Unser Adventskalender: Das sind wir! Öffnen Sie das 2. Türchen mit Martin Bock
Unser Adventskalender 2024: Das sind wir! Evangelisch in Köln und Region – dahinter stehen engagierte Köpfe, die sich mit Herz und Leidenschaft für die Menschen vor Ort einsetzen. Hinter jedem Türchen steckt eine andere Geschichte. Lassen Sie uns gemeinsam die Freude und das Licht der Vorweihnachtszeit teilen! Theologe Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie, steht hinter dem 2. Türchen:
Wofür sind Sie mit Blick auf das Jahr 2024 besonders dankbar?
Martin Bock: Ich bin dankbar, dass wir unseren Umzug aus dem alten Akademiegebäude im Kartäuserwall so gut bewältigt haben. Das ging nur mithilfe des tollen Teams, das alles so gut vorbereitet hat. Sogar an Weiberfastnacht waren alle bereit, den Umzug zu vollziehen, während rund um uns der Karneval tobte. Und das „ZwischenRaum“-Kunstprojekt zum Abschied mit so vielen Kulturschaffenden war ein „Mega-Event“ im Februar. Da habe ich nochmals gemerkt: Unsere Akademie hat ihre Stärke darin, wirklich Kultur zu ‚schaffen‘ und damit in Dialog zu gehen. Ein großes Kompliment an mein Team für diese Sensibilität und Kreativität. Jetzt bin ich dankbar, dass wir hier gut angekommen sind und unsere Teilnehmenden die neuen Räume positiv annehmen. Und noch mehr: Die alte Kartause ist zu einer echten Entdeckung für viele unserer Teilnehmer geworden. Als wir im September das Semester eröffnet haben, sind zur Eröffnung in den „Innenhöfen“ so viele Leute gekommen!! Und es hat uns riesigen Spaß gemacht, den wunderbaren Orten mit „Buch und Brot“ Leben einzuhauchen.
Worauf freuen Sie sich mit Blick auf das Jahr 2025?
Martin Bock: Als Akademieleiter freue ich mich darauf, dass in 2025 ein Jahr Umzugspause herrscht, bevor sich im kommenden Jahr die Energie schon wieder zum neuen Campus hinbewegt. Die Zeit wollen wir nutzen, um das Gemeinsame evangelischer Bildungsarbeit mit allen Einziehenden noch besser zu profilieren. Ich freue mich auch darauf, dass unsere Kontakte zu den Kirchengemeinden weiter so gut wachsen. Mein Eindruck ist, dass viele Gemeinden unsere Energie und Kompetenzen nutzen möchten, um ihre geistlichen und theologischen Bedarfe und Aufbrüche gut in den Blick zu bekommen. In den folgenden beiden Jahren sehen wir es als eine Hauptaufgabe an, erwachsene Menschen in Gemeinden und Stadtteilen wirkungsvoll zu inspirieren, wie und wo sie sich in Zukunft engagieren möchten. Dem dient u.a. unsere Fortbildung „Zusammen.LEBEN.Gestalten“, aber auch unsere Angebote zur theologischen Fortbildung STARK und die Antisemitismusprävention. Eine ernste und wichtige Aufgabe im kommenden Jahr ist es auch, in den Schulungen unserer Dozent:innen zur sexualisierten Gewalt ein großes Stück voranzukommen.
Haben Sie eine Weihnachtstradition?
Martin Bock: In der Adventszeit freue ich mich darauf, in Braunsfeld das Weihnachtsoratorium mitzusingen, diesmal die letzten drei Kantaten. Im letzten Jahr habe ich das in Brauweiler gemacht, mit WO 1-3. Singen und Musikmachen ist für eine große Freude, bei der mir das Herz aufgeht. Ansonsten freue ich mich wie immer darauf, an Heiligabend um 16 Uhr mit meinem Freund und Kollegen Jörg Heimbach die Weihnachtsvesper in der Antoniterkirche zu gestalten. Einen Weihnachtsgottesdienst zu feiern, ist ein so großes Geschenk für uns beide! Und das Lied „Lobt Gott, ihr Christen, allzu gleich“ eröffnet – „schleußt auf“ – den Gottesdienst in jedem Jahr. Der familiäre Höhepunkt der Weihnachtstage ist der 26.12., wo sich unsere Großfamilie in Koblenz trifft, wir mit Fondue und vielen Leckereien bis tief in die Nacht feiern – besinnlich und fröhlich. Unsere nahezu erwachsenen Kinder genießen das auch sehr. In den Tagen zwischen Sylvester und dem 6. Januar habe ich frei und tue – nichts, außer schlafen und die ‚Rauhnächte“ zu genießen.
Text: APK
Foto(s): APK
Der Beitrag Unser Adventskalender: Das sind wir! Öffnen Sie das 2. Türchen mit Martin Bock erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.