Dialograum: Kirche und Letzte Generation – „Wir sollten reden!“

„Nein und Amen!“ – Die Christuskirche am Stadtgarten lädt zum Dialograum zwischen Kirche und Letzter Generation ein. Das Thema des kommenden Dialograums wird der Klimawandel und seine Auswirkungen sein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 27. September 2023, um 19 Uhr in der Christuskirche am Dorothee-Sölle-Platz 50672 Köln statt.

Schutz und Erhalt der Schöpfung betreffen den Kern von Kirche und sind weit mehr als ein nur ökumenisches Anliegen. Die Veränderung des Klimas ist das große, aktuelle Thema, das alle betrifft und mit dem sich alle gemeinsam befassen müssen. Auf Initiative der Melanchthon-Akademie bietet die Christuskirche seit Anfang 2023 einen Raum für den Dialog zwischen Kirche und Letzter Generation.

Die Veranstaltung hat dabei einen ökumenischen Ansatz und lädt Interessengruppen aus verschiedenen Bereichen ein. Vertreterinnen und Vertreter der Christuskirche (Ev. Gemeinde Köln), der Letzten Generation, Sankt Peter Köln / Kirche der Jesuiten und der Melanchthon-Akademie werden an diesem Abend zusammenkommen, um über den Klimawandel und seine unübersehbaren Folgen zu sprechen.

Als fachliche Unterstützung wird der Geologe Prof. Nikolaus Froitzheim vom Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn dabei sein. Er wird Fragen beantworten und sich aktiv an der Diskussionsrunde beteiligen.

Text: APK
Foto(s): APK

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Kirche2go fragt: Gibt es einen strafenden Gott?

Kirche2go fragt: Gibt es einen strafenden Gott? Diesmal wird bei Kirche2go eine wichtige und oft diskutierte Frage aufgegriffen, nämlich das strafende Bild von Gott im ersten Testament der Bibel. Pfarrer Nico Buschmann weist darauf hin, dass wir als begrenzte Wesen nur wenig über Gott wissen können und dass unsere Vorstellungen von ihm durch unsere persönlichen Erfahrungen geprägt sind. Er teilt seine eigene Erfahrung, dass er Gott nicht als strafend erlebt hat. Zudem erklärt er, dass die dargestellten Strafen in der Bibel eher aus dem Versuch resultieren, das Unerklärliche in Worte zu fassen und mit den damaligen kulturellen Sichtweisen zu erklären. Er betont, dass wir diese alten Bilder von Gott im historischen Kontext betrachten sollten und dass das Zentrum des Glaubens die Liebe Gottes ist.

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Hier ist der gesamte Text zum Nachlesen:

Ich weiß nicht, ob du in letzter Zeit vielleicht noch einmal die Bibel aufgeschlagen hast, aber ganz häufig begegnen mir Menschen, die sagen: „Boah, also der Gott des ersten Testaments, das ist ja so ein richtig strafender Gott. Das ist ja teilweise so brutal, was dort geschrieben steht. An diesen Gott kann und will ich gar nicht glauben.“ Ich weiß nicht, ob Gott ein strafender Gott ist oder nicht, denn wir können nur sehr wenig über Gott wissen. Wir können eigentlich nur Erfahrungen mit Gott machen. Und die Erfahrung, die ich mit Gott gemacht habe, ist: Nein, Gott ist kein strafender Gott. Und jetzt fragst du dich vielleicht: „Ja, aber warum haben wir dann die ganzen Stellen von Strafen in Gott im ersten Testament der Bibel?“ Nun ja, weil Menschen immer wieder versucht haben, das, was sie nicht beschreiben können, in Worte zu fassen. Dazu haben sie Worte und teilweise auch kulturelle Sichtweisen aus ihrer Zeit genommen, um zu beschreiben, was sie nicht beschreiben können. Ich weiß nicht, ob du das schon mal erlebt hast, wenn einem etwas Schlimmes passiert, dann suchen Menschen sehr stark nach Gründen. Und für die Menschen damals war es sehr offensichtlich: „Naja, wenn kein offensichtlicher Grund da ist, dann muss es wohl etwas mit Gott zu tun haben.“ Das hat auf der einen Seite eine sehr schöne Seite, denn das ist ein ganzheitliches Gottesbild. Also, sowohl in Freude als auch in Leid binde ich Gott in meine Sichtweise ein. Aber natürlich haben wir Menschen heute im 21. Jahrhundert den Nachteil, dass wir plötzlich mit Bildern konfrontiert sind, die aus einer Zeit stammen, die noch ganz anders strukturiert war, mit ganz anderen Mustern und ganz anderen Verhaltensweisen. Ich persönlich halte es immer mit dem kleinsten Evangelium der Bibel, nämlich: „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott in ihm.“ Und mit dieser Hoffnung lebe ich, und mit dieser Hoffnung begegne ich auch schwierigen Situationen. Vielleicht sollten wir die alten Bilder von Gott tatsächlich auch als das sehen, was sie sind: alte Bilder, die uns etwas über die Sichtweise von Menschen zu ihrer Zeit berichtet haben.

Text: APK
Foto(s): APK

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Heute ist Weltfriedenstag – „Gebet der Religionen“ lädt ein

Ein Zeichen der Verbundenheit für den Weltfrieden – heute ist der Weltfriedenstag der Vereinten Nationen! Damit findet auch das „Gebet der Religionen“ wieder statt: In jedem Jahr am Weltfriedenstag wird die multireligiöse Feier vom Kölner Rat der Religionen ausgerichtet. Dieses Jahr ist der Rat der Religionen um 18 Uhr zu Gast bei der Ahmadiyya Muslim Jamaat Köln in der Bait-un-Nasr-Moschee, Eichhornstraße 2-4 in 50735 Köln, wo das besondere Jubiläum des 100. Jahrestags der Gemeinde in Deutschland gefeiert wird.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird bei der Veranstaltung als Vorsitzende des Rates der Religionen teilnehmen und eine Ansprache halten. Das Leitwort lautet passend zum Anlass „Mit-Menschen auf und nach der Flucht“ – eine Botschaft der Solidarität und des Mitgefühls an Menschen, die auf der Suche nach Sicherheit oder einem neuen Zuhause sind. Es werden Gebets- und Musikbeiträge aus den verschiedenen Religionsgemeinschaften, von geflohenen Personen und ihren Unterstützern und Unterstützerinnen zu Gehör kommen.

„In Zeiten, in denen demokratische Strukturen wieder deutlich verteidigt gehören, ist es von großer Bedeutung, die religiöse und kulturelle Vielfalt einer Stadtgesellschaft öffentlich abzubilden“, sagt Pfarrerin Dorothee Schaper, Studienleiterin bei der Melanchthon-Akademie des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, aus dem Vorbereitungskreis. „Dazu möchte der Rat der Religionen mit dem Gebet der Religionen seinen Beitrag leisten.“

Frieden und Verständigung

Das „Gebet der Religionen“ ist eine Gelegenheit für Angehörige verschiedener Glaubensgemeinschaften gemeinsam für den Frieden und die Verständigung einzustehen. Alle Religionsgemeinschaften und Organisationen des Rates der Religionen sowie interessierte Kölner und Kölnerinnen treffen sich unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit in einer Kirche, einer Moschee, einer Synagoge, einem Zentrum oder einem Versammlungsraum eines der Mitglieder, um gemeinsam zu beten, sich auszutauschen und sich kennenzulernen.

Der Weltfriedenstag

Der Weltfriedenstag symbolisiert trotz zahlreicher Kriege, Konflikte und Spannungen in der Welt eine universelle Sehnsucht nach Stabilität, Gerechtigkeit, Freiheit und Harmonie. Es wird dazu aufgerufen, sich für den Frieden einzusetzen und aktiv zur Beendigung von Gewalt und Konflikten beizutragen. Der Weltfriedenstag gibt auch Gelegenheit, über das eigene Handeln und Verantwortung nachzudenken. Er verdeutlicht, dass Frieden nicht nur eine politische oder wirtschaftliche Angelegenheit ist, sondern auch bei zwischenmenschlichen Beziehungen im Alltag beginnt. Zudem betont der Weltfriedenstag die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Nationen und Kulturen.

Text: APK
Foto(s): Flyer-Zusammenschnitt/APK

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Unsere Wochentipps: VIA REFORMATA, Orgelwettbewerb und Dialog mit „Letzter Generation“

Unsere Wochentipps laden ein! In den kommenden Tagen bieten die evangelischen Kirchengemeinden in Köln eine Vielzahl spannender Veranstaltungen. Unter anderem gibt es das „Gebet der Religionen“, einen ökumenischen Gottesdienst im Rahmen der Dreikönigswallfahrt, Kabarett mit Pfarrer Rainer Schmidt, das Kinderchormusical „Israel in Ägypten“, eine historische Führung über die VIA REFORMATA, den internationalen Orgelwettbewerb und einen Dialog zum Thema Klimawandel mit der „Letzten Generation“. Auch finden an diesem Wochenende zahlreiche Erntedankfeste und -gottesdienste statt.

21.09.2023, 18:00
Evangelisch Leben in Köln und Region
Bait-un-Nasr Moschee, Eichhornstraße 2-4, 50735 Köln
„Mit-Menschen auf und nach der Flucht“
Kölner Rat der Religionen lädt zum Gebet ein
Der Kölner Rat der Religionen lädt am Donnerstag, 21. September, 18 Uhr, zu einem Gebet der Religionen am Weltfriedenstag der Vereinten Nationen ein. Das Gebet unter dem Motto „Mit-Menschen auf und nach der Flucht“ findet in der Bait-un-Nasr Moschee, Eichhornstraße 2-4, statt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird an dieser multireligiösen Feier als Vorsitzende des Rates der Religionen teilnehmen und zum 100. Jahrestag der Ahmadiyya Gemeinde in Deutschland sprechen.

22.09.2023, 17:00
Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
Kölner Dom, Domkloster 4, 50667 Köln
Ökumenischer Gottesdienst im Rahmen der Dreikönigswallfahrt
„Meilenstein der Ökumene!“ im Kölner Dom
Der ökumenische Gottesdienst im Rahmen der Dreikönigswallfahrt findet am Freitag, 22. September, 17 Uhr, im Kölner Dom, Domkloster 4, statt. „Meilenstein der Ökumene!“ ist das Leitwort dieses Jahres. Denn der ehemalige Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses i. R. Manfred Kock, wird zum 20. Jahrestag der Unterzeichnung der „Charta Oecumenica“ in Deutschland predigen. Er gehörte zu den Erstunterzeichner der Charta 2003 in Berlin. Auch Pfarrerin Susanne Beuth, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Köln (ACK), Stadtsuperintendent Dr. Bernhard Seiger, Stadt- und Domdechant Monsignore Robert Kleine und weitere Mitglieder der ACK Köln sind an diesem Gottesdienst vor dem Dreikönigenschrein im Kölner Dom beteiligt.

22.09.2023, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Horrem
Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, 50169 Kerpen-Horrem
„Däumchen drehen. Keine Hände keine Langeweile“
Kabarett von und mit Rainer Schmidt
Mit seinem Kabarett-Programm „Däumchen drehen. Keine Hände keine Langeweile“ tritt Pfarrer Rainer Schmidt am Freitag, 22. September, 19 Uhr, in der Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, auf. Rainer Schmidt ist seit April 2023 theologischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven e. V. Der evangelische Theologe feierte als paralympischer Tischtennisspieler international Erfolge. Der Eintritt kostet 10 Euro. Tickets gibt es im Vorverkauf im Evangelischen Gemeindebüro.
Ev. Kirchengemeinde Horrem, Mühlengraben 10-14 50169 Kerpen, Tel.: 02273/940704 horrem@ekir.de
www.kirche-horrem.de

23.09.2023, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 7, 50968 Köln
Kinderchormusical: „Israel in Ägypten“
Eltern-Kind-Konzert in Bayenthal
Am Samstag, 23. September, 11 Uhr, findet das nächste Eltern-Kind-Konzert im Großen Saal des Martin-Luther-Hauses, Mehlemer Straße 7, statt. Es wird das Kinderchormusical „Israel in Ägypten“ von Thomas Riegler aufgeführt. Es singen und spielen der Evangelische Kinderchor Brühl gemeinsam mit dem Evangelischen Kinderchor Bayenthal, begleitet von einem Quartett aus Violine, Posaune, Klavier und Bass. Beim Konzert sitzen alle gemeinsam auf Matten auf dem Boden, wo Kinder im Alter ab fünf Jahren gemeinsam mit ihren Eltern Musik erfahren und genießen können. Und an einer Stelle wird sogar die Hilfe aller Kinder gebraucht. Wegen der begrenzten Platzkapazität wird um Anmeldung per E-Mail an samuel.dobernecker@ekir.de. Am darauffolgenden Sonntag, 24. September, 16 Uhr, wird das Stück noch einmal in der Christuskirche Brühl aufgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
www.kirche-bayenthal.de

23.09.2023, 14:00
AntoniterCityTours
St. Andreas, Komödienstraße 6-8, 50667 Köln
VIA REFORMATA
Historische Führung mit Günter Leitner
Die im Herbst 2021 eröffnete VIA REFORMATA folgt der Idee eines evangelischen Stadtweges mitten durch das katholisch geprägte Köln. Der Weg durch die Innenstadt möchte aufzeigen, wie vielfältig und lebendig evangelisches Leben in Köln ist und wie es, über die letzten Jahrhunderte hinweg, viele Orte in Köln geprägt hat. Günter Leitner, Stadtführer der AntoniterCityTours, führt am Samstag, 23. September, 14 Uhr, über die VIA REFORMATA. Interessierte treffen sich am Eingang zur Kirche St. Andreas, Komödienstraße 6-8. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.
www.antonitercitytours.de

24.09.2023, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
St. Johannes-Kirche, Tempelstraße 31, 50679 Köln
Gottesdienst mit Einführung von Pfarrer Tim Lahr
Es singt der Queere Kirchenchor
Zum Einführungsgottesdienst von Pfarrer Tim Lahr am Sonntag, 24. September, 18 Uhr, in der St. Johanneskirche Deutz, Tempelstraße 31, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll ein. Es singt der Queere Kirchenchor. Im Anschluss an den Einführungsgottesdienst sind alle zum geselligen Beisammensein mit Häppchen und Getränken eingeladen. Pfarrer Tim Lahr wird befristet für einen Zeitraum von drei Jahren eine 50-Prozent-Stelle in der Kirchengemeinde haben. Die verbleibenden 50 Prozent seiner Zeit widmet er sich aktiv der „Queeren Kirche Köln“, einem Projekt des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte. Informationen zum Projekt gibt es unter www.queere-kirche-koeln.de.
www.evangelisch-deutzpoll.de

26.09.2023 – 28.09.2023
Trinitatiskirche
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
Internationaler Orgelwettbewerb mit großem Finale am 28.9., 18 Uhr
Orgelimprovisationen in der Trinitatiskirche
Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region lädt von Dienstag bis Donnerstag, 26. bis 28. September, erneut zu einem Orgelwettbewerb nach Köln in die Trinitatiskirche, Filzengraben 4, ein. Mit diesem international ausgeschriebenen Wettbewerb sollen junge Organistinnen und Organisten gefördert und zugleich die Kunst der liturgischen und konzertanten Orgelmusik in den Mittelpunkt gestellt werden. Der gesamte Wettbewerb ist öffentlich und besonders das große Finale am Donnerstag, 28. September, 18 Uhr, verspricht einen in jeder Hinsicht spannenden und künstlerisch wertvollen Abend mit jungen Orgeltalenten. Die Teilnehmenden und das Publikum sind im Anschluss an die Vorspiele noch zum Beisammensein mit Getränken eingeladen. Die genauen Uhrzeiten der Vorspiele stehen tagesaktuell auf der Internetseite der Trinitatiskirche: www.trinitatiskirche-koeln.de. Jurymitglieder sind Kirchenmusikdirektorin Melanie Jäger-Waldau, Otto Maria Krämer, Professorin Mareile Krumbholz, Professor Thierry Mechler und Wolf-Rüdiger Spieler.
www.trinitatiskirche-koeln.de

27.09.2023, 19:00
Evangelische Gemeinde Köln
Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz 1, 50672 Köln
„Nein & Amen. Wir sollten reden!“
Dialograum Christuskirche: Kirche und „Letzte Generation“
Schutz und Erhalt der Schöpfung betreffen den Kern von Kirche: An der Christuskirche Stadtgarten, Dorothee-Sölle-Platz 1, wird auf Initiative der Melanchthon-Akademie hin seit Anfang 2023 ein Raum für den Dialog zwischen Kirche und „Letzter Generation“ angeboten. Am Mittwoch, 27. September, 19 Uhr, wird er für einen gemeinsamen, öffentlichen Austausch über den Klimawandel und seine unübersehbaren Folgen geöffnet sein. Zur fachlichen Unterstützung wird Professor Nikolaus Froitzheim, Geologe am Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn, dabei sein, Fragen beantworten und sich an der Diskussion beteiligen.
www.christuskirche-mitten-im-leben.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Erntedankfeste in Köln und Region laden ein

Feierliche Fülle und herbstliche Freude: Erntedank steht vor der Tür! Das Erntedankfest, das traditionell am ersten Sonntag im Oktober gefeiert wird, drückt die Verbundenheit der Menschen mit der Natur und ihre Dankbarkeit für die reiche Ernte von Obst und Gemüse aus. Die Kirchengemeinden nehmen Erntedank oft auch zum Anlass, um an die menschengemachte Klimakrise und an einen nachhaltigen Umgang mit der Natur zu erinnern. Auch an die Menschen, die von Hungersnöten und Armut bedroht sind, wird gedacht. Lebensmittelspenden, mit denen die Altäre bunt geschmückt werden, werden im Anschluss an die Gottesdienste an Bedürftige verteilt. Da das Erntedankfest am Sonntag, 1. Oktober, in diesem Jahr wieder in die Schulherbstferien fällt, laden einige Kirchengemeinden in Köln und Region bereits eine Woche vorher zu Erntedank-Gottesdiensten und Erntedankfesten ein:

24. September 2023

KÖLN

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg

24.09.2023, 11:00

– Johanneskirche Klettenberg, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
Erntedankgottesdienst im Park
Lebensmittelspenden gehen an das „Sölzer Körvje“
Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg lädt zu einem Erntedankgottesdienst mit Pfarrer Ivo Masanek am Sonntag, 24. September, 11 Uhr, im Park hinter der Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78, ein. Der Gottesdienst wird von den Kindern der Kindertagesstätte mitgestaltet. Damit der Altar reich geschmückt werden kann, bittet die Kirchengemeinde um Lebensmittelspenden. Diese werden später durch das „Sölzer Körvje“ an Seniorinnen und Senioren weitergegeben, die von Altersarmut betroffen sind.
www.kirche-klettenberg.de

Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf

24.09.2023, 10:45

– Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, 50829 Köln
Gottesdienst zum Erntedankfest mit der Kita Vogelsang
Anschließend wird Stockbrot am Herbstfeuer gebacken
Die Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf feiert am Sonntag, 24. September, 10.45 Uhr, in der Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, das Erntedankfest in einem bunten Familiengottesdienst. Pfarrer Torsten Sommerfeld und die Kindertagesstätte Vogelsang gestalten den Gottesdienst gemeinsam. Wer möchte, kann gute Gaben für den Erntedankaltar mitbringen. Im Anschluss gibt es ein kleines Gemeindefest mit einem Herbstfeuer zum Stockbrot backen sowie leckerem Essen und Trinken.
www.gemeinde-bickendorf.de

Evangelische Immanuelgemeinde Köln-Longerich / Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch

24.09.2023, 10:45

– Ev. Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 11, 50737 Köln-Longerich
Erntedankgottesdienst mit anschließendem Gemeindefest
Gemeinsame Erntedankfeier
Die Evangelische Immanuelgemeinde Köln-Longerich und die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch feiern am Sonntag, 24. September, 10.45 Uhr, einen Erntedankgottesdienst in der Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 11. Die Liturgie wird von Pfarrerin Christina Schlarp gestaltet. Anschließend feiert die Gemeinde ihr Gemeindefest.
www.kirche-mauwei.de

Evangelische Nathanael-Kirchengemeinde Köln-Bilderstöckchen

24.09.2023, 14:00

– Nathanaelkirche Bilderstöckchen, Escher Straße 160, 50739 Köln
Ökumenischer Familiengottesdienst zu Erntedank

Pfarrerin Widdig, Pfarrer Lionetti, Eli Abeke zusammen mit Solution Center

Evangelische Kirchengemeinde Ichthys

24.09.2023, 11:00

– Kirchenladen Sinthern, Am Hoppeberg 5, 50259 Pulheim-Sinthern
Familiengottesdienst zum Erntedank
Konfirmanden beteiligen sich an der Gestaltung
Die Evangelische Kirchengemeinde Ichthys in Pulheim-Geyen, -Sinthern, -Manstedten und Köln-Widdersdorf bietet am Sonntag, 24. September, 11 Uhr, einen Familiengottesdienst zum Erntedankfest im Evangelischen Kirchenladen, Am Hoppeberg 5, an. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde beteiligen sich an der Gestaltung des Gottesdienstes. Im Anschluss, ab 12 Uhr, gibt es ein leckeres Suppenbüffet. Außerdem wird es ein Kinderprogramm passend zum Erntedankfest geben.
www.evkirche-ichthys.de

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim

24.09.2023, 10:30

– Johanneskirche Brück, Am Schildchen 15, 51109 Köln
Familiengottesdienst zum Erntedankfest

Pfarrer Rösler

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim

01.10.2023, 11:00
– Evangelische Versöhnungskirche Rath-Heumar, Erlöserkirchstraße 1, 51107 Köln
Familiengottesdienst zum Erntedankfest

Pfarrer Wenzel

01.10.2023, 09:30
– Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
Abendmahlgottesdienst zum Erntedankfest mit anschließendem Kirchenkaffee

Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal

24.09.2023, 10:00

– Philippuskirche, Albert-Schweitzer-Straße 3-5, 50968 Köln
Familiengottesdienst mit der KiTa zum Erntedankfest

Pfarrer Klaus Eberhard, Malte Wilhelmi und KiTa-Team

Evangelische Kirchengemeinde Rondorf

24.09.2023, 11:00
– Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln

Familiengottesdienst mit anschließendem Gemeindefest
„Cologne Concert Brass“ spielt auf
Das Erntedankfest feiert die Evangelische Kirchengemeinde Rondorf am Sonntag, 24. September, 11 Uhr, in der Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, mit einem Familiengottesdienst und anschließendem Gemeindefest. Pfarrer Roman Michelfelder hält die Predigt (Predigttext Matthäus 6,11) und für die musikalische Gestaltung sorgen die Kinder des Kindergartens sowie „CCB Academy“ und „Cologne Concert Brass“ (13 bis 16 Uhr).
www.rondorf.de

RHEIN-ERFT-KREIS:

Evangelische Kirchengemeinde Pulheim

24.09.2023, 11:00

– Kreuzkirche Stommeln, Paul-Schneider-Straße 2, 50259 Pulheim
Familiengottesdienst Erntedank

Pfarrer Volker Meiling, Famki Team

Evangelische Kirchengemeinde Frechen

24.09.2023, 10:30

– Evangelische Kirche, Hauptstraße 209, 50226 Frechen
Erntedank mit der Evangelischen Kindertagesstätte “Löwenherz”

Pfarrer Wiebe (FG)

Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt

24.09.2023, 15:00
– Friedenskirche, Schlunkweg 50, 50374 Erftstadt

Erntedankgottesdienst mit Projektchor mit neuen geistlichen Liedern

Pfarrer Müggenburg und Pfarrerin Döhrer

RHEINISCH-BERGISCHER KREIS:

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen

24.09.2023, 10:30

– Ev. Andreaskirche Schildgen, Voiswinkeler Str. 40, 51467 Bergisch Gladbach
Familiengottesdienst mit Kita zu Erntedank

Pfarrerin Eva Manderla und Team des Schneckenhauses

Evangelische Kirchengemeinde Bensberg

24.09.2023, 10:15

– Ev. Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach

Erntedank-Gottesdienst für Groß und Klein

Pfarrer Jörg Schmidt

24.09.2023, 10:00
– Ev. Kirche Bensberg, Friedhofsweg 9, 51429 Bergisch Gladbach
Gottesdienst Erntedank

Pfarrer Samuel Dörr und KiTa

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

24.09.2023, 10:00, [ONLINE]
– Heilig-Geist-Kirche, Handstraße 247, 51469 Bergisch Gladbach
Familiengottesdienst zum Erntedankfest

Pfarrer Carsten Bierei

1. Oktober 2023

KÖLN:

Evangelische Gemeinde Köln

01.10.2023, 10:00

– Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Evangelische Messe – Erntedankfest

Auch als Livestream (siehe www.antonitercitykirche.de)
Pfarrer Herzberg

01.10.2023, 09:45

– Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
Gottesdienst mit Erntedankfeier

Pfarrer Christoph Rollbühler

01.10.2023, 11:15
– Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln

Familiengottesdienst an Erntedank mit der KiTa Kartause

Pfarrerin Nicola Landgrebe, Prädikantin Alida Pisu, Martin Heim und Team

01.10.2023, 10:00

– Thomaskirche, Neusser Wall 61, 50670 Köln
Erntedank – Familiengottesdienst mit Abendmahl

Ein Dank für Gottes gute Gaben
„Ja, das sieht alles so selbstverständlich aus – und ist doch so ein Wunder!“ singen die Kinder im Singkreis. Für das immer weniger selbstverständliche Wunder einer guten Ernte und aller anderen guten Gaben Gottes danken die Besucherinnen und Besucher in einem Festgottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, in der Thomaskirche, Neusser Wall/Lentstaße. Im Erntedankgottesdienst mit Diakon Andreas Mittmann, der KiTa Thomaskirche und dem Kinder-Singkreis wird das Abendmahl mit Brot und Traubensaft gefeiert.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll

01.10.2023, 10:00
– Kapelle der Stille Poll, An den Rolshover Gärten 18, 51105 Köln
Erntedank-Gottesdienst mit Abendmahl und Frühstück

Prädikant Bernd Franzen und Team

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg

01.10.2023, 11:00

– Johanneskirche Klettenberg, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
Erntedankgottesdienst
Lebensmittelspenden gehen an das „Sölzer Körvje“

01.10.2023, 10:00
– Tersteegenhaus, Emmastraße 6, 50937 Köln
Erntedankgottesdienst im Tersteegenhaus
Lebensmittelspenden gehen an das „Sölzer Körvje“
Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg lädt zu einem Erntedankgottesdienst mit Pfarrerin Mareike Maeggi am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, in das Tersteegenhaus, Emmastraße 6, ein. Der Gottesdienst wird von den Kindern der Kindertagesstätte mitgestaltet. Damit der Altar reich geschmückt werden kann, bittet die Kirchengemeinde um Lebensmittelspenden. Diese werden später durch das „Sölzer Körvje“ an Seniorinnen und Senioren weitergegeben, die von Altersarmut betroffen sind.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal

01.10.2023, 11:15,
– Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Lindenthal, An der Decksteiner Mühle 1, 50935 Köln
Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest

Pfarrer Maeggi

01.10.2023, 10:00
– Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
Familiengottesdienst zum Erntedankfest

Pfarrerin Korf

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes

01.10.2023, 11:00
– Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
Gottesdienst Gemeinsam zum Erntedank

Thema: #AlleFürsKlima
Einen Gottesdienst Gemeinsam zu Erntedank feiert die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr, in der Lutherkirche, Siebachstraße 85. Das Motto lautet #AlleFürsKlima. Im Anschluss an den Gottesdienst wird gemeinsam im Garten gegessen. Gerne können die Teilnehmenden vegetarische Speisen zum Teilen mitbringen. Der Gottesdienst mit Taufe wird von Pfarrerin Dorothea Ugi und dem Team von Zeit für Kinder gestaltet.

Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl

01.10.2023, 11:00,
– Stephanuskirche, Brehmstraße 4-6, 50735 Köln
Erntedankgottesdienst

Pfarrer Uwe Rescheleit

Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld

01.10.2023, 18:00

– Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
Gottesdienst „Brot und Rosen“ zum Erntedankfest

Das politische Potential des Christentums
Zum Abendgottesdienst „Brot und Rosen“ mit Abendmahl am Erntedanktag, Sonntag, 1. Oktober, 18 Uhr, lädt Pfarrer Stefan Dross in die Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, ein.
Los geht es mit Cafébar, Snacks und Gesprächen. Anschließend nähern sich die Gottesdienstbesuchenden dem politischen Potential des Christentums. Der Abend nach dem Gottesdienst klingt bei einem Kölsch aus.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

01.10.2023, 10:45
– Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße 32-42, 50825 Köln
Familiengottesdienst am Erntedanktag

Die Kinderkirchen in Ehrenfeld feiern Gottes Schöpfung
In einem Familiengottesdienst zu Erntedank mit Pfarrer Stefan Dross am Sonntag, 1. Oktober, 10.45 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld in der Versöhnungskirche, Eisheiligenstaße 32-42, die Schönheit von Gottes Schöpfung und versucht, die Welt durch die Augen der Kinder zu sehen: „Das hat Gott wunderbar geschaffen – Fledermaus und Affen – Mit langem Hals Giraffen – und auch noch die Kuh – Muh… – Doch das Beste, dass bist Du!“. Gemeinsam danken die Gottesdienstbesuchenden Gott für all das, was im Alltag oft so selbstverständlich ist: die Luft, das Brot, das Wasser. Wie jedes Jahr sammelt die Kirchengemeinde Lebensmittelspenden. Spenden können am Samstag, 30. September, zwischen 10 und 12 Uhr in der Versöhnungskirche abgegeben werden.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld

01.10.2023, 09:30

– Evangelische Clarenbach-Kirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln
Gottesdienst zu Erntedank

Prädikant Schüler

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch

01.10.2023, 11:00
– Ev. Gemeindezentrum, Montessoristraße, 50767 Köln
Erntedank-Gottesdienst
Pfarrerin Wacker

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf

01.10.2023, 11:00
– Köln-Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
Familiengottesdienst mit Taufe an Erntedank

Pfarrerin Doffing

Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich

01.10.2023, 11:00
– Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, 50858 Köln

Erntedankgottesdienst Jung bis Alt

Pfarrerin Monika Crohn

Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden

01.10.2023, 17:00
– Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, 50765 Köln
Erntedank- und Abschieds-Gottesdienst mit Chören

Pfarrer Wilfried Seeger geht in den Ruhestand

Pfarrer Wilfried Seeger wird im Erntedankgottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, 17 Uhr, in der Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, von der Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden und dem Evangelischen Kirchenkreis Köln-Nord in den Ruhestand verabschiedet. Die Chöre der Kirchengemeinde übernehmen die musikalische Gestaltung des Erntedank- und Abschieds-Gottesdienstes. Im Anschluss sind alle zu einem Empfang eingeladen.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide

01.10.2023, 11:15
– Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl mit Traubensaft und musikalischer Begleitung durch die Pauluskantorei
Pfarrer Kock-Blunk

01.10.2023, 10:00,
– Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl mit Traubensaft
Pfarrer Kock-Blunk

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald

01.10.2023, 11:00,

– Tersteegenkirche, Amselstraße 22, 51069 Köln
Gottesdienst zu Erntedank mit Instrumentalprojekt

Pfarrerin Astrid Krall-Packbier

Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg

01.10.2023, 11:00
– Erlöserkirche Höhenberg-Vingst, Burgstraße 75, 51103 Köln
Familien-GD zum Erntedankfest

Pastor J. Wolke

01.10.2023, 11:00,
– Trinitatiskirche Neubrück, Europaring 31-35, 51109 Köln
Familien-GD zum Erntedankfest

Pfarrerin A. Stangenberg

Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein

01.10.2023, 10:00,
– Friedenskirche, Wallstraße 70, 51063 Köln
Abendmahlsgottesdienst an Erntedank

Evangelische Kirchengemeinde Porz

01.10.2023, 11:00
– Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, 51149 Köln

Erntedank mit Herbstbasar
Trödel kann auf Spendenbasis erworben werden
Am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Porz in der Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, einen Erntedankgottesdienst mit anschließendem Herbstbasar mit Cafeteria. Auf Spendenbasis wird Kleines und Feines, Köstliches und Buntes sowie Schmückendes und Nützliches angeboten. Der Erlös kommt dem Förderverein an der Johanneskirche e.V. zugute.

Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide

01.10.2023, 09:30
– Martin-Luther-Kirche, Sportplatzstraße 63, 51147 Köln
Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest

Pfarrerin Stefanie Eschenbach

01.10.2023, 11:00
– Friedenskirche Urbach, Kastanienweg 8-10, 51145 Köln

Gottesdienst mit zum Erntedankfest mit anschließendem Kirchencafé

Pfarrer Dirk Vanhauer

Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim

01.10.2023, 10:30
– Immanuel-Kirche, Bonhoefferstraße 10, 51061 Köln

Erntedank-Gottesdienst und Fest „10 Jahre Immanuel-Kirche“
Begegnungstag in Stammheim
Bereits im März hat die Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim das zehnte Jubiläum ihrer Immanuel-Kirche, Bonhoefferstraße 10, mit einem Gottesdienst gefeiert. Nun holt sie auch noch eine Feier in Form eines Begegnungstages am Sonntag, 1. Oktober, nach. Im Anschluss an den Erntedank-Gottesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt, bleiben alle zusammen zur Begegnung und zum gemeinsamen Essen und Trinken.

Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt

01.10.2023, 10:30
– Jesus-Christus-Kirche Kalk, Buchforststraße 22-28, 51103 Köln
Familiengottesdienst zu Erntedank

Pfarrerin Selma Thiesbonenkamp

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal

01.10.2023, 10:30
– Reformationskirche, Mehlemer Straße 27, 50968 Köln

Gottesdienst und Brunch am Erntedankfest

Alle tragen etwas zum bunten Buffet mit bei
Am Sonntag, 1. Oktober, 10.30 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal in der Reformationskirche, Mehlemer Straße 27, einen Familiengottesdienst, in dem der Kindergarten mitwirkt und die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden vorgestellt werden. Die Liturgie wird von Pfarrer Andre Kielbik gehalten. Im Anschluss sind alle zu einem Gemeindebrunch in das Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 7, eingeladen. Die Getränke werden von der Kirchengemeinde gestellt. Um kulinarische Koch- und Backbeiträge für das Mitbringbuffet wird gebeten. Mitgebrachtes kann vor dem Gottesdienst im Gemeindehaus abgegeben werden.

30.09.2023, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Marktplatz, Breniger Straße 18, 50969 Köln
Ökumenischer Familiengottesdienst auf dem Zollstocker Herbstfest
Erntedank der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Am Tag vor Erntedank, am Samstag, 30. September, 11 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengenmeinde Köln-Zollstock im Rahmen des Zollstocker Herbstfestes zu einem ökumenischen Gottesdienst auf den Marktplatz, Höniger Weg, ein. Der Gottesdienst wird von Pfarrer Oliver J. Mahn und Gemeindereferent Mark Kusters gestaltet. Die Melanchthon-Hausband sorgt für die musikalische Unterstützung.
www.melanchthonkirche.de

Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß

01.10.2023, 10:00
– Auferstehungskirche Sürth-Weiß, Auferstehungskirchweg 7, 50999 Köln
Familiengottesdienst zu Erntedank
Ausstellung mit Stilleben wird eröffnet
Zu einem Familiengottesdienst mit Pfarrer Gerald Warnecke am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß in die Auferstehungskirche, Auferstehungskirchweg 7, ein. Im Anschluss an den Gottesdienst wird eine Gemäldeausstellung der Künstlerin Astrid Probst, Grafik-Designerin, Kunsthistorikerin und Künstlerin, mit kleinen Stilleben eröffnet. Zu sehen sind passend zu Erntedank die Motive Obst und Gemüse: Erntedank erinnert daran, dass sich alle dem, was zur Verfügung steht, verpflichtet fühlen sollten. Jeder Apfel, jede Möhre, jeder kleine Zweig ist ein Geschenk, einer Würdigung und (Be-)Achtung wert. Auch die Kinder des Kindergartens stellen passende Bilder aus. Die Ausstellung wird bis Sonntag, 29. Oktober, während der Öffnungszeiten der Kirche zu sehen sein.

Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen

01.10.2023, 10:00

– Erlöserkirche, Sürther Straße 34, 50996 Köln
Gottesdienst zum Erntedankfest mit der Rodenkirchener Kantorei
Die musikalische Leitung hat Barbara Mulack
Zu einem Erntedank-Gottesdienst mit der Kantorei Rodenkirchen unter der Leitung von Barbara Mulack am Sonntag, 1.Oktober, 10 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen in die Erlöserkirche, Sürther Straße 34, ein.

RHEIN-ERFT-KREIS:

Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen

01.10.2023, 09:30
– Friedenskirche, Langemarckstraße, 50181 Bedburg
Gottesdienst Erntedankfest mit Abendmahl

Pfarrer Müller

01.10.2023, 10:15,
– Erlöserkirche Niederaußem, Oberaußemer Straße 80, 50181 Bedburg-Niederaußem
Familiengottesdienst am Erntedankfest
Ein gemeinsames Mittagessen schließt sich an
Das Erntedankfest am Sonntag, 1. Oktober, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen mit einem Familiengottesdienst in der Erlöserkirche Niederaußem, Oberaußemer Straße 80, der um 10.15 Uhr beginnt. Frauke Leist, Leiterin der KiTa, und Pfarrer Thorsten Schmitt gestalten die Liturgie des Gottesdienstes. Die musikalische Gestaltung übernimmt Stephan Bertram. Bei schönem Wetter wird im Garten unter freiem Himmel gefeiert. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Eine Rolle wird an diesem Tag auch das große Tipi spielen, das in der Evangelischen Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf entstanden ist und auf dem Gelände aufgebaut wird. Wer zum Mittagessen bleiben möchte, kann sich zur besseren Planung bis Montag, 25. September, per Telefon unter 02271/56520 in der KiTa bei Frau Leist oder per E-Mail an thorsten.schmitt@ekir.de anmelden.

Evangelische Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf

01.10.2023, 10:15
– Gnadenkirche Brauweiler, Friedhofsweg 4, 50259 Pulheim
Kindergottesdienst an Erntedank

KiGo-Team

01.10.2023, 10:15,
– Christuskirche Königsdorf, Pfeilstraße 40, 50226 Frechen-Königsdorf
Abendmahlsgottesdienst an Erntedank

Pfarrer Nötzel

Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft

01.10.2023, 11:00
– Christuskirche Zieverich, Aachener Straße 1, 50126 Bergheim
Gottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl – Bei schönem Wetter mit anschließendem Kartoffelfeuer im Kirchhof.

Pfarrerin Giesen

01.10.2023, 11:00
– Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 – 174, 50189 Elsdorf

Gottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl

Pfarrer Trautner

01.10.2023, 09:30
– Petrikirche Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27, 50127 Bergheim
Familiengottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl – Im Anschluss Kirchenkaffee mit Schmalzbroten

Pfarrerin Voldrich

Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft

01.10.2023, 10:00,
– Lukaskirche in Brüggen/Erft, Kirchweg 7, 50169 Kerpen
Erntedank-Familiengottesdienst mit anschließendem Suppenessen

Pfarrerin Gesa Francke

Evangelische Kirchengemeinde Brühl

01.10.2023, 10:15
– Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
Festgottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest

Pfarrerin Renate Gerhardt
www.kirche-bruehl.de

01.10.2023, 11:30

– Jakobuskirche, Unter Eschen 24, 50321 Brühl
„ErnteBrunch“-Gottesdienst
Gottesdienst an gedeckten Tischen
In Gemeinschaft brunchen und Gott für Speis und Trank danken, dazu lädt Pfarrerin Sandra Nehring am Sonntag, 1. Oktober, 11.30 Uhr, in die Jakobuskirche Brühl, Unter Eschen 24, ein. Dabei gilt das Prinzip „bring and share“: Die Evangelische Kirchengemeinde Brühl stellt Brötchen und Getränke zur Verfügung. Die Teilnehmenden bringen Leckereien mut, die bei einem Brunch nicht fehlen dürfen. Der Gottesdienst findet an gedeckten Tischen statt.

Evangelische Kirchengemeinde Horrem

01.10.2023, 10:00
– Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, 50169 Kerpen-Horrem
Familiengottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl

Pfarrer Greve

Evangelische Kirchengemeinde Lechenich

01.10.2023, 10:00

– Burg Redinghoven, Niederweg 66, 50374 Erftstadt
Ökumenischer Erntedank-Gottesdienst auf Burg Redinghoven
Kirche unterwegs
An einem besonderem Ort und in ökumenischer Gemeinschaft feiert die Evangelische Kirchengemeinde Lechenich den diesjährigen Erntedank-Gottesdienst. Am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr, treffen sich die Christinnen und Christen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden auf der Burg Redinghoven, Niederweg 66, in Erftstadt-Friesheim. Die Liturgie wird von Pfarrerin Friederike Schädlich mitgestaltet.

Evangelische Kirchengemeinde Wesseling

01.10.2023, 10:00
– Apostelkirche, Antoniusstraße 8, 50389 Wesseling
Familiengottesdienst an Erntedank

Pfarrerin i. P. Nena Raab

Evangelische Kirchengemeinde Kerpen

01.10.2023, 10:00
– Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, 50171 Kerpen
Gottesdienst mit Taufe zum Erntedank
„Der reiche Kornbauer und die Einsicht: Wer teilt, hat mehr vom Leben“
Pfarrerin Dr. Yvonne Brunk und ein Team laden am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, zu einem Erntedankgottesdienst für Jung und Alt in die Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, ein. Das Motto des Gottesdienstes lautet: „Der reiche Kornbauer und die Einsicht: Wer teilt, hat mehr vom Leben“.

Evangelische Kirchengemeinde Hürth

01.10.2023, 09:30,
– Friedenskirche in Hürth-Efferen, Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth
Gottesdienst an Erntedank

Pfarrerin Franziska Boury, Kantorin Denise Seidel

01.10.2023, 11:00
– Martin-Luther-King-Kirche in Hürth-Mitte, Villering 38, 50354 Hürth
Gottesdienst an Erntedank

Pfarrerin Franziska Boury

RHEINISCH-BERGISCHER KREIS:

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen

01.10.2023, 10:30
– Ev. Andreaskirche Schildgen, Voiswinkeler Str. 40, 51467 Bergisch Gladbach

Gottesdienst mit Abendmahl am Erntedanktag mit Domkantorei

Pfarrer Jürgen Manderla, KMD Andreas Meisner

01.10.2023, 09:00
– Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Festgottesdienst zu Erntedank mit dem Posaunenchor Altenberg unter der Leitung von Gerhard Heywang

Evangelische Kirchengemeinde Bensberg

01.10.2023, 16:00

– Ev. Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach
Festlicher Erntedankgottesdienst
Eine neue Mitarbeiterin wird eingeführt
In einem festlichen Erntedankgottesdienst mit viel Musik am Sonntag, 1. Oktober, 16 Uhr, in der Zeltkirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, am Sonntag, 3. September, 18 Uhr, wird Julia Krämer-Walter von Pfarrer Robert Dwornicki in ihr Amt als neue Mitarbeiterin in der Sozialberatungsstelle eingeführt. Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.

01.10.2023, 09:45
– Ev. Kirche Refrath, Vürfels 26, 51427 Bergisch Gladbach

Gottesdienst plus: Erntedank weltweit

Pfarrerin Marion Rauber, Bezirksausschuss Refrath, Frau Dr. Barbara Engelbert (Flöte)

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

01.10.2023, 11:00
– Gnadenkirche, Hauptstraße 256, 51465 Bergisch Gladbach
Gottesdienst zu Erntedank

Pfarrerin Margot Hennig

01.10.2023, 10:00

– Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, 51469 Bergisch Gladbach
Gottesdienst zu Erntedank

Pfarrerin Margot Hennig

Evangelische Kirchengemeinde Delling

01.10.2023, 10:00,
– Evangelische Kirche Delling, Delling 8, 51515 Kürten
Erntedankfest in Delling
Festgottesdienst und Gemeindefest
Die Evangelische Kirchengemeinde Delling lädt zum Erntedankfest am Sonntag, 1. Oktober, ein. Im Anschluss an den Festgottesdienst in der Evangelischen Kirche Delling, Delling 8, der um 10 Uhr beginnt, unterhält der Musikverein Olpe die Gäste mit einem Platzkonzert. Am frühen Nachmittag schwingen die „jecken Kids“ ihr Tanzbein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt mit Kaffee und Kuchen, Bier, alkoholfreien Getränken sowie Würstchen vom Grill.

Evangelische Kirchengemeinde Lindlar

01.10.2023, 10:30
– Jubilate-Kirche, Auf dem Korb, 51789 Lindlar
Gottesdienst mit Abendmahl zu Erntedank

Pfarrer i.R. Gehring

Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath

01.10.2023, 10:30
– Hofferhof, Hofferhof 62, 51503 Rösrath
Erntedank-Gottesdienst

Pfarrer Rusch

01.10.2023, 10:30
– Versöhnungskirche Rösrath, Hauptstraße 16, 51503 Rösrath
Erntedank-Gottesdienst

Pfarrer Kopper

Text: APK
Foto(s): APK

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Publikumspreis und Stummfilm: Beim 4. internationalen Orgelwettbewerb in der Trinitatiskirche gibt es einige Neuerungen

Schon der Volksmund weiß bekanntlich, dass alles, was in Köln dreimal stattgefunden hat, „Tradition“ ist. So gesehen ist der Kölner Wettbewerb für Orgelimprovisation, der in diesem Jahr zum vierten Mal durchgeführt wird, „gute Tradition“.  Er findet vom Dienstag, 26. September, bis Donnerstag, 28. September, in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, statt. Veranstaltet wird er vom Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, der damit seit langem in deutliches Zeichen für die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler und zugleich der konzertanten und liturgischen Orgelmusik setzen will.

Bereits in den letzten Jahren hat der Wettbewerb viele junge Organistinnen und Organisten aus dem In- und Ausland geführt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen nicht nur aus zahlreichen europäischen Ländern, sondern auch aus Übersee. Diese Nachfrage wurde auch dadurch beflügelt, dass es weltweit nur wenige Wettbewerbe für Orgelimprovisation gibt. Üblicherweise werden Wettbewerbe mit komponierter Musik ausgelobt. Damit füllt der Wettbewerb in der Kölner Trinitatiskirche eine Nische und verbindet sich gut mit der Altenberger Orgelakademie, in der seit rund drei Jahrzehnten die Kunst der Orgelimprovisation gelehrt wird. Das Rheinland ist mit der Altenberger Akademie und dem Kölner Wettbewerb damit ein echter Hotspot für die Kunst des spontanen Orgelspiels geworden.

Der Wettbewerb findet an drei Tagen in drei Runden statt. Aus den eingegangenen Anmeldungen hat die Jury in einem aufwändigen Verfahren elf Kandidatinnen und Kandidaten – neun Männer und zwei Frauen – ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen. Am ersten Tag spielen alle elf, am zweiten noch fünf bis sechs und im Finale drei. In der Jury wieder mit dabei sind Melanie Jäger-Waldau aus Überlingen, Otto Maria Krämer aus Straelen, Professor Thierry Mechler aus dem Elsass und Wolf-Rüdiger Spieler, der als Programm- und Organisationsleiter der Trinitatiskirche den Wettbewerb auch leiten wird.

Eine der Aufgaben des Finales wird die Vertonung eines kurzen Stummfilms sein

In diesem Jahr wird es beim Wettbewerb in der Trinitatiskirche auch einige Neuerungen geben. Erstmals wurde Professorin Mareile Krumbholz in die Jury berufen. Die Kölner Orgelprofessorin übernimmt damit den Platz Ihres Vorgängers Professor Johannes Geffert, der altersbedingt und auf eigenen Wunsch im letzten Jahr ausgeschieden war.

Auch das Wettbewerbsprogramm wurde weiterentwickelt: Eine der Aufgaben des Finales wird die Vertonung eines kurzen Stummfilms sein. Diese vor Jahrzehnten allerorten übliche Tradition, Stummfilme auf Kinoorgeln zu vertonen, soll in diesem Jahr das Finale zu einem neuen Erlebnis machen. Möglich wird dies durch den mobilen Spieltisch der Klais-Orgel, der vor dem Altarraum im Angesicht des Publikums stehen wird. Die freie Sicht auf die Filmproduktion wie auch zahlreiche neue Klangmöglichkeiten der Orgel bieten dafür gute Voraussetzungen.

Schließlich ist auch das Publikum erstmals zur aktiven Mitwirkung eingeladen. Der Evangelische Kirchenverband hat zusätzlich zu den Preisgeldern von 2.000, 1.500 und 1.000 Euro für die drei Erstplatzierten einen Publikumspreis ausgelobt. Alle Zuhörerinnen und Zuhörer können im Finaldurchgang mit abstimmen, wer diesen Zusatzpreis, der mit 500 Euro dotiert ist, erhalten soll. Und damit das Ganze auch die Möglichkeit der Begegnung und des Gedankenaustauschs mit den Musikern und der Jury bietet, sind alle Zuhörerinnen und Zuhörer in der Beratungspause der Jury und nach der Preisverleihung zu Getränken eingeladen.

Die beiden ersten Wettbewerbsrunden am 26. und 27. September beginnen jeweils gegen 10 Uhr. Der Beginn des Finales am 28. September ist auf 18 Uhr festgelegt. Die drei Finalvorspiele dauern rund 95 Minuten, sodass gegen 20.30 Uhr die Preisverleihung stattfinden wird.

Eventuelle Änderungen oder Ergänzungen finden sich tagesaktuell auf der Internetseite www.trinitatiskirche-koeln.de.

Text: Wolf-Rüdiger Spieler
Foto(s): Wolf-Rüdiger Spieler

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Stephan Neugebauer feiert sein 25-jähriges Dienstjubiläum

Stephan Neugebauer, kommissarischer Verwaltungsleiter beim Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, feiert sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Im Interview gibt er Einblicke in seine berufliche Laufbahn und spricht über Veränderungen in der Arbeitswelt, besondere Projekte und seine Ziele:

Wie fühlen Sie sich anlässlich Ihres 25-jährigen Dienstjubiläums?

Stephan Neugebauer: Die beiden vorherrschenden Gefühle, wenn ich mir mein 25-jähriges Dienstjubiläum vor Augen führe, sind Dankbarkeit und Stolz. Als Mensch Mitte 40 sind 25 Jahre ein durchaus ansehnlicher Zeitraum und ich bin dankbar, dass ich diese Zeit von meiner Arbeit begleitet wurde, die mir nicht nur Sinn und finanzielle Grundlage gesichert hat, sondern auch Halt, Gemeinschaft und soziales Netz. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit dafür, dass diese Gemeinschaft für mich da war und die Menschen, die sie bildeten und bilden, meine Begleitung waren und sind. Und dementsprechend bin ich auch etwas stolz darauf, weil diese Gemeinschaft, mein Arbeitgeber, mich offensichtlich so lange auch behalten wollte.

Können Sie uns einen Rückblick auf Ihre berufliche Laufbahn geben und die Meilensteine Ihrer Tätigkeit beim Evangelischen Kirchenverband Köln und Region teilen?

Stephan Neugebauer: Meine berufliche Laufbahn beim EKV begann tatsächlich ganz klassisch mit einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Verwaltungsfachangestellten, Fachrichtung kirchliche und kommunale Verwaltung. Hierbei habe ich diverse Stationen im Hause durchlaufen, bis ich schließlich in die Gehaltsabrechnungsstelle gekommen bin. Dort durfte ich die beiden kirchlichen Verwaltungslehrgänge besuchen, die mich für den gehobenen Dienst qualifiziert haben. Diesen durfte ich zunächst als stellvertretende Sachgebietsleitung im Bereich Finanzen aufnehmen und später dann als Sachgebietsleiter und schließlich Abteilungsleiter Finanzen mit stellvertretender Verwaltungsleitung ausüben. Dass ich gerade jetzt im Jahr meines Dienstjubiläums auch noch die Tätigkeit als kommissarische Verwaltungsleitung selbst innehaben darf, hatte ich mir so natürlich nicht ausgemalt, sollte aber als echter Meilenstein nicht fehlen.

Wie hat sich die Arbeit beim Evangelischen Kirchenverband Köln und Region im Laufe der Jahre verändert?

Stephan Neugebauer: Die Arbeit im EKV hat sich vermutlich analog der Arbeitswelt allgemein im Laufe der Jahre vor allem durch den technischen Fortschritt gewandelt. Als ich anfing, habe ich tatsächlich noch vereinzelt Schreibmaschinen wahrgenommen und die Kommunikation erfolgte viel häufiger noch per Briefpost. Die EDV war zwar vorhanden, aber gerade erst im Aufbau, wobei jeder Schritt hierbei dann auch gleichzeitig die Arbeitsabläufe insgesamt stark beeinflusst hat. Durch die mittlerweile intensive Nutzung von Mails statt Post und integrierte Verarbeitungssysteme für die Sachbearbeitung, werden die Vorgänge schneller und quantitativ mehr – kurz, es hat eine deutliche Arbeitsverdichtung stattgefunden. Das Verhältnis von bearbeiteten Fallzahlen zu bearbeitenden Menschen macht dies deutlich – dazu haben gerade die rechtlichen Anforderungen erheblich zugenommen, die zusätzlich beachtet und bewältigt werden müssen.

Gibt es bestimmte Projekte oder Initiativen, die Sie besonders stolz machen und die Sie gerne hervorheben möchten?

Stephan Neugebauer: Ich habe ja meist in einem Bereich gearbeitet, wo man möglichst wenig Aufsehen erregen sollte, weil dies dann meist negativ ist. Gehälter oder vor allem auch Lohnersatzleistungen müssen einfach funktionieren. Aber ein besonderes Projekt in der rheinischen Kirche war sicherlich die Einführung von NKF und ich hatte, nachdem mein damaliger Vorgesetzter (darüber) erkrankt ist, die Ehre den Prozess für den EKV umzusetzen. Das war eine echte Herausforderung, die durchaus dreistellige Überstunden erfordert hat, aber auch mehr als angemessen gewürdigt wurde. Das letztliche Produkt in Form des Haushaltes einschließlich der späteren Revisionen hat mich schon stolz gemacht. Darüber hinaus war der Umbau der Brandenburger Straße zu Wohnungen für geflüchtete Menschen zusammen mit der Stadt Köln auch ein Herzensprojekt von mir. Der betriebswirtschaftlich sinnvolle und auftragsgemäße Erhalt der Liegenschaft für den Verband war eine spannende Herausforderung und im Ergebnis ein toller Erfolg für alle Beteiligten. Und aktuell ist es natürlich die Arbeit am Neubauprojekt „Campus Kartause“. Es ist einfach inspirierend, wie viel Energie alle Beteiligten in dieses Projekt investieren und welchen Weg wir gegangen sind, um es diesen Herbst endlich zur Beschlussfassung vorlegen zu können.

Wie haben Sie sich persönlich und beruflich während Ihrer Zeit beim Evangelischen Kirchenverband Köln und Region weiterentwickelt?

Stephan Neugebauer: Zur Weiterentwicklung hat der EKV neben den vielfältigen Arbeitsbereichen wirklich viel Möglichkeiten geboten. Personalentwicklung ist ja auch immer Persönlichkeitsentwicklung und neben etlichen Fachfortbildungen waren es vor allem die Ausbildungsreihe „Fortbildung für Führungskräfte“ mit den Kollegen aus Wuppertal, die mich weitergebracht hat und letztlich auch dazu veranlasste, eine Ausbildung zum systemischen Coach und Change Manager beim INeKO Institut an der Universität zu Köln zu absolvieren. All dies kam mir jetzt in der mittlerweile über einjährigen Vertretungszeit als kommissarischer Verwaltungsleiter sehr entgegen. Die Position bietet nicht nur viele Möglichkeiten für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung, sondern erfordert diese geradezu.

Was sind Ihre Pläne und Ziele?

Stephan Neugebauer: Die 25 Jahre sind ja quasi wie im Flug vergangen, sodass ich noch gar keine Zeit hatte, Pläne zu machen (lacht). Tatsächlich belasse ich es aber wirklich lieber bei Ideen und Vorstellungen, wie ich mir die Zukunft denken könnte. Gerade in einer kleiner werdenden Kirche ist es wichtig, auch als öffentlich-rechtliche Verwaltung flexibel auf die Gegebenheiten zu reagieren. Das wird von unseren Einrichtungen verlangt und da müssen wir begleiten. Das macht die Verwaltung zurzeit aus meiner Sicht und nach letzten Rückmeldungen ganz passable und mein Ziel ist es, daran weiterzuarbeiten und zu unterstützen. Persönlich habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, einen Sportbootführerschein zu machen – nicht, weil ich wegen des vielen Regens ein schlechtes Gefühl habe, sondern weil ich denke, dass das ein schönes und ausgleichendes Hobby sein kann und man mal wieder ans Lernen kommt. Und dann schauen wir mal, was einem nächstes Jahr zufällt…

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): APK

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„Doc Esser macht Rentner fit“ – Fitness-Abend für Senioren in der Kirche Bensberg

Bei der Veranstaltung „Doc Esser macht die Rentner fit – Impulse für Körper, Geist und Seele“ gibt es Tipps zu Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit für Menschen ab 60 Jahren: „Doc Esser“ kommt am 19. Oktober um 19 Uhr in die Evangelische Kirche Bensberg, Friedhofsweg 9, 51249 Bergisch Gladbach. Zusammen mit Diakon Rainer Beerhenke gestaltet der aus dem WDR bekannte Mediziner einen Fitness-Abend für Senioren – mit Denkanstößen, kulinarischen Kostproben und Musik.

Rainer Beerhenke hat den Arzt bewusst in die Kirche am Friedhofsweg eingeladen. Er erklärt: „Wer mit seinem Körper achtsam umgeht, bleibt nicht nur länger fit, sondern geht auch mit seinen Mitmenschen respektvoll um und hat eine positive Einstellung zum Leben.“ Das sei schon in der Bibel zu lesen: Wer Gott und die Menschen liebe, der gleiche einer kraftvollen Palme, die noch im hohen Alter Frucht trage und frisch bleibe. Und Rainer Beerhenke verspricht: „Bei dem Fitness-Abend wird auch der Humor nicht zu kurz kommen.“

Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit sind für Menschen ab 60 Jahren von großer Bedeutung, da sie einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden im Alter haben. Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen, stärkt das Immunsystem und reduziert das Risiko von Krankheiten. Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, Muskeln und Knochen zu stärken, das Herz-Kreislauf-System zu verbessern und das Risiko von chronischen Krankheiten zu verringern. Achtsamkeit fördert eine positive Einstellung zum Leben, hilft Stress abzubauen und steigert das Wohlbefinden. Durch das Zusammenspiel dieser Elemente können ältere Menschen ihre Gesundheit bewahren, ihre Unabhängigkeit fördern und ein aktiveres Leben führen.

Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser – genannt Heiwi – ist Oberarzt für Innere Medizin und Leiter der Pneumologie am Klinikum Remscheid. Doc „Heiwi“ Esser mag die Rheinische Küche, kommt pro Nacht mit nur vier bis fünf Stunden Schlaf aus und treibt fast täglich Sport. Seine Philosophie: „Ich bin auch kein Heiliger. Jeder darf auch mal sündigen. Aber am nächsten Tag muss er die Sünde wieder gut machen.“

Ticketverkauf

Tickets kosten 19,50 Euro inklusive kulinarische Kostproben. Der Ticketvorverkauf ist immer dienstags von 10 bis 14 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Bensberg, Im Bungert 3, 51429 Bergisch Galdbach, oder donnerstags von 10 bis 13 Uhr im Gemeindebüro Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Galdbach.

Text: APK
Foto(s): Screenshot Flyer/APK

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Einsatz für den Klimaschutz: „Ökumenischer Schöpfungstag“ gegen den Klimawandel

Die Aktivisten der Bewegung „Fridays for Future“ rufen heute zum globalen Streiktag auf. Trockenheit, Borkenkäferbefall, Buchen- und Lärchensterben: Auch Thorsten Wemmers erlebt die Bedrohung der Schöpfung täglich. Er ist Landwirt in Velbert und Vater von drei Kindern. Wemmers war einer der Beteiligten beim Gottesdienst zum ersten  „Ökumenischen Schöpfungstag“ in St. Maria im Kapitol. Die liturgische Leitung hatten Oberkirchenrätin Dr. Wibke Janssen, Leiterin der Abteilung Theologie und Ökumene im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland, und der katholische Weihbischof in Köln, Rolf Steinhäuser.

Der Tag sei Teil einer „Schöpfungs­zeit“, die vom ersten Frei­tag im Sep­tember bis zum 4. Ok­to­ber, dem Pa­tronats­tag des hei­ligen Franzis­kus, an­dauere, sagte Stein­häuser zur Be­grüßung im Innenhof von St. Maria im Kapitol. Die Initiative „Schöpfungszeit“ geht auf den Ökumenischen Patriarchen Dimitrios I. zurück. Dieser hatte 1989 zu einem Tag des Gebets für die Schöpfung am 1. September aufgerufen. Später wurde diese Zeit ausgeweitet und offiziell von der dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung der Kirchen 2007 als Schöpfungszeit ausgerufen.

Naturschutz und Schöpfungsverantwortung

Seitdem initiieren Gemeinden weltweit jedes Jahr vom 1. September bis zum 4. Oktober rund um das Thema Naturschutz und Schöpfungsverantwortung. Eingeladen zu dem „Schöpfungstag“ hatten das Erzbistum Köln und die Evangelische Kirche im Rheinland sowie weitere Partner im ökumenischen und interreligiösen Dialog.

Aus dem Innenhof von St. Maria im Kapitol zogen die Teilnehmenden in einem Prozessionszug in die Kirche. Landwirt Wemmers hielt dort ein leidenschaftliches Plädoyer für den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung. „Wir Landwirte müssen mit den exponentiellen Folgen des Klimawandels klarkommen. Wir haben in den vergangenen fünf Jahren extreme Trockenheit erlebt und mussten ständig die Felder wässern. Wir haben einen Tiefenbrunnen, dessen Wassersäule um sieben Meter gesunken ist, weil der Druck des Grundwassers gefehlt hat, der das Wasser im Brunnen nach oben hebt.“

Bei der Trockenheit hätten die Borkenkäfer bei den Fichten leichtes Spiel gehabt. „Die sind längst tot. Jetzt beginnt das Buchensterben.“ Auch die Lärchen seien akut bedroht. „Die verspeisen die Borkenkäfer jetzt als Nachtisch.“ Das Jahr 2023 sei aus Sicht der Landwirte geprägt von einem nassen Winter und einem kühlen und nassen Frühjahr. Dann sei es sehr heiß geworden und die frühe Ernte sei der einsetzenden Nässe zum Opfer gefallen. „Das Getreide hatte in vielen Fällen höchstens Futterqualität, ging in Biogas-Anlagen oder blieb einfach auf dem Feld stehen und wurde nur gedroschen, um die Fläche abzuräumen.“ In diesen Jahren werde über den Wandel der Zukunft entschieden. Wemmers zitierte Sartre: „Vielleicht gibt es schlimme Zeiten. Aber diese sind unsere Zeiten.“

„Jeder kann etwas beitragen zur Rettung der Schöpfung“

Als Bauer sei er eingebunden in die Schöpfung, fuhr Wemmers fort. Und fasziniert von den Wundern des Lebens. „Wenn eine Buchecker zu Boden fällt, explodiert das Leben. Bei der Geburt meiner Kinder habe ich konkret die Liebe Gottes erfahren.“ Alle Menschen seien untrennbar miteinander verbunden. „Jeder kann etwas beitragen zur Rettung der Schöpfung. In der ist nämlich noch alles vorhanden, was seit ihrem Ursprung da ist.“

Lea Kröll von der Evangelischen Studierendengemeinde Köln bekannte, dass sie oft hadere. „Ich schalte mein Handy aus, weil mich die schlechten Nachrichten überfordern. Immer öfter höre ich von Problemen, für die es keine Lösung gibt oder zu wenig Zeit zur Verfügung steht, um sie zu lösen. Die Weltbevölkerung wächst, und ich fühle mich zunehmend einsam.“ Es gelte zusammenzuhalten, um etwas zu ändern. Als Physik-Studentin möchte sie die Welt verstehen, sagte die 18-jährige Lea Kröll. Aber sie sei eben nur ein winziger Punkt auf dem Planeten, der wiederum nur ein winziger Punkt im Universum sei. „Was kann ich bewirken? Das Vertrauen, richtig zu sein, gibt mir der Glaube. Wir dürfen nicht stehen bleiben. Wir müssen zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden. Dies ist unsere Zeit. Und ich glaube daran, dass am Ende alles gut wird.“

Oberkirchenrätin Dr. Wibke Janssen bezog sich auch auf das Wunder der Schöpfung: „Hammerhaie, Seeotter, Lupinen, Dill, Hafer und Brombeeren: Schöpfung ist Fülle. Und noch immer entdecken wir neue Spezien. Die Schöpfung ist Fülle.“ Aber unendlich sei sie nicht. Vor kurzem habe sie in einer Mail aus Tansania gelesen, dass die Kaffee-Ernte dort ausfalle. Ein Viertel aller Tierarten sei in ihrer Existenz bedroht. Fülle sei nicht gleichbedeutend mit Überfluss. Fülle bedeute, sich aus der Schöpfung zu ernähren, sich zu kleiden und zu schützen. In Hülle und Fülle. „Gott die Unendliche hat die Hülle erschaffen, in der sich die Schöpfung entfaltet. Die Fülle müssen wir im Sinne von versorgt sein verstehen. Die Schöpfung steht in Gottes hüllenden Händen.“ Leben in Fülle sei das Gespräch mit Gott, um die wirklich wichtigen Themen zu erspüren.

Nach einigen weiteren Impulsen von Vertreterinnen und Vertretern anderer Religionen traf man sich zum Austausch wiederum im Innenhof. Unter anderem diskutierten Superintendentin Susanne Beuth und die Superintendenten Bernhard Seiger und Torsten Krall an etlichen Informationsständen.

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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Kirche2go fragt: Glauben wir alle an den gleichen Gott?

Kirche2go fragt: Glauben wir alle an den gleichen Gott? „Christen, Muslime, Juden, wir glauben doch eigentlich alle an denselben Gott“ – über diese Aussage spricht diesmal bei Kirche2go Pfarrer Nico Buschmann. Er bezieht sich auf Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Und er weist darauf hin, dass selbst innerhalb der Christenheit verschiedene Vorstellungen von Gott existieren. Jeder Mensch projiziert seine eigenen Wünsche und Erfahrungen auf sein Gottesbild. Doch trotz unserer unterschiedlichen Vorstellungen von Gott verbindet uns die gemeinsame Erfahrung, dass es im Leben mehr gibt, als das, was wir sehen und berühren können. In dieser Vielfalt des Glaubens liegt eine schöne Gemeinsamkeit.

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Der ganzen Text zum Nachlesen:

Glauben wir eigentlich alle an denselben Gott? Ich weiß nicht, ob du das schon einmal gehört hast, diese Aussage: „Christen, Muslime, Juden, wir glauben doch eigentlich alle an denselben Gott.“ Was stellen die sich denn eigentlich so an? Diese Aussage ist an sich erst einmal sehr schön, denn sie verbindet uns. Aber ich würde sogar behaupten, dass nicht einmal alle Christen untereinander an denselben Gott glauben. Denn Gott ist etwas viel Größeres, als wir uns jemals vorstellen können oder als wir jemals beschreiben könnten. Dementsprechend projizieren wir zum einen natürlich unsere eigenen Wünsche, aber auch unsere eigenen Erfahrungen mit Gott in dieses Gottesbild hinein. Dein Gott, an den du glaubst, könnte also etwas anderes sein als mein Gott. Man könnte sich fragen, wer eigentlich die Wahrheit kennt, aber ganz ehrlich, wir wissen es nicht. Wir können nur darauf hoffen, dass wir es mit einem liebevollen Gott zu tun haben. Dennoch ist die Aussage, dass wir alle an denselben Gott glauben, eigentlich sehr schön. Denn sie sagt aus, dass wir trotz unserer unterschiedlichen Vorstellungen von Gott, meiner Meinung dazu und deiner Meinung dazu, ein verbindendes Element haben: nämlich die Erfahrung, dass es im Leben mehr gibt, als man sehen kann, und mehr, als man vielleicht fühlen und berühren kann.

Text: APK
Foto(s): APK

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