Adventskalender: Das 4. Türchen öffnet sich
Für die reformatorische Bewegung in Köln spielte das Umfeld des Doms zweimal eine wichtige Rolle. Der päpstliche Gesandte Hieronymus Aleander kam 1520 nach Köln und ließ in Anwesenheit der Hochschullehrer der Theologischen Fakultät und des Kanzlers der Universität die Schriften Martin Luthers in einer Pechpfanne verbrennen. Alle An- und Abwesenden wurden abschließend ermahnt, alle weiteren Schriften Luthers auszuliefern, um nicht exkommuniziert zu werden.
Schlechter erging es am 28. September 1529 auf dem Domhof Peter Fliesteden und Adolf Clarenbach. Beide wurden zum Tode verurteilt, da sie der neuen Lehre der Reformatoren anhingen. Vom Domhof wurden sie auf den Richtplatz vor den Toren der Stadt gebracht, wo sie starben.
Heute gilt Meinungsfreiheit, auf dem Platz vor dem Dom weisen fast täglich Menschen auf gesellschaftliche und weltweite Probleme hin. Alles über die VIA REFORMATA auch im Internet auf www.via-reformata.de.
Text: APK
Foto(s): APK
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