Beach & Heaven – Erleben Sie den Wochenausklang für Körper und Seele per Video: Thema Herz

Stimmungsvolle, ruhige Klavierklänge tragen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in andere Welten – oder zu sich selbst. Manche lächeln leise vor sich hin, manche genießen die Live-Musik mit geschlossenen Augen. Bernd Franzen, Yogalehrer aus Deutz, Dorit Felsch, Pfarrerin in der TelefonSeelsorge und Tillmann Poll, Pfarrer an der Lutherkirche Nippes sitzen in der Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) Köln und luden zum Wochenausklang „Beach & Heaven – Body meets Soul“ ein. Erleben Sie den ersten Beach & Heaven – Abend mit diesem Video und kommen Sie entspannt in das Wochenende.

Bewegungen zur Musik

„Hier bin ich, mit meinen Augen, und all dem, was ich heute gesehen habe. Hier bin ich, mit meinem Atem, der jetzt ruhig werden kann“, sagt Dorit Felsch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lauschen gebannt über Zoom – von Zuhause aus und doch zusammen. „Wir zünden eine Kerze an im Namen Gottes, Gott ist bei uns in der Kraft und in der Liebe“, sagt Tillmann Poll. Bernd Franzen führt die Hände zum Herzen, senkt den Kopf zur Brust. Streckt die Hände zum Himmel, weitet sie zur Seite und öffnet sich für das, was kommt und was war. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen die Impulse mit körperlichen Elementen aus dem Yoga mit und bewegen sich zur Musik, zu ihrem Atem, ihrem Herzschlag.

Das Herz

Pro Abend wird bei dem Projekt des Kirchenkreises Köln-Mitte die Aufmerksamkeit auf ein Körperteil gerichtet. Zunächst das Herz. Dorit Felsch fragt: „Wann und wie spüre ich meinen Herzschlag in mir? Nach dem Sport spüre ich ihn mit ganzer Kraft und vor Prüfungen. Manchmal schmerzt es so sehr. Ein Herz kann brechen, aber es schlägt trotzdem weiter und dann pocht mit jedem Herzschlag in meiner Brust meine Trauer.“ Dann wieder hüpft es, singt, tanzt, es ist so leicht und „es macht mich so leicht“. Das Herz als Ort der Gefühle auch in der Bibel – mit dem Herzen suchen die Menschen nach Gott, nach Ruhe und Frieden.

Vom Herzen aus werden wir mit allem Lebensnotwendigen versorgt, sagt Dorit Felsch: „Nach jedem Herzschlag gibt es eine Pause – und die Pause gehört zum Rhythmus des Lebens.“ Denn es brauche einen kurzen Moment der Ruhe, sodass sich die Herzkammern wieder mit Blut füllen. „Nur in der Kombination aus beidem lebe ich.“ Tillmann Poll fügt hinzu: „Es ist ein Wechsel von Kommen und Gehen, Anspannen und Entspannen, öffnen und verschließen. Gott, mein Herz ist bereit.“ Der spirituelle Wochenausklang lädt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, Kraft zu tanken, zur Ruhe zu kommen und das anzunehmen, was ist.

Mut für das innere Heldentum

„Seid stark und seid mutig, alle die ihr euch auf Gott verlasst“, lädt Tillmann Poll die Zuhörerinnen und Zuhörer ein. Bernd Franzen begibt sich in die yogische Stellung „Vira Bhadrasana“, die yogische „Heldenhaltung“. Sein Körper ist einer weit gegrätschten Schrittstellung aktiv aufgerichtet, die Arme sind zur Seite hin ausgebreitet. Das Zentrum des Körpers wird stabil gehalten. Hierbei wird Muskelstärke, Stabilität, Flexibilität und Standfestigkeit gefördert. Aber auch die emotionale Wirkung ist nicht zu unterschätzen: Selbstvertrauen, Mut für das innere Heldentum und die Herausforderungen des Lebens spielen eine Rolle bei der Übung. Der Wochenausklang verbindet Körper und Seele.

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Text: APK
Foto(s): APK

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