plant daher, zukünftig keine Verbeamtungen mehr vorzunehmen, um die steigenden Versorgungskosten zu senken. „Die Landessynode hat allerdings aufgrund der dadurch sehr hohen finanziellen Lasten den Prüfauftrag erteilt, zukünftig – ein genaues Datum steht noch nicht fest – nur noch angestellte Dienstverhältnisse zu schaffen“, erläutert der Vorsitzende des Finanzausschusses diesen Auftrag der Synode. „Das bedeutet, dass in Zukunft in den Dienst gehende Pfarrerinnen und Pfarrer grundsätzlich nur noch im Angestelltenverhältnis tätig sein werden. Die EKiR ist mit diesem Prüfauftrag Vorreiter aller EKD-Landeskirchen. Umso wichtiger ist es, trotz dieser geplanten einschneidenden Veränderung die Attraktivität des Pfarrberufes zu erhalten und alle mit diesem Systemwechsel einhergehenden Fragen zu bedenken und Lösungen zu finden. Auf der Landessynode 2026 soll es konkretere Vorlagen dazu geben. Die Veränderung betrifft die bisherigen Dienstverhältnisse nicht.“

Auch Stadtsuperintendent Bernhard Seiger sieht hier Hausforderungen auf die Gemeinden zukommen: „Besondere Auswirkungen auf die Finanzlage in Köln und Region wird ab 2026 die Erhöhung der Umlage für die Versorgungs- und Beihilfelasten haben. Die Entscheidung der Landessynode ist notwendig gewesen, damit vom künftig kleiner werdenden Steuerkuchen langfristig nicht noch mehr Steuergeld für diese Aufgabe aufgewendet werden muss. Aber die Erhöhung von 18 auf 23 Prozent des Netto-Kirchensteueraufkommens wirkt sich ab dem Haushalt 2026 spürbar negativ für den Kirchenverband und seine Gemeinden auswirken. Es werden über 3 Millionen Euro jährlich weniger für die Verteilung an die Gemeinden und für die Verbandsarbeit zur Verfügung stehen.“

Mit dem Blick auf die Zukunft der Evangelischen Kirche im Rheinland sagt Markus Zimmermann: „Wir haben auch auf dieser Landessynode wieder wahrnehmen müssen, wie stark die Veränderungsnotwendigkeit unserer Kirche ist. Dabei ist mir auch als Vorsitzender des landeskirchlichen Finanzausschusses wichtig, dass zwar Einsparungen, die bitter sind und Menschen enttäuschen werden, unvermeidlich sind. Aber zugleich müssen wir immer die Perspektive voranstellen, was wir als Kirche zukünftig brauchen und wofür wir die zurückgehenden Mittel einsetzen.“

Umwandlung der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal in Bildungscampus

Eine Maßnahme zur Kostenreduzierung hat die Landessynode direkt auf den Weg gebracht. Auf dem Gelände der Kirchlichen Hochschule (KiHo) in Wuppertal soll bis spätestens 1. April 2026 ein theologischer Bildungscampus in Form einer Weiterbildungsgesellschaft gegründet werden. Zugleich wurde die Kirchenleitung beauftragt, sich mit der Evangelischen Kirche von Westfalen zu verständigen, den Betrieb der Kirchlichen Hochschule in ihrer bisherigen Form spätestens Ende März 2027 zu beenden.

„Der Beschluss für den theologischen Bildungscampus ist für mich ein Symbol für den intensiven Veränderungsprozess, in dem wir als Evangelische Kirche im Rheinland unterwegs sind“, sagte Miriam Haseleu, Stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Köln-Mitte und Mitglied der Kirchenleitung. „Dass wir uns von der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal verabschieden müssen, tut weh. Aus diesem notwendigen Abschied heraus gestalten wir etwas Neues. Wir wagen Transformation. Ein zeitgemäßer Bildungscampus soll entstehen. Hier wird Aus- und Weiterbildung stattfinden für unterschiedliche Berufsgruppen in unserer Kirche und für ein qualifiziertes Ehrenamt. Das brauchen wir für die Zukunft unserer Kirche.“

Stadtsuperintendent Bernhard Seiger sieht hier ebenfalls eine Chance für die Zukunft: „Der Beschluss zur Schließung der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und der geplante Aufbau eines Theologischen Bildungscampus für weitere kirchliche Berufe und Dienste bietet Chance, im Rückbau nicht nur abzubauen, sondern und fachlich auch für eine multiprofessionelle Kirche aufzustellen, die zeitgemäß und gegründet Theologie treibt.“

Mixed Ecology

Gemeindliche Vielfalt, Mitgliederorientierung, Leitungskompetenz und Personalmarketing – das sind vier von insgesamt neun strategischen Entwicklungsfeldern, in denen die Evangelische Kirche im Rheinland Weichen für die Zukunft von Kirche und Gemeinde stellen will. Die Felder sind im Laufe des vergangenen Jahres entwickelt, beraten und in einzelnen Projekten konkretisiert worden. „Mixed Ecology Church“ ist hier ein Stichwort, das das gleichwertige Miteinander unterschiedlicher Formen gemeindlichen Lebens beschreibt.

.„Die Synode hat in einem Grundsatzbeschluss den Weg zu einer „Mixed Ecology“ eingeschlagen“, sagte Superintendent Torsten Krall. „Der Begriff gewinnt seine Kraft aus dem Bild des Mischwaldes, der viel reichhaltigeres Leben und viel größere Widerstandskraft bietet als eine Monokultur. Besonders die englische Kirche hat sich in den letzten Jahren von diesem Bild prägen lassen. In Köln und Region leben wir an vielen Stellen schon eine gemischte Kirchenkultur. Neben den ,normalen‘ Gemeinden, die sich bilden aus den Evangelischen, die in einem bestimmten Gebiet wohnen, gibt es auch Gemeinden auf Zeit, zum Beispiel aus den Menschen, die jetzt gerade in einem Krankenhaus leben. Und neue Gemeinden sind entstanden über die Grenzen der ,normalen‘ Gemeinden hinaus, zum Beispiel die queere Kirche in Deutz.“

Doch in den Prozessen geht es auch um die Mitbestimmung im Presybterialen-Synodalen Prozess. „Spannend ist die Frage, wie welche Art von Gemeinde an den Entscheidungen in unserer Kirche beteiligt werden. Wer darf z.B. Mitglieder zu unseren Parlamenten, den Synoden, entsenden?“, fragt Torsten Krall. „Und natürlich stellt sich die Frage, wie werden die Ressourcen unter den Gemeinden verteilt? Bei den ,normalen‘ Gemeinden ist dies schon klar geregelt, bei den neuen Gemeinden nicht. Der Beschluss der Landessynode fordert neue Regelungen ein, die jetzt bis zur nächsten Synode entwickelt werden sollen. Oder sie können auch schon von der Kirchenleitung in 2025 erlassen werden, wenn es nötig und sinnvoll erscheint.“ Auch für Stadtsuperintendent Bernhard Seiger ist dies ein guter Weg in die Zukunft: „Ich freue mich außerdem über den Beschluss zur ,Mixed Ecology Church‘, weil er den Umgang mit neuen Formen des Kircheseins jenseits der Parochiedenkens formal erleichtern wird. Wir werden leichter regionale Lösungen schaffen können.“

Darüber hinaus hat die Landessynode verschiedene Veränderungen beschlossen. „Die Landessynode beschäftigt sich mit vielen kleineren und größeren Änderungen in den Gesetzen, die das Leben unserer Gemeinden regeln“, sagte Superintendent Torsten Krall weiter. „Zum Beispiel wurde neu bestimmt, für welche Beschäftigte es wichtig ist, dass sie Mitglied der evangelischen oder einer anderen Kirche sind. Schon vorher galt dies nur für Berufsfelder, die besonders für das evangelische Profil zuständig sind, zum Beispiel Kirchenmusiker*innen, Küster*innen oder auch Erzieher*innen in der KiTa. Jetzt wird noch genauer unterschieden. Entscheidend ist nicht mehr alleine der Beruf, sondern die konkrete Tätigkeit. Für die Presbyterien ist neu, dass sie keine Pflichtausschüsse mehr zu bilden brauchen. Mitglieder der Fachausschüsse können in Zukunft auch Menschen sein, die einer anderen Kirche angehören.“

Flüchtlingspolitik: Kirche positioniert sich klar

Die Evangelische Kirche im Rheinland fordert in der Migrationspolitik „realistische, faktenbasierte und an den Menschenrechten orientierte Lösungen“ von politisch Verantwortlichen, wie es in einem Beschluss der Landessynode der rheinischen Kirche zum 15. Bericht zum Flüchtlingsschutz an den EU-Außengrenzen heißt. „Leider ist es schon eine lange ‚Tradition‘, dass die Landessynode feststellen muss, dass die Situation an den EU-Außengrenzen, im Mittelmeer, aber auch beim Umgang mit Flüchtlingen nicht unserem christlichen Menschenbild von der Achtung der Würde jedes Menschen entspricht, ohne dass es sichtbare Auswirkungen gibt“, sagte Superintendentin Susanne Beuth zu diesem Bericht. „Trotzdem muss es immer wieder – und vor allem in diesem Jahr – gesagt werden. Wegschauen und Schweigen ist keine Option.“

Die Landessynode ruft vor der Bundestagswahl am 23. Februar dazu auf, „zu einer sachlichen Auseinandersetzung über Migration zurückzukehren“. Die Debatte um innere Sicherheit nach den „jüngsten schrecklichen Attentaten“ in Magdeburg und Aschaffenburg dürfe nicht mit der Debatte um Flucht und Migration vermischt werden.

Geschlechtliche Identität: Ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung

Die Evangelische Kirche im Rheinland bekennt sich zu ihrer Verantwortung für begangenes Unrecht gegenüber LGBTQIA+ Menschen. In den Beschlüssen betont die Landessynode die biblische Grundlage für Vielfalt und verpflichtet sich, Gewalt gegen queere Menschen aktiv zu bekämpfen. Die Evangelische Kirche im Rheinland gesteht ein: „Viele Menschen haben in der und durch die Evangelische Kirche im Rheinland aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität und/oder sexuellen Orientierung Diskriminierung erfahren – und erfahren dies bis heute“, wie es in einem Schuldbekenntnis heißt, das Teil des synodalen Beschlusses ist.

„Für mich ist das Schuldbekenntnis der EKiR besonders wichtig“, sagt Superintendentin Susanne Beuth. „Darin wird sehr klar benannt, dass wir uns nicht nur für queere Menschen einsetzen, sondern sie schon lange Mitglieder und Mitarbeitende unserer Kirche sind, sich aber allzu lange nicht zu outen wagten – und auch heute noch an einigen Stellen diskriminiert werden. Umso wichtiger, dass wir mit der Queeren Kirche Köln nicht nur mit Worten beteuern, sondern auch tatsächlich erleben, dass alle Teile der evangelischen Kirche sind.“

Rassismus: Kirche auf dem Weg zu mehr Sensibilität

Auf Vorschlag der Evangelischen Jugend im Rheinland hat sich die Landesynode am Dienstag mit dem Thema „Rassismuskritik“ beschäftigt. Dazu gab es ein völlig neues Format. Mit dabei waren auch 50 junge Menschen aus der Region, eine Gruppe kam auch aus Köln. Neben Dialoggruppen gab es einen Vortrag von Prof. Dr. Paul Mecheril von der Uni Bielefeld. „Der Dienstagabend war für mich das Highlight der Synode. Wir sind als Kirche noch am Anfang eines rassismuskritischen Lernwegs. Die Dialoggruppen im Anschluss an den Vortrag fand ich großartig“, sagt Miriam Haseleu. „Wir haben begonnen, miteinander in einen Austausch zu kommen und Sprache zu finden für rassismuskritischen Blick auf Strukturen, die vielfach unbewusst rassistische Anteile haben. Es wurde deutlich, dass wir uns die Fragen stellen müssen: Wer spricht für uns als Kirche? Wie verteilen wir Macht und Repräsentanz? Wie lernen wir, auch latenten Rassismus bewusst wahrzunehmen, um uns zu verändern? Das ist die Aufgabe, die wir jetzt haben. Und auch, die Beschäftigung mit diesem Thema und das Einüben der Sprachfähigkeit dazu weiter zu tragen in alle Bereiche unserer Kirche.“

Erste Synode von Superintendentin Kerstin Herrenbrück

Kerstin Herrenbrück war als Gast auf der Landessynode. Auch wenn im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch ein geteiltes Leitungsamt gelebt wird, kann zurzeit nur eine Superintendentin oder ein Superintendent den Kirchenkreis auf der Landessynode vertreten. „Es hat mich beeindruckt, wie fair, konstruktiv und wertschätzend die Debattenkultur der Synode ist – in aller kritischen Auseinandersetzung zu Themen wie Asylrecht, Rassismus, Queere Kirche und Finanzstrategie bei deutlich sinkenden Einnahmen“, schildert Kerstin Herrenbrück ihre Eindrücke. „Und in allen Fragen konnte in demokratischer Grundhaltung ein Konsens erreicht werden. Das sind wir aus politischen Kreisen ja gerade nicht flächendeckend gewohnt.“

Besonders die Impulse der „Wirkstatt“, der Weiterarbeit an den inhaltlichen Themen der letzten Synode, haben der rechtsrheinischen Superintendentin Mut für die Zukunft gegeben. „Ich habe die Synode als weitgehend offen gegenüber notwendigen Transformations- und Exnovationsprozessen erlebt. Die oft scheinbar unscheinbaren Impulse in Form von Plakaten, Postkarten, analogem „Menteemeter“ und Gesprächsräumen, die durch die Wirkstatt immer wieder gesetzt wurden, haben die Aufmerksamkeit auf diesen wichtigen Prozess meines Erachtens gestärkt. Auch das eingesetzte Awarenessteam ist für mich ein Zeichen für die Bereitschaft eines Kulturwandels – auch im Leitungsgremium.“

Doch auch die konkrete Arbeit in ihrem Kirchenkreis mit Blick auf das neue geteilte Amt in der Leitung und die finanziellen Veränderungen für die Kirchengemeinden beinhalten aus ihrer Sicht auch Chancen: „Wichtig wird für die Gemeinden sicher die deutliche Kürzung der Umlage und die damit verbundene Frage, wie mit noch weniger finanziellen Ressourcen Gemeinde zukunftsfähig gestaltet werden kann. Der Beschluss, unter der Überschrift ,Mixed ecology church‘ freier zu werden für neue Formen und Strukturen, die dem Wandel in vielerlei Hinsicht Rechnung tragen, wird für Transformationsprozesse in den Gemeinden hilfreich sein.“ Dazu kommen für Kerstin Herrenbrück aber auch andere, wichtige Beschlüsse der Landessynode. „Das Jugendvertretungsgesetz stärkt die Partizipation junger Menschen auch in kirchlichen Gremien – auch in den Gemeinden. Schließlich halte ich die klaren Statements zur Frage der Asyldebatte und zum Umgang mit queren Menschen auch für Gemeinden für wegweisend. Menschenwürde, Nächstenliebe, Zusammenhalt – dafür sollten wir uns auf allen Ebenen stark machen. Wie gut, dass die Landessynode sich da so deutlich positioniert.“

Personalia

Einen Wahlmarathon absolvierte die Landessynode auf ihrer einwöchigen Tagung in Bonn. Nach der Wahl von zwei hauptamtlichen Mitgliedern der Kirchenleitung haben die Synodalen über fünf nebenamtliche Positionen im 15-köpfigen Gremium abgestimmt.

Antje Menn wird neues hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland. Als Oberkirchenrätin und Vizepräses der Landeskirche wird sie die Abteilung 2, die für den Bereich Personal zuständig ist, leiten. „Die Wahl von Superintendentin Antje Menn als Oberkirchenrätin für den Bereich Personal und als Vizepräses begrüße ich sehr“, sagte Stadtsuperintendent Bernhard Seiger nach der Synode. „Sie wird die Perspektive der Kirchenkreise in der Kirchenleitung stark einbringen und auch die Themen ,Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kirche‘ und ,Stärkung der Prävention‘ zusammen mit der Stabsstelle bestimmt weiter mit Energie befördern.“

Dr. Johann Weusmann wurde als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung im Amt bestätigt. Er bleibt auch Vizepräsident der Landeskirche.

Als nebenamtliche Kirchenleitungsmitglieder wurden Dr. Hartmut Sitzler aus Wetzlar, Annette Vetter aus Moers, Lisa Marie Appel aus Bonn, Prof. Dr. Lorenz Narku Laing aus Essen und Sammy Wintersohl aus Pulheim gewählt. „Wir Kölner*innen freuen uns darüber, dass wir auch durch die Wahl von Sammy Wintersohl in die Kirchenleitung in der Landeskirche gut vernetzt sind und unsere Interessen und Perspektiven mit einbringen werden“, freute sich Markus Zimmermann, Superintendent des Kirchenkreises Köln-Nord, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Pulheim gehört. Neben Sammy Wintersohl ist auch die stellvertretende Superintendentin Miriam Haseleu aus Nippes nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung.

Die nächste Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland wird von Freitag, 16. Januar, bis Dienstag, 20. Januar 2026 in Bonn stattfinden.

Text: Sammy Wintersohl
Foto(s): Sammy Wintersohl

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Unsere Wochentipps: „Loss mer singe“ und Gamesnight in Bensberg

Opjepass, aufgepasst – das gilt in unseren Wochentipps für Köln und Region nicht nur für die Jecken, sondern auch für Erstwählerinnen und Erstwähler! Sie können am Samstag im Evangelischen Jugendreferat ganz direkt mit Politikerinnen und Politikern diskutieren. Jugendliche sind außerdem eingeladen zur Gamesnight in Bensberg und zu „Loss mer singe“ für #denäxtjeneraeschen, die nächste Generation. Außerdem laden wir in dieser Woche zum Politischen Nachtgebet ein sowie zu Konzerten mit jüdischer Folklore und mit einem Orgelkonzert zur Freude der Seele. Am Freitag feiern viele Gemeinden Gottesdienste zum Valentinstag mit Musik, Segen und Gemeinschaft.

15.02.2025, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Ev. Gemeindezentrum Bensberg, Im Bungert 3, 51429 Bergisch Gladbach
Gamesnight in Bensberg
Für Jugendliche im Alter ab 12 Jahren
Auch im neuen Jahr wird in der Evangelischen Kirchengemeinde Bensberg wieder gezockt: Am Samstag, 15. Februar, 18 bis 22 Uhr, findet im Evangelischen Gemeindezentrum Bensberg, Im Bungert 3, die nächste Gamesnight statt. Eine große Spielauswahl ist vorhanden: Von Mario Kart bis FIFA wartet eine bunte Mischung auf Kinder und Jugendliche im Alter ab 12 Jahren. Insgesamt werden 12 unterschiedliche Spiele an verschiedenen Konsolen miteinander und gegeneinander gespielt. Außerdem gibt es Turniere, bei denen Preise gewonnen werden können sowie kostenlose Snacks.
www.kirche-bensberg.de

15.02.2025, 18:30
Evangelisches Jugendreferat Köln und Region
Alteburg, Alteburger Straße 139, 50968 Köln
Opjepass! – Veranstaltung für Erstwählerinnen und Erstwähler
Jugendliche diskutieren mit Politikerinnen und Politikern
Aus Anlass der Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar lädt die Evangelische Jugend Köln und Region zu einer Veranstaltung für Erstwählerinnen und -wähler am Samstag, 15. Februar, 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr, in die Alteburg, Alteburger Straße 139, ein. Politikerinnen und Politiker greifen Fragen und Ideen von Jugendlichen auf und diskutieren sie mit ihnen. Mit dabei sind unter anderem Sven Lehmann (Grüne), Daniel Otte (CDU), Renan Demirkan (SPD) und Fardad Hooghoughi (FDP). Zum Einstieg in die Diskussion bekommen die Vertreterinnen und Verterter der Parteien für jeweils fünf Minuten die Gelegenheit, die wichtigsten Themen ihres Wahlprogramms in Form einer Büttenrede zu formulieren.
www.juref.evangelische-jugend.koeln

15.02.2025, 19:00
Evangelisches Jugendreferat Köln und Region
Alteburg, Alteburger Straße 139, 50968 Köln
„Loss mer singe – #denäxtjeneraeschen“
Jugendveranstaltung in der Alteburg
Jugendliche und junge Menschen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren treffen sich am Samstag, 15. Februar, 19 Uhr bis 1 Uhr, zur Karnevals-Einsing-Aktion „Loss mer singe – #denäxtjeneraeschen“. Bereits zum siebten Mal laden die Evangelische Jugend Köln und Region, die ev-angel-isch gGmbH und der Kölner Jugendring e. V. in Kooperation mit dem Loss mer singe e. V. zu dieser Jugendveranstaltung in die Alteburg, Alteburger Straße 139, ein. Der Eintritt kostet 8 Euro. Darin sind zwei Freigetränke enthalten. Tickets gibt es unter www.evangelische-jugend.koeln/online-anmeldungen/.
www.evangelische-jugend.koeln

16.02.2025, 17:00
Evangelische Gemeinde Köln
Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz 1, 50672 Köln
Thema in der Christuskirche: „Wehrhafter Unterricht!?“
Das politische Nachtgebet
Hunderttausende in ganz Deutschland gehen auf die Straßen, um für Demokratie und gegen rechts zu demonstrieren. Menschenrechtsbildung sollte bereits in Familie und Schule beginnen. Ob Lehrkräfte neutral bleiben sollten und wie wehrhafter Unterricht aussehen kann – darüber wird im Politischen Nachtgebet am Sonntag, 16. Februar, 17 Uhr, in der Christuskirche am Stadtgarten, Dorothee-Sölle-Platz 1, diskutiert. Zu Gast ist Nicole Schweiß, Gymnasiallehrerin in Köln. Ihr Podcast „Kleine Pause“ ist Aktivismus im Kleinen: Er bietet Raum fürs miteinander sprechen, (Ver)lernen, Zuhören, Diskutieren und Schule neu Denken. An der Diskussion nehmen Pfarrer Christoph Rollbühler, Mitglieder des Arbeitskreises Politisches Nachtgebet, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler teil. Im Anschluss gibt es Fingerfood und Getränke.
www.christuskirche-koeln.de

16.02.2025, 18:00
Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
Evangelische Clarenbachkirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln
Konzert mit „Kol Colé“
Jüdische Folkloremusik
Das Ensemble Kol Colé präsentiert in einem Konzert am Sonntag, 16. Februar, 18 Uhr, in der Evangelische Clarenbachkirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, neue Facetten jüdischer Musik. Die Gruppe besteht aus Musikern unterschiedlicher Herkunft (Ukraine, Russland, Syrien, Deutschland) und trägt jüdische Chansons, Tangomelodien und osteuropäische Folklore vor. Der Eintritt ist frei.
www.clarenbachgemeinde.de

16.02.2025, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln
Orgelkonzert in der Emmanuelkirche
Frank Stanzl mit „Freu dich sehr, o meine Seele“
Werke von Georg Böhm, Johann Pachelbel, Johann Sebastian Bach und Josef Rheinberger trägt Frank Stanzl unter dem Motto „Freu dich sehr, o meine Seele“ in einem Orgelkonzert in der Emmanuelkirche Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1, am Sonntag, 16. Februar, 18 Uhr, vor. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Getränke sind an der Espressobar erhältlich.
www.rondorf.de

Text: APK
Foto(s): APK/Canva

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Melanchthon-Akademie: In fünf Kursen wird Stille erfahrbar

Von Februar bis Mai 2025 bietet die Melanchthon-Akademie verschiedene Veranstaltungen zum Thema „Stille“ an. Die Stille ist eine Quelle der Kraft und Verbundenheit, die die Sinne öffnet. Sie kann Selbstreflexion ermöglichen und helfen, das Wesentliche von Überflüssigem zu unterscheiden. In Übungen zur Stille kann das innere Gleichgewicht gefunden werden und spirituelle Erfahrungen gemacht werden.

Mehrere Veranstaltungen unterschiedlicher Formate machen Stille erfahrbar und laden zum Experimentieren ein:

Am Mittwoch, 26. Februar, 18 bis 20 Uhr, gibt die Leiterin des Hauses der Stille, Einblicke in das, was Menschen im Raum der Stille erleben können. In einer Anleitung zur Stille gibt es Gelegenheit für eine eigene Stille-Erfahrung.

Von Montag, bis Freitag, 10. bis 14. März, jeweils 8.30 Uhr bis 9 Uhr, treffen sich Interessierte in den Räumen der Evangelischen Studierendengemeinde, Bachemer Straße 27, um die Stille in der Gemeinschaft zu erfahren und danach wacher und kraftvoller in den Tag zu starten.

Von Mittwoch bis Freitag, 7. bis 9. Mai, jeweils 9.30 Uhr bis 16 Uhr, wird in Form von Bildungsurlaub das ehemalige Klostergelände „Kartause“ erkundet und gemeinsam geschwiegen, gestaunt und geschrieben.

Am Mittwoch, 7. Mai, 18 bis 21 Uhr, wird in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, der Dokumentarfilm „Das große Schweigen“ von Philip Gröning aus dem Jahr 2005 gezeigt. In ihm wird das Leben der Mönche des Kartäuserordens in einer einsamen Gebirgsgegend nördlich von Grenoble gezeigt.

Jeweils Dienstag, 13. und 20. Mai, 19 bis 20.30 Uhr, werden die Teilnehmenden an zwei Abenden zur Meditation und Körperwahrnehmung hingeführt. Der erste Abend steht unter dem Motto „Dem Atem Raum geben, spüren und Spürbewusstsein“, der zweite Abend hat den Titel „Das ‚Wort‘ in der Meditation und das Schweigen, Stille erfahren“.

Informationen zu Teilnahmebeiträgen und Anmeldung gibt es unter www.melanchthon-akademie.de

Text: APK
Foto(s): APK/Canva

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„Wenn Dräum widder blöhe“: Evangelisch feiern in Köln und Region!

An den Karnevalstagen und auch in den Wochen davor ist viel los in den evangelischen Kirchengemeinden in Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Eine Auswahl an fröhlichen Gottesdiensten zum Schunkeln und im Kostüm, auf Kölsch und mit kölscher Musik haben wir für Sie zusammengestellt. Wer möchte kann sich aber auch „jecken“ Stadtführungen, Mitsing-Veranstaltungen, Partys, Karnevalsumzügen und beim gemeinsamen Zugweg-Gucken anschließen.

Köln

12.02.2025, 17:00
Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden
Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 11, 50737 Köln
Kinderkarnevalsdisco für Kinder ab 5 Jahren
Eine Kinderkarnevalsdisco für Kinder im Alter von fünf bis 12 Jahren zum Einstimmen auf die jecken Tage bietet das Jugendteam der Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden am Mittwoch, 12. Februar, 17 Uhr, an. Die Disco findet im Gemeindezentrum der Evangelischen Immanuelkirche in Longerich, Paul-Humburg-Straße 11, statt. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt, gute Laune und ein lustiges Kostüm sind unbedingt erwünscht. Der Eintritt kostet 3 Euro. Tickets gibt es per E-Mail an annika.boden@ekir.de oder unter Telefon 0173 30 54 761 und per E-Mail an andrea.zaminer@ekir.de oder unter Telefon 0174 793 0978.
www.hoffnungsgemeinde-koeln.de

15.02.2025, 19:00
Evangelisches Jugendreferat Köln und Region
Alteburg, Alteburger Straße 139, 50968 Köln
„Loss mer singe – #denäxtjeneraeschen“
Jugendveranstaltung in der Alteburg
Jugendliche und junge Menschen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren treffen sich am Samstag, 15. Februar, 19 Uhr bis 1 Uhr, zur Karnevals-Einsing-Aktion „Loss mer singe – #denäxtjeneraeschen“. Bereits zum siebten Mal laden die Evangelische Jugend Köln und Region, die ev-angel-isch gGmbH und der Kölner Jugendring e. V. in Kooperation mit dem Loss mer singe e. V. zu dieser Jugendveranstaltung in die Alteburg, Alteburger Straße 139, ein. Der Eintritt kostet 8 Euro. Darin sind zwei Freigetränke enthalten. Tickets gibt es unter www.evangelische-jugend.koeln/online-anmeldungen/.
www.evangelische-jugend.koeln

16.02.2025, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, 50829 Köln
Karnevalsgottesdienst
Leichtigkeit und Fröhlichkeit in der Emmauskirche
Pfarrer Thorsten Sommerfeld lädt alle Jecken in Vogelsang am Sonntag, 16. Februar, 10.45 Uhr, zu einem fröhlichen Karnevalsgottesdienst in die Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, ein. In diesem Gottesdienst soll die Leichtigkeit und Fröhlichkeit des Karnevals in die Kirche gebracht werden. Es wird gesungen und gelacht.
www.kirche-ehrenfeld.de

16.02.2025, 11:11
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
Petruskirche Merheim, Kieskaulerweg 53, 51109 Köln
Karnevalsgottesdienst
Pfarrer Rösler mit der Tanzgruppe und „Hubert“
Der Karnevalsgottesdienst der Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim lädt am Sonntag, 16. Februar, 11.11 Uhr, zu einem Karnevalsgottesdienst in die Petruskirche Merheim, Kieskaulerweg 53, ein. Der Gottesdienst op Kölsch wird von Hubert und der Tanzgruppe Rheinlandsterne sowie Pfarrer Daniel Rösler gestaltet.
www.brueck-merheim.de

21.02.2025, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Gemeindesaal der Melanchthonkirche, Breniger Straße 18,50969 Köln
Melanchthon-Karnevalsparty für Erwachsene
Mit Dreigestirn, Bands und vielem mehr
Die Kult-Karnevalsparty für Erwachsene der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Zollstock findet am Freitag, 21. Februar, 18 bis 23 Uhr, im Gemeindesaal der Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, statt. Für gute Stimmung sorgen Live-Bands, der Besuch des Dreigestirns, Auftritte von verschiedenen Tanzgruppen und vieles mehr. Essen und Trinken wird zum kleinen Preis angeboten. Der Eintritt kostet 15 Euro. Tickets gibt es im Gemeindebüro, Bornheimer Straße 1a, immer freitags, 10 bis 14 Uhr, und im Anschluss an die Gottesdienste.
www.melanchthonkirche.de

22.02.2025, 12:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Gemeindezentrum, Breniger Straße 18, 50969 Köln
Melanchthon-Kinder-Karnevals-Party
Spaß, Musik und Tanz im Gemeindesaal
Eine Karnevalsparty für Kinder findet am Samstag, 22. Februar, 12 bis 14 Uhr, im Gemeindesaal der Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, statt. Der Eintritt kostet für Kinder 3 Euro und für Erwachsene 7 Euro. Eintrittskarten für die Zollstocker Pänz-Party mit tollem Programm gibt es im Gemeindebüro, Bornheimer Straße 1a, immer freitags von 10 bis 14 Uhr, und im Anschluss an die Gottesdienste.
www.melanchthonkirche.de

22.02.2025, 14:00
Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden
Friedenskirche, Hackenbroicher Straße 59-61, 50769 Köln
Karnevals-Mitmach-Gottesdienst mit Taufmöglichkeit
Ein fröhlich-jecker Familiengottesdienst
Ein fröhlich-jecker Familiengottesdienst in der bunt geschmückten Friedenskirche, Hackenbroicher Straße 59-61, findet am Samstag, 22. Februar, 14 Uhr, statt. Wer möchte, darf gerne mit Verkleidung kommen und wer Lust hat, kann einen eigenen Beitrag wie etwa einen erzählten Witz, ein Lied oder Tanz vortragen. Weitere Informationen und Anmeldungen zur Taufe per E-Mail an hofmann-hanke@hoffnungsgemeinde-koeln.de oder unter Telefon 0221/786034.
www.hoffnungsgemeinde-koeln.de

23.02.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Versöhnungskirche Holweide, Buschfeldstraße 30, 51067 Köln
Goddesdeens op Kölsch
„Wenn Dräum widder blöhe“
Ein Gottesdienst „op Kölsch“ findet am Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr, in der Versöhnungskirche Holweide, Buschfeldstraße 30, statt. Pfarrer Ulrich Kock-Blunk feiert den „Goddesdeens op Kölsch“ gemeinsam mit den Tanzgruppen der Karnevalsgesellschaft (KG) „Die Isenburger“ und der KG „Die Burgwächter“. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die KG „Die Isenburger“ zu einem Frühschoppen in ihr Domizil an der Bergisch Gladbacher Straße ein.
www.eikdh.de

23.02.2025, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
Gustav-Adolf-Haus Humboldt, Hachenburger Straße 3-5, 51105 Köln
Karnevalsgottesdienst mit Frühstück
„FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“
Zu einem Karnevalsgottesdienst mit Frühstück am Sonntag, 23. Februar, 10.30 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt in das Gustav-Adolf-Haus, Hachenburger Straße 3–5, ein. Der Gottesdienst steht unter dem Motto der diesjährigen Karnevalssession „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“.
www.evangelisch-kalk-humboldt.de

23.02.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
Johanneskirche Klettenberg, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
Kölscher Gottesdienst – auch im LIVESTREAM
Ob in der Kirche, oder per Livestream: Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg feiert am Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, einen Gottesdienst auf kölsche Art und freut sich auf eine Kirche voller Menschen in bunten Kostümen. Die Predigt in der Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78 hält Dr. Karl Beuth, Gemeindemitglied, in feinstem Kölsch. Das Motto lautet „Musik! Ne jute Jabe Joddes!“. Passend dazu gibt es Kölsche Tön zum Mitsingen mit dem Gerold-Kürten-Singkreis, geleitet von Stefan Krüger. Der Karnevalsgottesdienst wird im Internet unter www.kirche-klettenberg.de live übertragen. Zur gleichen Zeit findet auch ein kölscher Kinderjoddesdienst im Gemeindehaus statt.
www.kirche-klettenberg.de

23.02.2025, 11:00
Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
Dietrich Bonhoeffer-Kirche, Birkenallee 20, 50858 Köln
Karnevalsgottesdienst
Gerne im Kostüm!
Zu einem Karnevalsgottesdienst im Kostüm lädt Pfarrerin Judith Schaefer am Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, in die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Junkersdorf, Birkenallee 20, ein.
www.ev-in-junkersdorf.de

02.03.2025, 11:00
Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich
Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, 50858 Köln
Gottesdienst mit Reimpredigt
Pfarrerin Ulrike Graupner

23.02.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Evangelische Versöhnungskirche Rath-Heumar, Erlöserkirchstraße 1, 51107 Köln
Gemeinsamer „Joddesdeens op kölsch“
Kapelle „Blos mer jet“ spielt auf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim findet am Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, ein „Joddesdeens op kölsch“ mit Pfarrer i. R. Otmar Baumberger statt. Die Kapelle „Blos mer jet“ begleitet den Karnevalsgottesdienst in der Versöhnungskirche Rath-Heumar, Erlöserkirchstraße 1, musikalisch. Anschließend findet ein Umtrunk statt.
www.kirchengemeinde-rath-ostheim.de

23.02.2025, 14:00
AntoniterCityTours
Günter-Wand-Platz (am Gürzenich Aufzug), Martinstraße 27, 50667 Köln
Kölle Alaaf! – Eine Spurenlese des Kölner Karnevals
Karnevalistische Führung mit Günter Leitner
Zu einer karnevalistischen Stadtführung mit Günter Leitner am Sonntag, 23. Februar, 14 Uhr, laden die „AntoniterCityTours“ ein. Anhand ausgewählter Stationen wird die Chronologie des Kölner Karnevals vorgestellt. Unter anderem geht es zum Dionysos-Mosaik, dem Rote-Funken-Platz sowie zum Ostermann-Brunnen. Die Teilnehmenden treffen sich am Aufzug vor dem Gürzenich, Günter-Wand-Platz. Die Teilnahme kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Eine Anmeldung unter www.antonitercitytours.de/kalender ist erwünscht.
www.antonitercitytours.de

23.02.2025, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln
Karnevals-Gottesdienst mit anschließendem gemütlichen Beisammensein
Vereine und Gruppen aus dem Veedel beteiligen sich
Am Sonntag, 23. Februar, 19 Uhr, findet in der Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, ein Karnevals-Gottesdienst mit anschließendem gemütlichen Beisammensein statt. An der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligen sich Vereine und Gruppen aus dem Veedel sowie die Hausband.
www.melanchthonkirche.de

27.02.2025, 15:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Gemeindehaus der Christuskirche, Dellbrücker Mauspfad 345, 51069 Köln
Weiberfastnachtsparty
Jung und Alt feiern gemeinsam
Wie in jedem Jahr feiert die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide an Weiberfastnacht, Donnerstag, 27. Februar, 15 Uhr, ein rauschendes Fest im Gemeindehaus der Christuskirche, Dellbrücker Mauspfad 345. Jung und Alt feiern gemeinsam bis in die Nacht Karneval.
www.eikdh.de

27.02.2025, 15:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
St. Johannes-Kirche Deutz, Tempelstraße 31, 50679 Köln
Pänz, Alaaf und Halleluja – Familienkarneval
Karnevalsparty in der St. Johannes-Kirche Deutz
In der Johannes-Kirche wird es dieses Jahr richtig Jeck. An Weiberfastnacht, Donnerstag, 27. Februar, 15 Uhr (Einlass 14.30 Uhr) bis 18 Uhr, findet in der St. Johannes-Kirche Deutz, Tempelstraßw 31, unter dem Motto „Pänz, Alaaf & Halleluja“ eine Karnevals-Party für Kinder im Alter ab vier Jahren und ihre Familien statt. Kinder und ihre großen Jecken sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu tanzen, zu singen und das Beste aus Weiberfastnacht zu machen. Für die Kleinen gibt’ es lustige Spiele, die keine Langeweile aufkommen lassen. Ein Kostümwettbewerb rundet die Party ab. Einlass nur mit gültigem Ticket. Die Eintrittskarten kosten zwischen 2 und 5 Euro und können vorab unter www.rausgegangen.de gekauft werden.
www.evangelisch-deutzpoll.de

27.02.2025, 15:11
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
Gemeindesaal der Philippuskirche, Albert-Schweitzer-Straße 3-5, 50968 Köln
Philippus Alaaf im Gemeindesaal
Bunte Karnevalsveranstaltung für jedes Alter
Wer Weiberfastnacht dem Straßenkarneval fernbleibt, aber trotzdem feiern möchte, für den bietet die Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal, an Weiberfastnacht, Donnerstag, 27. Februar, 15.11 Uhr, ein buntes Programm im Gemeindesaal der Philippuskirche, Albert-Schweitzer-Straße 3-5, an. Musikkapellen, Büttenreden, Gesang und Tanz sorgen für beste Stimmung. Dazu gibt es Essen und Getränke. Der Eintritt ist frei, Spenden und Verkleidung sind erwünscht.
www.kirche-raderthal.de

01.03.2025, 14:00
AntoniterCityTours
Melatenfriedhof, Piusstraße, 50931 Köln
Melaten Alaaf!
Friedhofsführung mit Günter Leitner
Eine Friedhofs-Führung zu den Grabstätten Kölner Karnevalisten bieten die AntoniterCityTours am Samstag, 1. März, 14 Uhr, an. Mit Blick auf die fünfte Jahreszeit hat der Rundgang über den Melatenfriedhof seinen Schwerpunkt beim Thema Karneval. Günter Leitner erzählt über Leben und Werk von Persönlichkeiten wie Willi Ostermann, Toni Steingass, Jupp Schmitz und vielen anderen. Interessierte treffen sich am Melatenfriedhof, Trauerhalle, Eingang Piusstraße. Die Teilnahme kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Eine Anmeldung unter www.antonitercitytours.de/kalender ist erwünscht.
www.antonitercitytours.de

01.03.2025, 16:00
Queere Kirche Köln
Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7a, 50678 Köln
„Jeck as Hell“ – queere Karnevalsparty
Tanzen bis zum Abwinken
Am Karnevalssamstag, 1. März, 16 Uhr, öffnen sich die Pforten der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, für die queere Karnevalsparty „Jeck as hell!“ – ein Mix aus Glitzer und Gemeinschaft, bunt und kommunikativ. Karnevalsmusik und Pop-Klassiker laden zum Tanzen ein. Bier, Drinks und Softgetränke werden angeboten. Beim Kostümwettbewerb wird das kreativste Kostüm mit dem Titel der queeren Karnevalsprinz*essin gekürt. Alle sind willkommen – Queers, Allies sowie Freundinnen und Freunde. Bützen ist bei Konsens erlaubt. Ein Awareness-Team steht zur Ansprache bereit. Tickets kosten 10 Euro im Vorverkauf unter www.rausgegangen.de und 12 Euro an der Abendkasse.
www.queere-kirche-koeln.de

02.03.2025, 09:30
Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden
St. Pankratius am Worringer Bruch, St. Tönnisstr. 33, 50769 Köln
Ökumenischer Karnevals-Gottesdienst in St. Pankratius
Pastor Thomas Wolff und Pfarrer Volker Hofmann-Hanke

02.03.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln
Gottesdienst an Fastelovend mit anschließendem Kirchencafé
Wer mag, kommt im Kostüm
Am Sonntag, 2. März, 10 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock zu einem Gottesdienst an Fastelovend in die Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, ein. Alle sind eingeladen, im Kostüm teilzunehmen. Anschließend gibt es ein Beisammensein im Kirchencafé.
www.melanchthonkirche.de

02.03.2025, 10:00
Evangelische Gemeinde Köln
Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Karnevalssonntag – Mess op Kölsch
„FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“
Wie in jedem Jahr lädt die AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, am Karnevalssonntag, 2. März, 10 Uhr, zu einem traditionellen „Fastelovends-Joddesdeens“ als „Mess op Kölsch“ ein. Thema ist das Sessionsmotto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“. Die Leitung hat Pfarrer Markus Herzberg. Zum Gottesdienst mit viel kölscher Musik sind alle, die möchten im Kostüm willkommen. Wer nicht dabei sein kann, kann den bunten Gottesdienst im Livestream unter www.antonitercitykirche.de verfolgen.
www.antonitercitykirche.de

02.03.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl
Stephanuskirche, Brehmstraße 4-6, 50735 Köln
Goddesdeens met Fastelovend
Groß und Klein sind zum „Goddesdeens met Fastelovend“ am Sonntag, 2. März, 11 Uhr, in die Stephanuskirche, Brehmstraße 4-6, eingeladen. Pfarrerin Grit de Boer von der Evangelischen Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl würzt den Gottesdienst mit einer Prise Karneval und verspricht gute Laune.
www.ev-kirche-niehl-riehl.de

02.03.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Ichthys
Gemeindehaus Unter Gottes Gnaden, Zum Dammfelde 37, 50859 Köln-Widdersdorf
Joddesdeens op Kölsch
Für alle mit Spaß an d’r Freud
Mit viel Spaß an d’r Freud wird der Gottesdienst am Karnevalssonntag, 2. März, 11 Uhr, im Gemeindehaus „Unter Gottes Gnaden“ in Widdersdorf, Zum Dammfelde 37, gefeiert. Pfarrerin Liane Scholz predigt in kölscher Mundart.
www.evkirche-ichthys.de

02.03.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
Tersteegenkirche, Amselstraße 22, 51069 Köln
Gottesdienst op Kölsch
Pfarrer Torsten Krall predigt in kölscher Mundart
Pfarrer Torsten Krall, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, lädt am Sonntag, 2. März, 11 Uhr, zu einem Gottesdienst „op Kölsch“ in die Tersteegenkirche, Amselstraße 22, ein.
www.evangelisch-in-duennwald.de

02.03.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
Evangelisches Gemeindezentrum Köln-Pesch, Montessoristraße 15, 50767 Köln
Karnevalsgottesdienst in Pesch
Pfarrerin Sylvia Wacker hält eine gereimte Predigt
Einen bunten und fröhlichen Karnevalsgottesdienst feiert die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch am Sonntag, 2. März, 11 Uhr, im Evangelischen Gemeindezentrum Köln-Pesch, Montessoristraße 15. Pfarrerin Sylvia Wacker hält eine gereimte Predigt und freut sich auf viele kostümierte Jecken, die zu Karnevalsliedern schunkeln. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss. Gemeinsam kann dann noch der Karnevalszug in Esch besucht werden.
www.dem-himmel-so-nah.de

02.03.2025, 11:00
Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich
Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, 50858 Köln
Gottesdienst mit Reimpredigt
Pfarrerin Ulrike Graupner

02.03.2025, 11:10
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal
Matthäuskirche, Dürener Straße 83/ Herbert-Lewin-Straße, 50931 Köln
Karnevalsgottesdienst in Lindenthal
Pfarrer Maeggi u. Prädikantin Dr. Henneken
www.kirche-lindenthal.de

02.03.2025, 11:10
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
Goddesdeens op Kölsch
„Wenn Dräum widder blöhe“
Angelehnt an das Motto der Karnevalssession „Wenn Dräum widder blöhe“ bietet Pfarrer Klaus Völkl am Sonntag, 2. März, 11.10 Uhr, in der Pauluskirche, Thurner Straße 105, einen Gottesdienst in kölscher Mundart an. Im Anschluss an den „Goddesdeens op Kölsch“ gibt es einen Umtrunk im Gemeindehaus.
www.eikdh.de

02.03.2025, 11:11
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
Karnevalsgottesdienst
www.kirche-ehrenfeld.de

02.03.2025, 13:00
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Lukaskirche, Porz-Mitte, Mühlenstraße 2, 51143 Köln
Karnevalsparty im Hof der Lukaskirche
Veedelszug geht durch Porz
Wenn am Sonntag, 2. März, der Karnevalszug durch Porz geht, dann feiert auch die Kirchengemeinde an der Lukaskirche kräftig mit. Im Hof der Kirche, Mühlenstraße 2, findet ab 13 Uhr eine Karnevalsparty statt.
www.kirche-porz.de

02.03.2025, 14:00
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
Lichtblick – Café + mehr, Gisbertstraße 98, 51061 Köln
Karneval im Lichtblick
Das Team bietet Würstchen und Kölsch an
Wenn am Sonntag, 2. März, der Stammheimer Veedelszoch durch die Straßen zieht, dann kommt er auch am „Lichtblick Café + mehr“ der Evangelischen Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim vorbei. Das Lichtblick-Team beteiligt sich mit einem Stand vor dem Café mit Würstchen und Kölsch. Auch drinnen sind die Jecken herzlich willkommen. Der Karnevalsumzug startet um 14 Uhr an der Elias-Gut-Straße.
www.brueckenschlag-gemeinde.de

04.03.2025, 00:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Gemeindebüro, Bornheimer Straße 1a, 50969 Köln
Zollstocker Dienstagszug
Musikwagen mit Melanchthon-Hausband zieht mit
Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock beteiligt sich am Dienstag, 4. März, mit einer eigenen Gruppe am Veedelszug in Zollstock. Jung und Alt sind eingeladen, sich dem Musikwagen mit „Melanchthon-Hausband“ und Trommelgruppe anzuschließen. Der Dienstagszug stellt sich an der Kendenicher Straße auf. Wer mitgehen möchte, kann sich im Gemeindebüro unter Telefon 0221/936 436 -10 melden.
www.melanchthonkirche.de

04.03.2025, 14:00
Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
Gemeindehaus, Birkenallee 20, 50858 Köln
Karnevalsumzug durchs Veedel in Junkersdorf
Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde stellt eine eigene Gruppe
Am Dienstag, 4. März, 14 Uhr, ist es wieder soweit – dann läuft der Karnevalszug durch das Veedel in Junkersdorf. Und mit dabei in einheitlichen Kostümen ist eine Gruppe der Evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf. Dieses Jahr wird das 60. Kirchen-Jubiläum gefeiert. Die Kinder und das Team der Kita basteln dazu einen Hingucker fürs Kostüm. Wer mitlaufen möchte, bekommt ein Kostüm gestellt. Auch der Posaunenchor der Kirchengemeinde läuft mit und sorgt musikalisch für Stimmung. Im Anschluss an den Zug gibt es einen gemeinsamen Ausklang mit Musik, Suppe und Kölsch im Gemeindesaal der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Birkenallee 20. Wurfmaterial wird als Gesamtpaket bestellt und kostet pro Person 10 Euro. Eine Anmeldung ist im Gemeindebüro bei Susanne Beckmann unter Telefon 0221/486794 oder per E-Mail an junkersdorf@ekir.de möglich.
www.ev-in-junkersdorf.de

04.03.2025, 16:00
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Pauluskirche Zündorf, Houdainer Straße 32, 51143 Porz
Karnevalsgottesdienst „ProtsPorz“
Der Veilchendienstag vor der Pauluskirche
Angelehnt an die protestantische Karnevalssitzung „Prot’s“ feiert die Evangelische Kirchengemeinde Porz am Dienstag, 4. März, 16 Uhr, einen ProtsPorz Karnevalsgottesdienst vor der Pauluskirche Zündorf, Houdainer Straße 32. Es wird geschunkelt, gesungen, gebetet und gelacht. Anschließend können die Teilnehmenden den Zündorfer Veedelszug gemeinsam schauen. Für die Zugparty wird vor der Pauluskirche mit Essen und Trinken für das leibliche Wohl gesorgt.
www.kirche-porz.de

Rhein-Erft-Kreis

09.02.2025, 10:00
Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft
Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 – 174, 50189 Elsdorf
Zentralgottesdienst mit dem Elsdorfer Dreigestirn
Jecke Trinitatis-Kirchengemeinde
Zu einem Karnevalsgottesdienst mit dem Dreigestirn aus Elsdorf lädt die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft am Sonntag, 9. Februar, 10 Uhr, in die Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172-174, ein.
www.trinitatis-kirchengemeinde.de

09.02.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, 50171 Kerpen
Gottesdienst mit Dreigestirn
Evangelische Gemeinde heißt Jecke im Kostüm willkommen
Das Kerpener Stadtdreigestirn, in dieser Session von der 1. Kerpener Hunnenhorde gestellt, wird in einem jecken Gottesdienst am Sonntag, 9. Februar, 10 Uhr, in der Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, empfangen. Viele Menschen in bunten Kostümen sind gerne gesehen. Aber auch ohne Kostüm heißt die Gemeinde alles herzlich willkommen.
www.evangelisch-in-kerpen.de

09.02.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
Gnadenkirche Pulheim, Gustav-Heinemann-Straße 28, 50259 Pulheim
Fastelovend-Gottesdienst
Pulheimer Dreigestirn feiert mit
In Köln blühen wieder Träume, in Pulheim litt Fastelovend em Bloot – und in der Gnadenkirche, Gustav-Heinemann-Straße 28, soll aus diesem Anlass am Sonntag, 9. Februar, 10 Uhr, entsprechend bunt und fröhlich gefeiert werden. Die Evangelische Kirchengemeinde Pulheim lädt alle kleinen und großen Jecken zum Karnevalsgottesdienst mit vielen kölschen Kirchen- und Karnevalsliedern in den Gemeindesaal ein. Auch das Pulheimer Dreigestirn ist mit dabei und „Jeck op Blech“ begleitet musikalisch den Gottesdienst. Wer möchte, darf gerne kostümiert mitfeiern.
www.kirchepulheim.de

14.02.2025, 20:00
Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
Gemeindehaus Liblar, Schlunkweg 52, 50374 Erftstadt-Liblar
Karnevalsparty
Für Freundinnen und Freunde des Karnevals
Eine Karnevalsparty“ veranstaltet die Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt am Freitag, 14. Februar, 20 Uhr. Tanzen, Musik und Spaß stehen im Gemeindehaus der Friedenskirche, Schlunkweg 52, auf dem Programm. Das Motto der Karnevalssession lautet „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“.
www.efkgie.de

16.02.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
Kreuzkirche Stommeln, Paul-Schneider-Straße 2, 50259 Pulheim
Familiengottesdienst Fastelovend
Das Dreigestirn kommt zu Besuch
Am Sonntag, 16. Februar, 11 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Pulheim einen Fastelovend Familiengottesdienst in der Kreuzkirche Stommeln, Paul-Schneider-Straße 2. Mit dabei ist die KiTa Regenbogen. Auch das Dreigestirn der KG Stommeler Buure stattet den protestantischen Jecken einen Besuch ab. Für die Musik sorgen die „Spätzünder“. Kostümierungen sind ausdrücklich erwünscht. Anschließend veranstaltet der Förderverein der KiTa einen Familienkarneval in den Räumen der Kreuzkirche. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
www.kirchepulheim.de

21.02.2025, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
Jugendkeller Kerpen, Filzengraben 19, 50171 Kerpen
Kinder-Café – Karnevalsparty
Für Kinder im Grundschulalter
Die Evangelische Kirchengemeinde Kerpen lädt am Freitag, 21. Februar, 17 bis 19 Uhr, alle Kinder im Grundschulalter zur jährlichen Karnevalsparty in den Gemeindesaal der Johanneskirche (Eingang hinter der Kirche) Filzengraben 19, ein. Gemeinsam wird gelacht, gesungen, getanzt und gespielt. Der Eintritt zur Kostümparty ist kostenlos. Jedes Kind sollte seine eigene Trinkflasche mitbringen und falls möglich, einen kleinen Snack (Chips oder ähnliches) beisteuern.
www.evangelisch-in-kerpen.de

22.02.2025, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Lechenich
Ev. Gemeindezentrum Lechenich, An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt
Ökumenische Fastelovendsvesper in Lechenich
Das Dreigestirn kommt zu Besuch
Die Pfarrerinnen Sabine Pankoke und Friederike Schädlich laden am Samstag, 22. Februar, 17 Uhr, zu einer ökumenischen Fastelovendsvesper in das Evangelische Gemeindezentrum Lechenich, An der Vogelrute 8, ein. Dann sind in Lechenich wieder die Jecken los und bereichern den musikalisch heiteren Gottesdienst. Das Dreigestirn aus Ahrem kommt zu Besuch und gemeinsam wird gebetet, gesungen, geschunkelt und geträumt, ganz getreu dem diesjährigen Sessionsmotto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“.
www.kirche-lechenich.de

23.02.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
St. Mariä-Geburt, Bachstraße 77-79, 50354 Hürth
Gottesdienst mit den Karnevalisten in St. Mariä Geburt
Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde und Pfarrerin Franziska Boury
www.evangelisch-in-huerth.de

24.02.2025, 15:00
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Martin-Luther-King-Kirche, Villering 38, 50354 Hürth
Karnevalssingen in der Martin-Luther-King-Kirche
Für das leibliche Wohl ist gesorgt
Ein Wunschkonzert mit karnevalistischen Liedern veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Hürth am Montag, 24. Februar, 15 bis 17 Uhr, im Kaminzimmer der Martin-Luther-King-Kirche, Villering 38. Auch für das leibliche Wohl ist dem Anlass entsprechend gesorgt. Freundinnen und Freunde dürfen mitgebracht werden – gerne mit karnevalistischem Hut, Pappnase oder Kostüm. Der Nachmittag wird von Denise Seidel (Kantorin) und Iris Fränzel (Mitarbeiterin der Diakonie) gestaltet.
www.evangelisch-in-huerth.de

02.03.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
St. Hubertus, Kölner Str. 76, 50259 Pulheim-Sinnersdorf
Kölsche Messe
Ökumenische Feier in St. Hubertus
Am Karnevalssonntag, 2. März, 10 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Pulheim, Bezirk Friedenskirche, gemeinsam mit den katholischen Nachbarn eine kölsche Messe in der Kirche St. Hubertus, Kölner Straße 76. Auf dem Programm stehen kölsche Lieder und eine humoristische Predigt. Schunkeln und Lachen sind selbstverständlich erlaubt.
www.kirche-pulheim.de

02.03.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
Kreuzkirche, Kronenweg 67, 50389 Wesseling
Frühschoppen am Karnevalssonntag
Am Sonntag, 2. März, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Wesseling im Anschluss an den Gottesdienst, der um 10 Uhr beginnt, zu einem karnevalistischen Frühschoppen in die Kreuzkirche, Kronenweg 67, ein.
www.kirche-wesseling.de

02.03.2025, 10:11
Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft
Friedenskirche Bedburg, Langemarckstraße 26, 50181 Bedburg
Zentralgottesdienst op Kölsch
Zu einem zentralen Gottesdienst in kölscher Mundart lädt die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft ein. Der „Joddesdeenst op Kölsch“ findet am Sonntag, 2. März, 10.11 Uhr, in der Friedenskirche Bedburg, Langemarckstraße 26, statt.
www.trinitatis-kirchengemeinde.de

23.02.2025, 09:30
Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
St. Nikolaus Rösrath, Hauptstraße 68, 51503 Rösrath
Ökumenischer Mundart-Gottesdienst
Pfarrerin i.R. Juckel u. Pastor Gerards
www.evkirche-roesrath.de

02.03.2025, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Ev. Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach
Gottesdienst am Karnevalssonntag
Ein fröhlicher Gottesdienst mit viel Humor
Pfarrer Wolfgang Graf und Claudia Heidkamp gestalten am Karnevalssonntag, 2. März, 9.30 Uhr, einen fröhlichen Gottesdienst im Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54. Es wird keine Karnevalssitzung. Aber eine Prise Humor ist auf jeden Fall dabei.
www.kirche-bensberg.de

02.03.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Ev. Kirche Bensberg, Friedhofsweg 9, 51429 Bergisch Gladbach
Gottesdienst am Karnevalssonntag
Ein fröhlicher Gottesdienst mit viel Humor
Pfarrer Wolfgang Graf und Claudia Heidkamp gestalten am Karnevalssonntag, 2. März, 11 Uhr, einen fröhlichen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Bensberg, Friedhofsweg 9. Es wird keine Karnevalssitzung. Aber eine Prise Humor ist auf jeden Fall dabei.
www.kirche-bensberg.de

04.03.2025, 19:10
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
Brauhaus am Kloster, Brühler Straße 108, 50968 Köln
Feierliche Sündenverbrennung
Ritual mit anschließender Feier
Im Karneval sammelt der oder die ein oder andere so manchen „Eintrag ins Sündenregister“. Mit der feierlichen Sündenverbrennung am Dienstag, 4. März, 19.11 Uhr, lösen sich mit Unterstützung von Pfarrer Klaus Eberhard und Pfarrer Thomas Frings die Sünden auf dem Vorplatz des Klosters der Benediktinerinnen, Brühler Straße 74 in Rauch auf. Danach wird im Assada (ehemals Café Baumhaus), Brühler Straße 26, weiter gefeiert. „Sünden“, die verbrannt werden sollen, können auf Flyern notiert werden, die im Veedel verteilt werden oder an karneval@raderbergundthal.de geschickt werden. Die Veranstaltung wird vom Bürgerverein „RADERBERG und -THAL e. V.“ organisiert.
www.raderbergundthal.de

Text: APK, Stand: 06.02.2025
Foto(s): APK/Canva

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Große Solidarität nach Brand im Spendenlager der Diakonie Michaelshoven – um Sachspenden wird gebeten

Nach dem verheerenden Brand des Spendenlagers in Köln-Kalk arbeitet die Diakonie Michaelshoven nun mit großer Unterstützung daran, Ersatz zu finden und dringend benötigte Sach- und Geldspenden zu sammeln. „In den Geschäften erleben wir große Solidarität – viele Kund*innen sprechen uns auf die Situation an und bieten ihre Hilfe an“, berichtet Susanne Hahmann, Geschäftsführerin der Sozialen Hilfen, Diakonie Michaelshoven.

Das Team arbeitet mit großem Einsatz daran, die Situation zu bewältigen. Ein provisorisches Spendenlager wurde in der fairstore-Filiale Köln-Kalk eingerichtet und das Team aus dem ehemaligen Spendenlager ist nun dort im Einsatz. Die Warenauslieferung an die fairstore-Läden läuft wieder regelmäßig. Die Sparkasse Köln-Bonn hat finanzielle Unterstützung angeboten, Netto stellte 120 Bananenkisten bereit und Oxfam und Caritas boten Hilfe u.a. mit Sachspenden an. Neben der vielen Anteilnahme gab es auch zahlreiche Hinweise auf leerstehende Lagerhallen.  „Dank euch blicken wir optimistisch nach vorn. Vielen, vielen Dank für eure Solidarität“, sagt Susanne Hahmann.

In der Nacht vom 19. Januar hatte ein verheerender Großbrand das Spendenlager in Köln-Kalk vollständig zerstört. Die Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus und ermittelt in diese Richtung. Die Schadenshöhe lässt sich nicht genau beziffern.

Lagersuche und Herausforderungen

Die Diakonie Michaelshoven befindet sich aktuell in der Besichtigungsphase für potenzielle Ersatzlagerhallen, sowohl rechtsrheinisch als auch linksrheinisch. Allerdings sind die Mietpreise erheblich gestiegen, und einige Standorte wurden bereits ausgeschlossen – sei es wegen schlechter Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, hohen Investitionskosten für Sanitäranlagen oder unpassender Größe.

Ein rechtsrheinisches Lager hinterlasse aber bereits einen sehr guten Eindruck: „Die Anbindung ist top, der Eigentümer sehr kooperativ; jetzt überlegen wir kreativ, wie wir den Mietpreis refinanzieren können und ob wir vielleicht auch noch zusätzliche, neue Angebote schaffen, mit denen wir noch mehr Menschen erreichen können“ sagt Ina Winkler, Standortentwicklerin der Diakonie Michaelshoven. Eine endgültige Entscheidung soll so schnell wie möglich fallen. Bis dahin finden weitere Besichtigungen statt.

So können Sie helfen: Infos gibt es hier zum Download

Die Diakonie Michaelshoven benötigt dringend folgende Sachspenden für die Sozialkaufhäuser:

  • Hausrat, Kleinmöbel, Spielzeug, Porzellan, Dekorationsartikel, Töpfe & Pfannen
  • Textilien, insbesondere Übergangs- und Sommerkleidung
  • Heimtextilien, Karnevalskostüme, Bildbände
  • Winterkleidung kann aktuell nicht gelagert werden, da es noch Bestände in den Sozialkaufhäusern gibt

Abgabeorte für Spenden:

  • Kleine Mengen: Direkt in den sechs fairstore-Läden
  • Größere Mengen: Bitte in Kalk oder Nippes abgeben

Spendenannahmestellen:

Große Mengen:

  • Kalk: Kalker Hauptstraße 177, 51103 Köln
  • Nippes: Sechzigstraße 5-11, 50733 Köln

Kleinere Mengen:

  • Eigelstein: Eigelstein 117, 50668 Köln
  • Mülheim: Buchheimer Straße 46, 51063 Köln
  • Porz: Hermannstraße 1, 51143 Köln
  • Südstadt: Severinstraße 57, 50678 Köln

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
  • Samstag: 10 bis 16 Uhr

Geldspenden:

Spendenkonto: Stiftung der Diakonie Michaelshoven
IBAN: DE77 3506 0190 0000 1113 33
BIC: GENODED1DKD
Bank für Kirche und Diakonie
Verwendungszweck: fairstore

www.diakonie-michaelshoven.de

Text: APK
Foto(s): Diakonie Michaelshoven

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Melanchthon-Akademie: Dozentin Hannelore Gabor-Molitor über Humor, Vertrauen und die Freude am Wachsen

Hannelore Gabor-Molitor ist Diplom-Pädagogin mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Seit über 30 Jahren ist sie leidenschaftlich als Dozentin, Kommunikationstrainerin und Coach in verschiedenen Bildungseinrichtungen und Organisationen tätig. Ihre Schwerpunkte sind Rhetorik, Konfliktmanagement, Persönlichkeitsbildung, Intuitionsschulung und Frauenbildung.

Frau Gabor-Molitor, was reizt Sie an der Arbeit mit Erwachsenen?

Hannelore Gabor-Molitor: Erwachsene kommen oft aus eigener Motivation in meine Seminare, weil sie ein bestimmtes Anliegen haben. Das kann zum Beispiel ein Konflikt sein, den sie lösen möchten, oder der Wunsch, ihr Selbstvertrauen zu stärken. Es entsteht schnell ein Klima des Miteinanders und Vertrauens. Alle verfolgen ein gemeinsames Ziel, und während des Seminars gibt es oft Aha-Momente, die den Teilnehmenden helfen, ihre Sichtweise zu ändern oder neue Verhaltensweisen auszuprobieren.

Wie wählen Sie die Themenschwerpunkte für Ihre Seminare? Kommen die Themen zu Ihnen oder suchen Sie sie aktiv?

Hannelore Gabor-Molitor: Das ist eine Mischung. Ich versuche, den Puls der Zeit zu spüren und Themen zu wählen, die Menschen weiterbringen können. Oft sind es auch Themen, die mir selbst wichtig erscheinen, um ein selbstbestimmtes und sinnerfülltes Leben zu führen.

Wie hat sich Ihr Ansatz im Laufe der Zeit verändert?

Hannelore Gabor-Molitor: Zu Beginn meiner Laufbahn lag mein Fokus auf Frauenbildungsarbeit – es ging viel um Emanzipation, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Später wollte ich sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen ansprechen. Mein pädagogischer Ansatz hat sich dabei über die Jahre weiterentwickelt. Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) von Ruth Cohn bildet den Kern meiner Arbeit. Dabei geht es um die Balance zwischen der sachlichen und emotionalen Ebene sowie um den Aufbau eines Gemeinschaftsgefühls. Ergänzt habe ich diesen Ansatz durch die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg und das Focusing-Modell von Gene Gendlin.

Gab es Schlüsselmomente in Ihrem Leben, die Ihre berufliche Entwicklung maßgeblich beeinflusst haben?

Hannelore Gabor-Molitor: Ja, mehrere. Ein prägender Moment war die Entdeckung des Buches Dein Körper weiß die Antwort. Das ermöglichte mir den Zugang zur inneren Stimme der Intuition. Auch die Begegnung mit Marshall Rosenberg, als er die Akademie besuchte, und seine Arbeit zur Gewaltfreien Kommunikation hat meinen Weg stark beeinflusst. Wir haben sogar einmal gemeinsam in einer kleinen Runde am Chlodwigplatz in einer Pizzeria gegessen – eine unvergessliche Begegnung!

Mit welcher Grundhaltung begegnen Sie den Menschen in Ihren Seminaren?

Hannelore Gabor-Molitor: Respekt, Wertschätzung und eine offene, unvoreingenommene Haltung sind für mich zentral. Ich glaube daran, dass Vertrauen entsteht, wenn Menschen zusammen lachen können. Ein wenig Humor hilft, schwierige Situationen zu entspannen. Ein Leitsatz, der mich begleitet, lautet: „Man könnte sich jeden Tag ärgern, ist aber nicht dazu verpflichtet!“ Humor kann uns im Alltag viel Leichtigkeit schenken.

Was ist das Wesentliche bei Ihren aktuellen Seminarthemen?

Hannelore Gabor-Molitor: In meinen Seminaren – ob es um das Überwinden von Einsamkeit, das Lösen von Konflikten oder ums Zuhören geht – ist es mir wichtig, das Vertrauen zu uns selbst und zu anderen zu stärken. Diese innere Verbundenheit zu vertiefen und in sinnvolles Handeln umzusetzen, das ist mein Ziel und meine Motivation.

VERANSTALTUNGEN BEI DER MELANCHTHON-AKADEMIE

Fr., 21.02.2025, 18:00–20:30 Uhr
Von der Kunst aufmerksamen Zuhörens
Qualität echten Zuhörens
1 Termin | 2 Ustd | 16,00€ | Nr. 3135BR

Sa., 08.03.2025, 10:00–16:30 Uhr
Unterstützung bei Konfliktlösungen
Konfliktfähigkeit: Regeln, Techniken, Strategien
1 Termin | 6 Ustd | 35,00€ | Nr. 3136BR

Mi., 12.03.2025, 18:30–21:00 Uhr
Einsamkeit überwinden, Alleinsein genießen
Verbindung und Verbundenheit mit sich selbst und Anderen
1 Termin | 2 Ustd | 16,00€ | Nr. 3138BR

Fr., 04.04.2025, 18:30–21:00 Uhr
„Abschiedlich leben lernen“
Phasen des Loslassens bewusst gestalten
1 Termin | 2 Ustd | 16,00€ | Nr. 3195BR

Text: Lea Braun
Foto(s): Hannelore Gabor-Molitor

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Köln fotografiert von Wohnungslosen – „Es werden Blickwinkel sichtbar, die sonst nicht sichtbar sind“

Wenn in der sogenannten Street Photography Obdachlosigkeit thematisiert wird, dann oft in einer ästhetisierenden Weise, die das Elend irgendwie „dekorativ“ ins Bild setzt. Wohnungs- bzw. Obdachlose dienen dann höchstens dazu, der Urbanität einen edgy touch zu verleihen. Doch was geschieht, wenn Wohnungslose von Objekten zu kreativen Subjekten werden? Ein Projekt der Diakonie und der Melanchthon-Akademie, unterstützt von der Aktion Mensch, hat genau das möglich gemacht.

Im Februar 2022 begannen Klienten und Klientinnen der Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie mit Einwegkameras zu fotografieren. Thematische Vorgaben gab es nicht, vielmehr haben die Teilnehmenden „ihr“ Thema gefunden. Jeden Monat wurden die 100 besten Fotos ausgewählt. Einige davon sind in der Ausstellung „Die Stadt aus meiner Perspektive“ zu sehen, die am 2. Februar in der Melanchthonkirche (Breniger Straße 18) in Zollstock eröffnet wurde.

„Wir möchten sichtbar machen, ermächtigen und beteiligen!“

Lena Felde (Studienleiterin der Melanchthon-Akademie), Maja Schumacher (stellvertretende Fachdienstleitung) und Michael Lampa (Fachdienstleitung) (v.l.) wünschen sich eine Sensibilisierung für das Thema Wohnungslosigkeit.
Lena Felde (Studienleiterin der Melanchthon-Akademie), Maja Schumacher (stellvertretende Fachdienstleitung) und Michael Lampa (Fachdienstleitung) (v.l.) wünschen sich eine Sensibilisierung für das Thema Wohnungslosigkeit.

Die Aufnahmen erzählen aus dem Alltag der Wohnungslosen, sind manchmal schwer zu ertragen, aber dennoch respektvoll und voller Kraft. „Es werden Blickwinkel sichtbar, die sonst nicht sichtbar sind“, erklärt Lena Felde, Studienleiterin der Melanchthon-Akademie. Was das Projekt bewirken soll, fasst sie prägnant in drei Stichpunkten zusammen: „Wir möchten sichtbar machen, ermächtigen und beteiligen!“

Einer der Fotografen und Fotografinnen (Künstlername „Ẑ“) war ein Jahr lang mit der Kamera in Köln unterwegs. Er wolle „den Menschen zeigen“, sagt er, und gibt zu, dass seine Aufnahmen bisweilen „brutal“ seien. Es gehe ihm um „körperliche Dinge“ und während seiner fotografischen Streifzüge seien bei ihm „viele Fragezeichen aufgetaucht“. Worauf es ihm bei seinen Bildern ankomme, sei „die Verbindung zwischen Mensch und Motiv“. Vieles erschließe sich erst auf den zweiten Blick. Dass seine Fotos nun Teil einer Ausstellung sind, sieht er eher gelassen: „Ich will immer alles gut machen. Das ist mein Anspruch. Dann bin ich happy!“

„In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich?“

Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung von Studienleiterin Lena Felde und Michael Lampa. Lena Felde erinnerte sich zunächst daran, wie sie vor 15 Jahren, während ihres Studiums in Hamburg, zum ersten Mal mit dem Begriff „defensive Architektur“ in Berührung gekommen sei. Dabei handelt es sich um ein spezielles Design, das „unerwünschten Personengruppen“ den Aufenthalt an bestimmten Orten so unbequem wie möglich machen soll. „In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich?“, habe sie sich damals gefragt. Wer aus der Leistungsgesellschaft herausfalle, werde vertrieben und im Stadtbild unsichtbar gemacht. „Heute bin ich froh, dass ich für Organisationen arbeite, die das anders sehen!“, erklärte Lena Felde.

„Schonungslos und dennoch sensibel, und dabei absolut kraftvoll!“

Wichtig sei bei der Konzeption des Projektes gewesen, die Teilnehmenden „ihre Geschichte selber erzählen zu lassen“. Während des einen Jahres seien circa 1000 Fotos entstanden. Diese seien „schonungslos und dennoch sensibel, und dabei absolut kraftvoll!“

Michael Lampa (Fachdienstleitung) und Lena Felde (Studienleiterin Melanchthon-Akademie) (v.l.) eröffneten gemeinsam die Ausstellung „Die Stadt aus meiner Perspektive“.
Michael Lampa (Fachdienstleitung) und Lena Felde (Studienleiterin Melanchthon-Akademie) (v.l.) eröffneten gemeinsam die Ausstellung „Die Stadt aus meiner Perspektive“.

Fachdienstleiter Michael Lampa berichtete vom Betreuten Wohnen im Diakoniehaus Salierring, in dem bis zu sechs Personen Unterkunft finden können, und der Wohnungsnotfallhilfe. Das Diakoniehaus Salierring stellt insgesamt 23 möblierte Einzelzimmer für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer zwischen 21 und 65 Jahren zur Verfügung. „Ich ärgere mich immer, wenn ich in öffentlichen Darstellungen klischeehafte Abbildungen sehe!“, monierte Lampa und wies darauf hin, dass Obdachlosigkeit kein Randgruppenphänomen sei, sondern „ein großes Thema, dass viele Menschen betrifft“. In Köln gebe es etwa 10.000 Wohnungslose und etwa 500 Menschen (hier ist es schwer, an verlässliche Zahlen zu kommen) übernachten im Freien.

Für das Thema Wohnungs- bzw. Obdachlosigkeit zu sensibilisieren, dazu möchte auch die Ausstellung „Die Stadt aus meiner Perspektive“ beitragen. Lena Felde wünscht sich, dass es nicht bei der einen Präsentation bleibt, sondern aus den Exponaten eine Wanderausstellung wird und auf weiteren Stationen noch mehr der während des Projektes entstandenen Bilder zu sehen sein werden.  Im Februar lohnt sich jedenfalls noch ein Besuch in der Melanchthonkirche in Zollstock. Sowohl die Aufnahmen (Materialpreis + 50%) als auch Kalender in verschiedenen Größen und Ausführungen können erworben werden. Der Erlös kommt der Wohnungslosenhilfe der Diakonie zugute. Wer einem der Fotos in der eigenen Wohnung einen Ehrenplatz an der Wand einräumen möchte, kann sich, am besten mit einer Angabe zur gewünschten Größe des Abzuges, an Lena Felde (felde@melanchthon-akademie.de) wenden.

Text: Priska Mielke
Foto(s): Priska Mielke

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Diakoniespende 24/25 – Künstler Cornel Wachter im Vringstreff: „Jeder Atemzug ist ein Geschenk“

Das Leben sei ein Wahnsinnsgeschenk, jeder Atemzug sei schon ein Geschenk für sich, jeder Tag ein Gottesdienst, ist der Künstler Cornel Wachter überzeugt. Ein Geschenk, das nicht verschwendet werden darf. Und so engagiert er sich als Netzwerker seit Jahrzehnten für andere. „Das Talent, auf jeden zuzugehen und offen für alle Menschen zu sein, habe ich von meiner Mutter“, berichtet er. In seiner Familie habe es immer ein soziales Gewissen gegeben, erläutert Cornel Wachter und erzählt von seiner Verbindung zum Vringstreff, die damit begann, dass er sich neugierig an einen der Tische setzte, um etwas zu essen.

Der Vringstreff im Vringsveedel ist noch bis September 2025 Empfänger der Diakoniespende des Kirchenverbandes Köln und Region. Bis zu einer Summe von 100.000 Euro verdoppelt der Kirchenverband die Summe.

Diakoniespende: Was kann man tun?

Bei einem Benefizkonzert des Kölner Bläserquartetts Talking Horns hatte der Künstler zu seinem Bedauern kein Geld dabei, wurde von Pfarrer i.R. Hans Mörtter, Vorsitzender des Vereins Vringstreff, gebeten, sich stattdessen doch mal den Vringstreff anzuschauen. „Ich wurde da gleich angesprochen und um Hilfe beim Ausfüllen von Unterlagen gebeten. Ich war sofort auf Augenhöhe dabei“, erinnert der Preisträger des Kölner Ehrenamtspreises 2022 sich lächelnd. Vier schlichte Worte tauchten daran anschließend in seinen Gedanken auf: Was kann man tun?

Diese Worte motivieren den Bildhauer und Maler seither, den Vringstreff bekannter zu machen, Menschen in den Treff zu holen. „Kommt doch auf ein Mittagessen vorbei“, ist die Bitte, die oft dazu führt, dass Prominente wie Mariele Millowitsch, Wolf Maahn oder Gitarrist Steve Hackett, in den 1970er Jahren Mitglied der Band Genesis, vorbeischauen und sich wohlfühlen. Geschäftsleute habe er schon gebeten, ihre Geschäftsessen im Vringstreff abzuhalten, sagt der Künstler – das Essen gibt es für einen überschaubaren Betrag, meist wird das, was so weniger ausgegeben wurde, gleich an den Ort der Begegnung gespendet, freut sich Cornel Wachter. „Ich kenne so viele Menschen in Köln und habe schon so viele in den Treff geholt, um dann dort zu spüren, dass sie auf der derselben Wellenlänge schwingen.“

Kölner Dreigestirn wird den Vringstreff besuchen

Cornel Wachter.
Cornel Wachter.

Auch die seit 2007 bestehende Tradition, dass das Kölner Dreigestirn den Vringstreff besuchen kommt, geht auf seine Initiative zurück. „Damals war Jacky Beumling Prinz Karneval, Jacky I. aus dem Traditionskorps der Roten Funken. Ich sprach ihn an und bat ihn, einen Besuch im Severinsveedel auf die Liste zu setzen. Es klappte.“ Und so wurde seitdem in jeder Session der Vringstreff Gastgeber des Dreigestirns. In diesem Jahr schauen Prinz René I., Bauer Michael und Jungfrau Marlis von der StattGarde Colonia Ahoj am Dienstag, 11. Februar, 14 Uhr, vorbei. Auch in diesem Jahr erhält das Dreigestirn, der Tradition gemäß, ein Kunstwerk von Cornel Wachter. Es passt zu Köln und es passt in eine Hand: Wachter hat eigens für diese Gelegenheit den „Bronzenen Rievkooche“ geschaffen, der als „Vringstreff-Preis“ verliehen wird.

Jeder, der einmal da gewesen sei, habe später zugunsten des Vringstreff „nach außen gefunkt“, freut der Künstler sich. Und er betont als gläubiger Mensch, dass sein irdischer Besuch einen Sinn gehabt habe, wenn er Menschen zusammenbringen konnte. „Ein Leben muss etwas für andere ergeben haben, wenn es schließlich endet“, so seine Überzeugung.

Wachter hat den „Bronzenen Rievkooche“ geschaffen, der als „Vringstreff-Preis“ verliehen wird.
Wachter hat den „Bronzenen Rievkooche“ geschaffen, der als „Vringstreff-Preis“ verliehen wird.

Cornel Wachter ist in seinem Veedel, zu dem eben auch der Vringstreff gegenüber St. Severin gehört, sehr verwurzelt. Er ist sicher: „Ich muss hier nicht raus, denn hier ist bisher noch alles, was ich brauche. Momentan funktioniert das sehr gut.“

IHRE HILFE WIRKT DOPPELT

Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region verdoppelt jeden gespendeten Cent bis zu einem Gesamtspendenaufkommen in Höhe von 100.000 Euro im Zeitraum vom 01.10.2024 bis zum 30.09.2025.

SPENDEN SIE AN

Ev. Kirchenverband Köln und Region
Stichwort: VRINGSTREFF
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE10 3705 0299 0000 0044 04
BIC: COKSDE33XXX

www.diakoniespende-koeln.de

Text: Katja Pohl
Foto(s): Stefan Schmitz/Matthias Pohl

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Unsere Wochentipps: Sitzkissenkonzert für die Kleinsten und „Gottesdienst trifft Kunst“

Schulung, Vortrag und Konzert: Hier kommen unsere Wochentipps für Köln und Umgebung! Morgen startet der Schulungskurs „Leben mit Demenz“ in der Begegnungsstätte Paula-Dürre-Haus in Köln-Rath-Ostheim. Die Melanchthon-Akademie eröffnet morgen ihr neues Semester mit dem Vortrag „Diakonisches Engagement für eine offene und demokratische Gesellschaft“. In der Erlöserkirche Weidenpesch gibt es einen Länder- und Projektabend zu „Ägypten und das Straßenkinderprojekt ‚Children at Risk‘ “. Am 7. Februar lädt die Kulturkirche Hürth zur Vernissage von Gisela Althoff ein. Familien mit kleinen Kindern können sich am 9. Februar auf das Sitzkissenkonzert „Frederick die Maus“ in Brühl freuen. Und wer sich für jüdische Geschichte interessiert, kann sich bereits jetzt für die fünftägige Busreise zu den Schum-Städten Speyer, Worms und Mainz vom 18. bis 22. Juni anmelden:

06.02.2025
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Begegnungsstätte Paula-Dürre-Haus, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
Mit Anmeldung bis 6.2.: Schulungskurs „Leben mit Demenz“
Für Angehörige von Menschen mit Demenz, Ehrenamtliche und Interessierte
Ein Leben mit Menschen mit Demenz ist eine besondere Herausforderung. Der Schulungskurs „Leben mit Demenz“ soll die Situation für pflegende Angehörige erleichtern und helfen, die Veränderungen des erkrankten Angehörigen besser zu verstehen. Der kostenlose Kurs umfasst vier Kurstage, jeweils dienstags von 18 bis 21 Uhr am 11., 18 und 25. Februar sowie am 18. März, und findet in der Begegnungsstätte Paula-Dürre-Haus, Heppenheimer Straße 7, statt. Mit dem Schulungskurs werden auch bürgerschaftlich engagierte Menschen qualifiziert, um Menschen mit Demenz im Rahmen der Nachbarschaftshilfe zu Hause zu unterstützen und pflegende Angehörige zu entlasten. In acht Einheiten mit jeweils 90 Minuten wird die Möglichkeit gegeben, sich über die Erkrankung Demenz, Verhaltensformen der Erkrankung, den Umgang mit Menschen mit Demenz, die Bewältigung von Krisensituationen, rechtliche und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige zu informieren. Der Kurs wird vom Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW e. V. in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/ Hamburg und der Begegnungsstätte Paula-Dürre-Haus angeboten. Um Anmeldung bis Donnerstag, 6. Februar, unter Telefon 0157/52951936 oder per E-Mail an pdh.koeln-ostheim@ekir.de wird gebeten. Weitere Informationen gibt es unter www.alzheimer-nrw.de.
www.kirchengemeinde-rath-ostheim.de

06.02.2025, 18:30
Melanchthon-Akademie
Haus der Ev. Kirche, Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln
Diakonisches Engagement für eine offene und demokratische Gesellschaft
Semestereröffnung der Melanchthon-Akademie
Die Melanchthon-Akademie eröffnet am Donnerstag, 6. Februar, 18.30 Uhr bis 20 Uhr, das neue Semester mit dem Vortrag „Diakonisches Engagement für eine offene und demokratische Gesellschaft“. Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland, spricht im Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9–11, mit den Studienleiterinnen und Studienleitern sowie den Gästen über den Umgang mit demokratie- und menschenfeindlichen Positionen.
Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de
www.melanchthon-akademie.de

06.02.2025, 19:00
Evangelische Begegnungsgemeinde Köln
Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflingerstraße 9, 50737 Köln
Ägypten und das Straßenkinderprojekt „Children at Risk“
Ein Länder- und Projektabend
Bei einem Länder- und Projektabend am Donnerstag, 6. Februar, 19 Uhr, in der Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflingerstraße 9, schildern Dr. Matthias und Beate Engelke anhand von Bildern ihre Eindrücke von einer Reise nach Kairo. Mit einer kleinen Reisegruppe sind sie in das geschichtsträchtige und kulturell vielfältige Ägypten gereist. Unter anderem auch, um Projekte zu besuchen, in die der Erlös eines Adventsmarktes der Evangelischen Begegnungsgemeinde Köln geflossen ist. Dazu gehört beispielsweise das Straßenkinderprojekt „Children at Risk“ in Alexandrien. Die Teilnahme ist kostenlos.
www.begegnungsgemeinde.de

07.02.2025, 19:30
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Martin-Luther-Kirche in Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41, 50354 Hürth
Kulturkirche Hürth: Vernissage
Gisela Althof stellt in der Kirche aus
Die Kulturkirche Hürth, Am Hofacker 41, lädt am Freitag, 7. Februar, 19.30 Uhr, zur Ausstellungseröffnung ein. Starke Farben prägen die abstrakten Bilder von Gisela Althoff, in denen die Freude beim Entstehungsprozess sichtbar wird. Gisela Althoff ist 1949 in Nürnberg geboren und lebt seit Anfang der 80er Jahre zunächst in Köln und seit 2001 in Hürth. Nach einem Gespräch zwischen Kulturkircheninitiator Pfarrer Jan Ehlert und Gisela Althoff, besteht auch die Gelegenheit zum Gespräch mit der Künstlerin. Die Ausstellung ist dann wochentags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr frei zugänglich, sowie im Anschluss an Gottesdienste und nach Absprache. Am Tag der Vernissage stehen bereits beim Gottesdienst, der um 18.30 Uhr beginnt, Gisela Althoffs Werke im Mittelpunkt des Gottesdienstformats „Gottesdienst trifft Kunst“ mit Pfarrer Jan Ehlert.
www.evangelisch-in-huerth.de

09.02.2025, 15:00
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Gemeindesaal Mayersweg, Mayersweg 5-7, 50321 Brühl
Frederick die Maus
Sitzkissenkonzert für die Kleinsten
In Anlehnung an das Kinderbuch „Frederick die Maus“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Brühl am Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr, Familien mit Kindern im Alter bis etwa fünf Jahren zu einem Sitzkissenkonzert ein. Ruth Dobernecker, Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde Brühl, und Franziska Pieper haben für die Teilnehmenden ein musikalisch und farblich buntes Programm vorbereitet. Die Geschichte wird mit Geige, Bratsche, Klavier, Percussion und Gesang erzählt. Die Kinder können bequem auf Sitzkissen Platz nehmen und dem Konzert lauschen. Für die Eltern stehen Stühle bereit. Der Eintritt ist frei.
www.kirche-bruehl.de

19.02.2025, 00:00
Evangelische Gemeinde Köln
Busreise nach Speyer, Worms und Mainz
Anmeldung ab sofort möglich: Auf den Spuren jüdischer Geschichte am Rhein
Fünftägige Busreise
Eine fünftägige Busreise zu den „Schum-Städten“ Speyer, Worms und Mainz bietet die Evangelische Gemeinde Köln von Mittwoch bis Sonntag, 18. bis 22. Juni, an. Als „Schum“ wird der Verbund bezeichnet, den die jüdischen Gemeinden der oberrheinischen Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter bildeten. Die Reisegruppe begibt sich mit Pfarrer Mathias Bonhoeffer und Pfarrerin Nicola Thomas-Landgrebe auf die Spuren jüdischer Geschichte am Rhein. Organisiert wird die Reise von Tobit Reisen. Die Unterbringung erfolgt in einem Hotel in Worms. Von dort fährt der Bus die weiteren Städte an. Die Teilnahme kostet 855 Euro pro Person im Doppelzimmer. Im Reisepreis ist Halbpension enthalten. Weitere Informationen und die Anmeldung gibt es ab sofort per E-Mail an heidi.humann@ekir.de oder per Telefon 0221/17043655.
www.tobit-reisen.de/schum-kartaeuserkirche

Text: APK
Foto(s): APK

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