Adventskalender: Das 21. Türchen öffnet sich

Kurz vor der alten, mittelalterlichen Stadtmauer in der Nähe der Severinstorburg, lag das Kloster des Kartäuserordens, die elfte Station der VIA REFORMATA. Die Kartäuserkirche wurde in den Jahren von 1365 bis 1393 erbaut und war der heiligen Barbara geweiht. Im späten Mittelalter schenkten Kölner Familien dem Kloster viele Grundstücke, so wurde die Kartause eines der reichsten Kölner Klöster. In der Reformationszeit galt die Kartause als Ort konsequenter katholischer „Rechtgläubigkeit“.

Nach dem Einmarsch der französischen Truppen im Jahr 1794 wurde das Kloster aufgehoben und zum Lazarett der Besatzungstruppen umgewandelt. 1816 ging das ehemalige Klostergelände in den Besitz des Preußischen Militärs über. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Kartäuserkirche der Evangelischen Gemeinde Köln als Ersatz für die bis dahin evangelisch genutzte Kirche St. Pantaleon übergeben. Die Gemeinde übernahm die Kirche 1922 mit einem Teil des Klosterareals.

Mehr über die Geschichte der Kartause in Köln finden Sie auch auf www.via-reformata.de.

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Text: APK
Foto(s): APK

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