Adventskalender: Das 12. Türchen öffnet sich

Die Augustinermönche im Köln waren in den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts ihrem berühmten Ex-Bruder Martin Luther immer noch eng verbunden. Hatte der spätere Reformator sie doch fünf Jahre vor seinem berühmten Thesenanschlag in Wittenberg persönlich besucht.

Mehrfach versuchte der Kölner Erzbischof in dieser Zeit gegen den Augustinerkonvent vorzugehen. Als die Gespräche ergebnislos blieben, wurde der Konvent schließlich am 28. April 1523 der Theologischen Fakultät unterstellt. Doch das Kloster blieb ein so genannter Hort der „Lutherei“. Erst zehn Jahre später waren die dort lebenden lutherischen Studierenden und Dozenten durch andere ersetzt worden und es kehrte wieder Ruhe in das Kloster ein.

Das Augustiner-Kloster in Köln wurde so zu einem Beispiel für die Bedeutung von Aufbrüchen und Reformen, die schon vor der Reformation ihren Anfang nahmen.

Mehr zur Bedeutung von Luther für Köln und gibt es auch auf www.via-reformata.de.

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Text: APK
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