Endlich wieder zusammen: Interimsstandort der KiTa Volberg eröffnet

Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 wurde die KiTa Volberg komplett zerstört, die 65 Kinder wurden auf verschiedene Einrichtungen verteilt. Jetzt kommen die Kids wieder zusammen, in Rösrath-Venauen wurde ein Interimsstandort der KiTa Volberg eröffnet.

Kinder waren auf zwei Standorte verteilt

„Für uns war das eine lange Zeit des Organisierens“, berichtet KiTa-Leiterin Sandra Faust. 65 Kinder mussten auf zwei Standorte verteilt werden, die ihrerseits eigentlich aus allen Nähten platzten. Es musste von heute auf morgen Platz geschaffen werden, so mancher Gruppenraum fiel dem zum Opfer, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schränkten sich ein, um alle 65 Kinder unterbringen zu können. Die Kinder wurden an zwei unterschiedlichen Standorten betreut, jetzt kommen sie endlich wieder zusammen.

Unkomplizierte und unbürokratische Lösung

„Ich freue mich, dass diese Aktion hier so reibungslos gelungen ist“, berichtete eine sichtlich erleichterte Bürgermeisterin Bondina Schulze. „Hier haben wirklich alle an einem Strang gezogen.“ Die Stadt hat die ganze Aktion koordiniert, der Investor BBF hat das Grundstück zur Verfügung gestellt, aus Mitteln der Fluthilfe wurden Container aufgestellt, die Platz genug für alle Kinder bieten, bis deren neue KiTa endgültig wieder aufgebaut ist. Dazu wartet man auf Fördermittel des Landes, bis die fließen, sind noch einige Gutachten zu erstellen. „Die Luft ist aber erstmal raus“, freut sich Sandra Faust. „Hier können wir das nächste Jahr gut bleiben, bis der endgültige Bau fertig gestellt ist.“ Die Diakonie Michaelshoven als Träger der Einrichtungen ist froh, dass eine solche Lösung gefunden wurde. „Dank einer kooperativen und unbürokratischen Lösung konnte dieser Interimsstandort schnell umgesetzt werden“, freute sich Franziska Lang von der Diakonie. Die reibungslose Zusammenarbeit mit den Behörden wurde von allen Beteiligten ausnahmslos gelobt.

Der Umzug steht bevor

So gab es denn auch zur Schlüsselübergabe nur strahlende Gesichter. Bürgermeisterin Bondina Schulze durchschnitt mit Leichtigkeit das rote Band, anschließend konnten sich alle Gäste das Innere der Interims-KiTa ansehen. In ein paar Tagen wollen die Kids hier einziehen, vorher heißt es noch packen und organisieren. „Die Kinder sind schon ganz aufgeregt und mit Begeisterung bei der Sache“, konnte Sandra Faust berichten, bevor dann der große Umzug beginnt.

Text: Dr. Klemens Surmann
Foto(s): Dr. Klemens Surmann

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