Kirchenmusikalische Arbeit in Zeiten der Pandemie

Ein Gespräch mit der Kreiskantorin und den Kreiskantoren der vier Kirchenkreise in Köln und Region

Wie funktioniert eigentlich kirchenmusikalische Arbeit in den Zeiten der Corona-Pandemie? Um das herauszufinden, haben die Kreiskantorin Barbara Mulack (Köln-Süd) und die drei Kreiskantoren Johannes Quack (Köln-Mitte), Thomas Pehlken (Köln-Nord), Thomas Wegst (Köln-Rechtsrheinisch) einen Fragebogen entwickelt und ihn an die haupt- und nebenamtlichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker der 56 Gemeinden des Kirchenverbandes geschickt. 40 Gemeinden haben diese Gelegenheit genutzt und sich an der Umfrage beteiligt.

Aus den angegebenen Antworten wurde deutlich, dass die von allen Gemeinden eingehaltene Corona-Schutzverordnung des Landes NRW zwar deutliche Veränderungen mit sich brachte, aber auch viele kreative Ideen in Gang setzte. Dass die Bedingungen vor Ort in jeder Gemeinde sehr individuell sind, war den Fragenden klar. „Im Ergebnis bildet der Fragebogen eine rheinische Vielfalt im Umgang mit der aktuellen Situation ab“, sind die Kantoren sich daher einig. Ergänzend sagt Barbara Mulack: „Jeder tut das, was er in seiner Kirchengemeinde tun kann. Sei es die Andacht vor dem Seniorenheim oder die Probe in Kleingruppen, damit das Chorleben nicht zum Erliegen kommt. Das Singen fehlt den Kindern wie den Erwachsenen. Vielleicht schätzen wir es darum zukünftig ja tatsächlich mehr wert.“

Was den Menschen fehlt

Denn das ist etwas, das sich bei der Auswertung der Fragebögen zur Situation der Chöre aller Generationen, zur Lage der Posaunenchöre und zur Umsetzung von Gottesdiensten und Konzerten, schnell zeigte: Den Menschen fehlt das Miteinander beim Singen, Proben und bei Auftritten. So erläutert Thomas Pehlken, es sei schwierig, die Motivation zur Probenarbeit aufrecht zu erhalten, wenn nicht zielorientiert, zum Beispiel auf ein Konzert hin, gearbeitet werde.

Auch der Umgang mit der Situation sei bei den Erwachsenen sehr individuell. Manche fieberten der ersten Probe nach der Zwangspause entgegen, andere sind weiterhin zurückhaltend. Hygienekonzepte gab es nach den Sommerferien in allen Gemeinden, wie Barbara Mulack bestätigt. Darum haben fast alle Chöre ihre Proben wieder aufgenommen. Aber eben unter neuen Bedingungen.

Neue Ansätze

„Kleine Gruppen – große Gebäude“ scheint neben der Alternative, im Freien zu üben, eine sehr oft genutzte Möglichkeit zu sein. Denn wie es sich gezeigt hat, sind digitale Proben via Videokonferenz kaum möglich. Zu sehr behindern kleinste Verzögerungen in den Übertragungen das Miteinander der Stimmen. Auch Freiluft-Proben erwiesen sich durch die schlechte Akustik als wenig praktikabel. Proben in Teilgruppen wurden hingegen vielerorts angesetzt. So zum Beispiel im Altenberger Dom, wie Thomas Wegst berichtet.

Dort proben nun nicht die einzelnen Stimmen der Domkantorei miteinander, sondern Kleingruppen mit jeweils allen vier Stimmen. Eine spannende Herausforderung für die Sängerinnen und Sänger, die jetzt stets absolut präsent sein müssen. Ein neuer logistischer und zeitlicher Aufwand für Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner.
Die Leiterinnen und Leiter der Kinderchöre haben mit dem Nachwuchs Bewegungslieder einstudiert, Instrumente ausprobieren lassen und Geschichten verklanglicht. Als einigermaßen entspannt beurteilten die vier Kirchenmusiker die Situation der Posaunenchöre und Instrumentalisten. Denn Aerosole setzen sie deutlich weniger frei als Chöre. Demnach konnten auch sie mit dem gebotenen Abstand ihre Arbeit wieder aufnehmen. Ähnlich gehe es den Flötenkreisen, so die Kantoren.

Schattenseiten

Bedenken äußerte die Gesprächsrunde im Hinblick auf die kommende kalte Jahreszeit. Trockene Heizungsluft in den Kirchen fördere vermutlich die Ausbreitung der Aerosole. Singen sei dann wieder ein Problem. Wie diese Problematik die Weihnachtsgottesdienste betreffe, sei noch gar nicht abzusehen, betonen die Kirchenmusiker. Freiluft-Gottesdienste sind in Planung, ebenso wie kleinere Gottesdienste mit weniger Menschen. Schwierig für die Gemeinden, existenziell bedrohlich für freiberufliche Musiker, deren Auftritte weiterhin wegfallen könnten. „Wir wissen um deren Situation und versuchen sie, so gut es uns möglich ist, zum Beispiel mit solistischen Aufgaben, zu unterstützen“, sagt Johannes Quack.

In der Kölner Antoniter-Kirche, wo er als Kantor tätig ist, werden seit einigen Wochen Formate wie der Jazzgottesdienst und die Orgelvesper regelmäßiger als üblich angeboten. „Statt des Gemeindegesangs, laden wir zum Zuhören ein.“ Das sei ein – immerhin teilweise – positiver Aspekt der Corona-Zeit.

„Die Orgel hat gerade einen ganz neuen Stellenwert. Sie verleiht dem Gottesdienst Festlichkeit, wenn der Gesang fehlt. Natürlich bedeutet das für uns Kantoren einen Mehraufwand, der sich aber lohnt.“ Am Ende des Gesprächs wurde klar, dass das Singen und Musizieren vielen Menschen gefehlt hat und immer noch fehlt, dass aber ebenso viele Menschen kreative Lösungen erarbeiten und immer neue Ideen entwickeln, um die Kirchenmusik über die Corona-Pandemie hinweg lebendig zu halten.

Text: Katja Pohl
Foto(s): Ebels

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Schulstart mit Hindernissen – Archivale des Monats September

Im letzten Monat sind die Schulferien in NRW zu Ende gegangen. Viel wurde darüber diskutiert, wie der Schulstart unter Corona-Bedingungen vonstatten gehen soll, mit oder ohne Maske. Besonders bei so heißen Tagen wie wir sie im August erlebt haben, eine Qual für die Schüler/innen sowie für das Lehrpersonal. Glück gehabt, wenn Unterricht auch an der frischen Luft stattfinden kann, wie es für manche Unterrichtsstunden von Schülervertretungen vorgeschlagen wurde.

Was für Schülerinnen und Schüler in der heutigen Zeit schon fast zum Alltag gehört, dass Unterricht auch im Freien stattfinden kann, war für Schülerinnen und Schüler Anfang des 20. Jahrhunderts keine Selbstverständlichkeit.

Evangelische Elementarschule am Großen Griechenmarkt

Stadtplan von Köln ca.1928/29. In die rot markierte Fläche ist die neue Schule eingezeichnet. Von links nach rechts Fuhrpark, Schulneubau, Elektrizitätswerke, gestrichelte Fläche potentielle Erweiterungsfläche für die Schule. Die gelb markierte Fläche symbolisiert das alte Schulareal.

Zum Diskussionsthema wurde diese Form des Unterrichts beim Neubau der evangelischen Elementarschule am Großen Griechenmarkt, vorheriger Standort in den Antoniterstr. 27/29. Der Neubau der Schule wurde notwendig, da die Stadt Köln einen Straßendurchbruch von West nach Ost, also Neumarkt-Cäcilienstr, Blindgasse-Hohestr. geplant hatte. Das alte Schulgebäude, errichtet 1871, sollte abgerissen werden.

Das städtische Vorgehen sorgte innerhalb der evangelischen Gemeinde und besonders bei der Elternschaft für Widerstand. Sie forderten einen Ersatzbau bzw. Neubau für das abzureißende Schulgebäude, welches sehr zentral lag und damit gut sowie schnell für Schülerinnen und Schüler zu erreichen war. Dieser Ersatzbau sollte modernen Anforderungen genüge tun und vor allem viel Licht und genügend frische Luft während des Unterrichts ermöglichen. Besonders da der überwiegende Teil der Kinder aus armen Familien stammte, deren Wohnungen meist weder Fenster noch Tageslicht besaßen.

Diese Forderungen sollten darüber hinwegsehen lassen, dass dieser Abriss die evangelische Schülerschaft gegenüber ihren katholischen Schülern benachteiligte. Es gab in Köln mehr katholische Schulen als evangelische Konfessionsschulen und damit auch mehr Möglichkeiten für Eltern ihre Kinder in eine für sie örtlich besser gelegene Schule zu schicken.[1]

Der weite Schulweg zum gr. Griechenmarkt barg auch die Sorge der evangelischen Gemeinde, dass viele Eltern ihre Kinder auf andere näher gelegene, von der Konfession unabhängige, Schulen schicken würden und somit ein Fortbestehen der evangelischen Konfessionsschule in Gefahr wäre. Diese Sorge basierte auch auf dem kurz zuvor stark diskutierten Reichsschulgesetz 1928, welches dem Gemeinschaftsschulwesen einen höheren Stellenwert beimaß als den Konfessionsschulen. Die Umsetzung des Gesetzes scheiterte. Nichtsdestotrotz sorgte sich die evangelische Elternschaft um das Fortbestehen dieser Schulform.

Ein Schulhof auf dem Dach des neuen Schulgebäudes

Es gelang letztlich eine Einigung zwischen der evangelischen Gemeinde, der Elternschaft sowie der Stadt Köln zu erzielen. Die Stadt plante ein neues Schulgebäude für 16 Klassen. Begonnen wurde mit dem Mädchentrakt, der sechs Klassenräume, einen Handarbeits- und einem Hauswirtschaftsraum sowie Frühstücksraum enthielt. Hinzu kamen noch ein Kinderhort, ein Arztzimmer sowie einige andere Nebenräume und die Rektorwohnung. Ein Trakt für die Unterrichtung der Jungen sollte auch folgen. Alle Räume besaßen eine große Fensterfront, die die Zufuhr von frischer Luft sowie Tageslicht garantierte.[2]

Geplant war zudem eine Spielfläche für die Schulkinder auf dem Dach der Gebäude, da der innenliegende Schulhof zu wenig Platz für die Vielzahl der Schülerinnen und Schüler bot. Heute kaum noch vorstellbar, ein Schulhof auf dem Dach des Schulgebäudes. Auf eben jenem Dach sollte auch die Möglichkeit geschaffen werden durch Abtrennung einer bestimmten Fläche Unterricht im Freien stattfinden zu lassen.

Nach einigen Verzögerungen konnte das neue Schulgebäude als Unterrichtsort ab Dezember 1930 benutzt werden.


Alle Darstellungen stammen aus dem Bestand ev. Gemeinde Köln 34-4-1,5 bis,7

[1] Eine Auflistung der evangelischen Konfessionsschulen bietet B. Becker-Jákli: „Fürchtet Gott, ehret den König“, S.280-284.

[2] An evangelischen Konfessionsschulen war eine Trennung der Geschlechter im Unterricht wie an katholischen Schulen meistens nicht der Fall. Gründe dafür waren, dass es zu wenig evangelische Lehrerinnen gab, die die Mädchen getrennt von den Jungen hätten unterrichten können sowie zu wenig Räumlichkeiten.

Text: Stefanie Schensar
Foto(s): Stefanie Schensar

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Welttag der Suizidprävention – Kirchen unterstützen neues Kölner Netzwerk

Aus Anlass des „Welttags der Suizidprävention“ hatte sich das noch junge Kölner Netzwerk für Suizidprävention „überLEBENswert“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu den Mitgliedern des Netzwerks gehören auch die Evangelische und die Katholische Telefonseelsorge Köln.

Der katholische Stadtdechant Msgr. Robert Kleine und der evangelische Stadtsuperintendent Bernhard Seiger unterstützen das Netzwerk als Botschafter mit einem gemeinsamen Statement:

„Wenn ein Mensch für sich und sein Leben keine Perspektive mehr sieht, dann braucht er niemanden, der ihm zuruft: „Das wird schon wieder!“ Er braucht dann vielmehr Menschen, die seinen Schmerz sehen, sich Zeit zum Zuhören nehmen, die ihn auffangen und halten können. Und die mit ihm oder ihr gemeinsam versuchen, zurückzufinden ins Leben, Hoffnung und neue Perspektiven zu entwickeln. Wir sind froh und dankbar, dass im Kölner Netzwerk für Suizidprävention zahlreiche Menschen und Institutionen zusammengeschlossen sind, die Menschen Schritt für Schritt dabei begleiten, dass sie ihr Leben wieder lebenswert finden können.“

Hilfe in suizidalen Krisen

Das Netzwerk wurde 2019 gegründet und ist ein Zusammenschluss von derzeit acht Kölner Organisationen sowie Expertinnen und Experten aus den Bereichen seelische Gesundheit, Psychiatrie, Krisenhilfe sowie psychologische und psychiatrische Versorgung und Betreuung. Ziel des Netzwerks ist es, Menschen in psychischen Krisen, mit psychischen Erkrankungen und insbesondere in suizidalen Krisen zu unterstützen. Es sollen Hilfsangebote und Kontakte aufgezeigt werden, um Betroffene, Angehörige, die Öffentlichkeit sowie Berufsgruppen, die mit Suizidalität konfrontiert werden, darauf aufmerksam zu machen, wohin man sich wenden kann und wie man mit Suizidalität angemessen umgeht. So soll gleichzeitig zur Entstigmatisierung und damit zu einem offenen Umgang mit dem Thema beigetragen werden. Dazu dient auch die neue Website, die nun der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Weitere Informationen unter www.ueberlebenswert.de

Text: Evangelische Kirchenverband Köln und Region/Katholisches Stadtdekanat Köln
Foto(s): Annika Bocks / APK

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Kirche2go: was ist die Bibel?

Was ist die Bibel? Was steht da drin und wie lese ich dieses Buch eigentlich? Für einige ist es ein Werk mit sieben Siegeln – also ein Buch, das uns in vielen Bereichen verschlossen bleibt. Aber ist das wirklich so? Ist das, was in der Bibel steht alles wörtlich zu verstehen? Welche Interpretationsspielräume habe ich beim lesen? Pfarrer Nico Ballmann begibt sich auf eine kleine Reise durch sein Bibelverständnis. Auf die Frage, ob die Bibel zeitgemäss oder alles wörtlich zu verstehen ist, hat er Antworten gefunden, die persönlich sind und dazu einladen, die Bibel mal wieder in die Hand zu nehmen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Welchen Zugang er persönlich zur Bibel hat erklärt uns Nico Ballmann bei #Kirche2go

Weitere Videos? Dann abonnieren Sie unseren Youtubekanal: www.youtube.com/kirchekoeln

Den ganzen Beitrag zum Nachlesen:

Was ist die Bibel? Erst mal ein Buch, über das sich ganz ganz viele Menschen schon Gedanken gemacht haben und das ganz ganz ganz vielen Menschen sehr wichtig ist. Und wenn man über die Bibel nachdenkt, dann stellt man sich früher oder später die Frage, wie man die eigentlich liest. Ist das verbal inspiriertes Wort Gottes, also hat Gott Menschen diese Texte eingegeben und die haben die aufgeschrieben? Oder ist es so, dass die Bibel über einen längeren Zeitraum entstanden ist? Darüber streiten sich ganz ganz viele Menschen. Ich persönlich glaube, dass wir es da mit einem Buch zu tun haben, das eine ganz lange und berührende und bewegte Geschichte hinter sich hat. In dem viele verschiedene Menschen ihre Beziehung mit Gott, das, was sie mit Gott erlebt haben, niedergeschrieben haben. Ich persönlich glaube, dass es dabei gar nicht so sehr darum geht, ob das, was da geschrieben steht, so eins zu eins passiert ist. Für mich ist es gar nicht so wichtig zu fragen, ob Moses jetzt wirklich am Meer stand und dann tatsächlich irgendwie sich das Meer geteilt hat, sondern mir geht es eher darum, was das transportiert, was da für ein Gefühl, was für ein Vertrauen da transportiert wird. Und ich glaube, wenn man die Bibel so liest als ein Buch voller Geschichten von Menschen mit Gott, dann scheint durch dieses Buch auch immer wieder etwas durch. Damals, heute, für uns und zwar etwas von dem was dieser Gott sein kann. Für mich für Dich. Und was er eventuell mit uns vor hat. Was ist die Bibel? Ein großes Buch, ein Buch voller Geschichten. Glauben, mit dem man nie wirklich fertig ist, mit dem man nie zu Ende ist. Ein Buch das man ja auch jeden Tag immer wieder aufschlagen kann, immer wieder neue Dinge findet, weil da etwas mitschwingt von den Geschichten von damals heute in unsere Welt. Bibel ein spannendes Buch.kir

Text: APK/Ballmann
Foto(s): APK/Thorsten Levin

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Wochentipps: Open-Air-Konzerte, Beethoven, Frauengottesdienst und Vortrag

Einige Highlights finden in den kommenden Tage statt. Darunter Musik unter freiem Himmel im Atrium der Lutherkirche in der Kölner Südstadt und der Frauengottesdienst des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, der unter der Überschrift „Maria – Mitten unter uns?“ gefeiert wird. Für Bonhoeffer-Interessierte wird es am Dienstag einen spannenden Vortrag von Hellmut Schlingensiepen geben, der in der Melanchthon Akademie stattfinden wird. Das Titelfoto zeigt  die Evangelische Versöhnungskirche in Köln-Rath-Ostheim. Hier ist das „Tamigu Trio“ zu Gast, die sich mit ihrer Musik Ludwig van Beethoven nähern.

Alle Veranstaltungen der kommenden Tage finden Sie hier.


09.2020, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt
„Aus der Luft und den Saiten“ – Open-Air-Konzert
Musik für Stimme und Geige in der Lutherkirche Südstadt

Mezzosopranistin Marta Wryk und Violinist David Johnson tragen am Samstag, 12. September, 18 Uhim Atrium der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, Musik für Stimme und Geige von Heitor Villa-Lobos, Ralph Vaughan Williams, Gustav Holst und Alan Hovhaness vor. Das Open-Air-Konzert steht unter dem Motto „Aus der Luft und den Saiten“. Der Eintritt kostet 15 Euro im Vorverkauf und 20 Euro an der Abendkasse. Tickets gibt es unter www.lutherkirche.ticket.io. www.lutherkirche-suedstadt.de

12.09.2020, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Versöhnungskirche Rath, Erlöserkirchstraße 1, 51107 Köln
Annäherungen an Beethoven
„Tamigu Trio“ zu Gast in der Versöhnungskirche in Köln-Rath

Musik aus verschiedenen Epochen für Violine, Orgel, Klavier, Sprecher und Schlaginstrumente trägt das „Tamigu Trio“ am Samstag, 12. September, 18 Uhr, in der Versöhnungskirche Rath, Erlöserkirchstraße 1, vor. Michael Nachbar, Tamara Buslova und Günther Wiesemann nähern sich in ihrem Konzert der Musik von Ludwig van Beethoven an. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. www.kirchengemeinde-rath-ostheim.de

13.09.2020, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Buchforst-Buchheim
Auferstehungskirche, Kopernikusstraße 36, 51065 Köln
„Maria – Mitten unter uns?“
Frauengottesdienst des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch

Am Mirjamsonntag, 13. September, 18 Uhr, lädt der Evangelische Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch zur Feier eines Frauengottesdienstes in die Kulturkirche Ost in Köln-Buchforst, Kopernikusstraße 34, ein. Der Mirjamsonntag hat in diesem Jahr die Person „Maria“ zum Thema. Sie ist eine der populärsten, wenn nicht sogar die populärste Frauengestalt des Neuen Testamentes. Und gleichzeitig scheiden sich an ihr die Geister. Der Gottesdienst wird vorbereitet vom „Zeit-für-Dich“-Team gemeinsam mit dem Evangelischen Referat für Jugend, Frauen und Männer und bezieht die Besucherinnen und Besucher in das Geschehen mit ein. Im Anschluss an den Gottesdienst können sich die Teilnehmenden an einer Diskussion auf Abstand beteiligen. www.ekibubu.de

13.09.2020, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt
„Gefyra“ – griechisch-deutsches Bandprojekt
Hofkonzert mit irischem Folk in der Lutherkirche

„Gefyra“ heißt auf Deutsch Brücke und ist der Name eines griechisch-deutschen Bandprojekts. Am Sonntag, 13. September, 18 Uhr (Einlass 17 Uhr), gibt die Band ein Open-Air-Konzert im Atrium der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4. Ihre musikalischen Wurzeln liegen überwiegend im griechischen Folk. Inspirationen aus dem Balkan lässt die Akustikformation durch ihre Musiker aus der Türkei, Kurdistan und Albanien einfließen. Schauspielerin Anna Röser begleitet das völkerverbindende Konzept und stellt es beim Hofkonzert vor. Der Eintritt kostet 18 Euro im Vorverkauf und 24 Euro an der Abendkasse. Tickets sind unter www.lutherkirche.ticket.io erhältlich. www.lutherkirche-suedstadt.de

15.09.2020, 19:00
Melanchthon-Akademie
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln
Dietrich Bonhoeffer und die „Harlem Renaissance“
Vortrag von Hellmut Schlingensiepen in der Melanchthon-Akademie

Dietrich Bonhoeffer war ab September 1930 für ein knappes Jahr als Student in New York. Neben dem Studium verbrachte er viel Zeit mit seinem afro-amerikanischen Freund Al Fisher in der Abyssinian Baptist Church in Harlem. Schon bald unterrichtete Bonhoeffer in der Sonntagsschule und leitete einen Bibelkreis. Hellmut Schlingensiepen spricht in seinem Vortrag in der Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, am Dienstag, 15. September, 19 bis 21 Uhr, über diese Zeit und wie Dietrich Bonhoeffer einem neuen „Schwarzen Bewusstsein“ in Musik, Malerei und Literatur begegnet ist, das sich in den 20er Jahren entwickelt hatte: der „Harlem Renaissance“.  Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. www.melanchthon-akademie.de

Text: APK
Foto(s): Celia Körber-Leupold

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Halb-Frauentag war ein voller Erfolg

40 Frauen trafen sich im Trinitatis-Gemeindezentrum in Neubrück

Die biblische Figur Rebecca stand im Mittelpunkt des Frauentages im Neubrücker Trinitatis-Gemeindezentrum. „Wir nennen es einen Halb-Frauentag“, erklärte Ute Verch vom Referat für Jugend, Frauen und Männer des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch den virenbedingt unorthodoxen Ausdruck.

Verch hatte die Projektleitung inne. Eigentlich war der Plan gewesen, vormittags und nachmittags jeweils einen halben Frauentag zu veranstalten, um die Zahl der jeweils  beteiligten Frauen überschaubar zu halten. Dann hatte sich jedoch herausgestellt, dass die Zahl der Anmeldungen nicht so hoch war wie bei den zwei Frauentagen im Kirchenkreis in den vergangenen Jahren. Also machte Ute Verch aus der Not eine Tugend, rief alle Frauen an, die sich für den Vormittag angemeldet hatten, und fragte sie, ob sie auch nachmittags kommen könnten. Bis auf eine waren alle einverstanden. Und so trafen sich also 40 Frauen in Neubrück zum Halb-Frauentag. Und der stand unter dem Motto „Willst du mit mir gehen?“

„Willst du mit mir gehen?“

So wie Rebecca, die dem Knecht folgte, den Abraham ausgesandt hatte, um nach einer Frau für seinen Sohn Isaak zu suchen. Er traf Rebecca an einem Brunnen vor der Stadt Nahors und als er sie bat, aus ihrem Krug trinken zu dürfen, und sie antwortete, sie werde auch seine zehn Kamele tränken, wusste der Knecht, dass sie die Richtige war. Denn Abraham hatte ihm mit auf den Weg gegeben, dass Gott der Herr einen Engel senden würde. Der Knecht schenkte Rebecca einen silbernen Ring und zwei goldene Armreifen. Rebeccas Familie war mit dem Arrangement einverstanden. „Das kommt vom HERRN, darum können wir nichts dazu sagen, weder Böses noch Gutes. Da ist Rebecca vor dir, nimm sie und zieh hin.“

In einer kleinen Text-Collage wurde Rebecca als selbstbewusste, selbstständige und widerständige Frau beschrieben. „Ja, sie will mitgehen.“ Und da spielte es keine Rolle, dass sie möglicherweise ge- und verkauft wurde. Im Gegenteil: Ihr sei angesichts des Reichtums der Familie Abrahams klar gewesen: „Mir wird es gut gehen. So wertvoll bin ich dem Isaak.“ Und sie fühlte sich von Gott ausgesucht. „Ich bin Rebecca. Gott hat mich erwählt. Ich bin die Richtige für das Land, das Gott verheißen hat.“

Sich auf den Weg machen

Superintendentin Andrea Vogel nahm in ihrem Grußwort das Rebecca-Motiv auf. Sie sei eine Frau gewesen, die unterwegs war. „Wir sind mit Corona unterwegs, und wir wissen nicht, wo wir ankommen.“ Und direkt an die Frauen gewandt: „Sie haben sich auf den Weg gemacht, um wieder Gemeinschaft zu erleben.“ Wer sich auf den Weg mache, laufe Gefahr, falsch abzubiegen. Dann könne der Weg nicht so geradlinig sein wie erhofft. Aber Umwege eröffneten eben auch häufig völlig neue Perspektiven. Wer sich auf den Weg mache, habe oft die Sehnsucht, etwas auszuprobieren. „Gehen Sie heute gut miteinander um. Finden Sie neue Wege. Und ich wünsche Ihnen Gelassenheit und die Offenheit, auf einander zuzugehen.“

Dazu hatten die Frauen unter anderem die Gelegenheit in vier Workshops. Unter Anleitung von Bärbel Hammer-Schäfer wurde getrommelt, Petra Kempe und Ute Verch zeigten, wie Drähte, bunte Steine und Schrauben dank der Bearbeitung durch einen Plasma-Schneider zu Kunstwerken werden. Über Lebens-, Irr- und andere Wege kamen die Frauen im Workshop von Larissa Schmitz ins Gespräch. Und um „Sehnsucht von bitter bis süß“ ging es bei Ulrike Plath. Ute Verch zog ein durch und durch positives Fazit des Nachmittags im Trinitatis-Gemeindezentrum: „Die Frauen haben diesen Nachmittag sehr genossen. Es hatte für sie einen hohen Stellenwert, dass das stattgefunden hat. Das konnte man auch daran abmessen, dass sich ganz viele Frauen für die Vorbereitung gemeldet haben.“

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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Besondere Gottesdienste am Sonntag, 6. September

„Die Gott“

Wie verändert gerechte Sprache über Gott unser Gottesbild und den Glauben? Pfarrerin Eli Wolf & Team stellen sich der Frage „Was geschieht, wenn wir Gott als Lebendige ansprechen oder Ewige loben?”. „Zwischenruf“, so heißt der politische Gottesdienst, den sie am Sonntagabend um 18 Uhr an der ChristusKirche am Stadtgarten feiern.
Schauen Sie vorbei und machen Sie sich selbst ein Bild: www.christuskirche-mitten-im-leben.de

In den 56 Kirchengemeinden in Köln und Region werden auch viele weitere Gottesdienste gefeiert. Eine kleine Auswahl besonderer Gottesdienste, an denen Sie morgen teilnehmen können, finden Sie in dieser Übersicht. Viel Vergnügen!

Eine vollständige Übersicht über alle Gottesdienste finden Sie hier.


KIK – Kleinkindergottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen

um 9:30 Uhr in der der Andreaskirche Schildgen, Voiswinkler Straße 40, 51467 Bergisch Gladbach-Schildgen

Garten-Zelt-Gottesdienst
der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll

um 10 Uhr auf der Gemeinde-Wiese in Poll
bei Regen in der Kapelle der Stille

Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläum
der Evangelischen Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim

um 10:30 Uhr in der Immanuel-Kirche und auf der Empore
Bonhoefferstr. 8, 51061 Köln und [ONLINE]

Gottesdienst mit amnesty international
der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide

um 10:30 Uhr in der Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln

Freiluftgottesdienst mit Verabschiedung und Einführung neuer Presbyterinnen und Presbyter
der Evangelische Kirchengemeinde Sindorf

um 10:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Sindorf, Augsburger Straße 23, 50170 Kerpen

Gottesdienst mit Orgelimprovisationen zu „Veni creator spiritus“ mit Frank Stanzl
der Evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf

um 11 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln (Anmeldung zum Gottesdienst erforderlich. Bitte Mund-Nasenmaske nicht vergessen.)
www.ekir.de/junkersdorf

„Gottesdienst mit Eintrittskarte“
der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Nippes

um 11 Uhr in der Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln und [Online]
www.lutherkirche-nippes.de/termin/gottesdienst-lk-200906/

Dankesgottesdienst mit Ehrung der ehrenamtlich Mitarbeitenden „20 Jahre Besuchsdienst”
der Evangelische Kirchengemeinde Kerpen

um 11 Uhr in der Johann Bugenhagen-Kirche, Kerpen-Blatzheim, 50171 Kerpen-Blatzheim

Jugendgottesdienst
der Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

um 18:30 Uhr in der Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach und [Online]
www.heilsbrunnen.de

Text: APK
Foto(s): Christuskirche, Evangelische Gemeinde Köln

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Kirche2go: Schuld, was ist das?

Laura Kadur, Pfarrerin in der Gemeinde Köln/Weiden und die „Neue“ bei Kirche2go erklärt, was sie unter dem Begriff der Schuld versteht. Wie unterscheidet sich z.B. der Schuldbegriff der Gesellschaft von dem der Kirche? Gibts es da überhaupt einen unterschied. „Du bist Schuld“ wie oft schon hören oder hörten wir bereits diesen Satz. Auch Kadur kennt diesen vorwurfwurfsvollen Satz und das damit verbundene schlechte Gewissen. Sind wir wirklich schuldig im Sinne der Anklage? Oder sind vor Gott alle Schulden beglichen, wenn wir uns an ihn wenden? Wie gehen wir Christen mit dem Schuldbegriff um? Laura Kadur sucht Erklärungsansätze und findet eine Antwort – jetzt bei #Kirche2go

 

Den Text zum Nachlesen:

„Du bist Schuld“ Den Satz den hört man ganz oft, also ich jetzt auch zum Beispiel. Wenn ich an Schuld denke und vor allem an die Kirche denke, dann habe ich immer so das Gefühl, dass viele Jahre und Jahrzehnte die Kirche immer sehr als moralische Instanz gesehen wurde, die mit erhobenem Zeigefinger da steht. Also der Mensch auch ständig auf diese Schuld zurück geworfen wird und man eigentlich das Gefühl hat: ich bin es überhaupt nicht Wert. Ich mache mich ständig schuldig und ich kann gar nicht anders. Also warum überhaupt noch da hingehen, ich will mir ja auch nicht ständig sagen lassen, wie schlecht ich eigentlich bin. Jetzt muss man sehr fein unterscheiden. Den Begriff von Schuld den wir gesellschaftlich haben, der hat meistens was mit Taten zu tun, wo man quasi als Beispiel Gesetze gebrochen werden. Also wenn ich was stehle zum Beispiel, da mache ich mich schuldig. Im kirchlichen Sinne sprechen wir da von Sünde und Sünde, heißt, ich kehre mich ab von Gott. Also das heißt, Gott hat mit mir was vor, also er wendet sich mir zu und das liebend oder mit liebenden Augen. Und wenn ich das aber gar nicht will und mich abkehre und meinen ganz eigenen Weg gehe und sage, dass mir alles egal ist, was du da sagst und von mir willst, dann bin ich quasi in einer Position, wo ich schuldig werden kann, wo ich sündig werden kann. Und in dem ich das eigentlich sage, merke ich, dass diese Worte so viel Macht haben und so viel Bedeutung haben, dass mir das echt schwer über die Lippen kommt. Ich glaube Fakt ist aber, dass wenn man sich schuldig macht oder wenn man schuld empfindet, dass man immer wieder den Punkt findet in seinem Leben zu sagen: „Aber er liebt mich doch“. Jemand ist da, jemand zu dem ich zurückkehren kann. Das ist gut so und das ist Gott für mich. Ich hoffe das für dich oder auch für sie, weil das eigentlich das ist, worum es geht. Dass wir da keine Angst vor haben müssen, wenn wir Fehler machen, wenn wir uns schuldig machen, wenn wir das Gefühl haben, wir baden eigentlich nur so in der Sünde. Dann können wir zurück zu Gott. Und der wedelt nicht jetzt etwa mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern eher im Gegenteil. Der ist froh, dass wir wieder da sind, der breitet die Arme aus und nimmt uns auf. Deshalb: Schuld gehört zum Leben mit dazu aber zu Gott zurückzukehren auch.

Text: APK/Kadur
Foto(s): APK/Thorsten Levin

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Aktuelle Wochentipps: Orgelmatinée, Open-Air-Diskussion, Kunst, Ernährung, „Erben und Vererben“, Stadtkloster

So vielfältig wie das Leben fallen unsere Tipps für die kommenden Tage aus. Egal ob Sie gerade musikalisch oder künstlerisch interessiert sind, etwas Neues lernen möchten, oder ob Sie Lust haben, sich gedanklich oder auch in Diskussionen entführen zu lassen, wir haben genau das richtige Angebot für Sie.

 

06.09.2020, 12:15
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
Immanuel-Kirche, Bonhoefferstr. 8, 51061 Köln

Orgelmatinée in der Immanuel-Kirche
Torben Zepke spielt Reger, Brahms und andere

In einem Matinéekonzert am Sonntag, 6. September, 12.15 Uhr bis 13 Uhr, in der Immanuel-Kirche Stammheim, Bonhoefferstraße 10, werden freie und choralgebundene Orgelwerke von Max Reger, Johannes Brahms und anderen zu Gehör gebracht. Die Orgelmatinée wird von Torben Zepke gestaltetet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

www.brueckenschlag-gemeinde.de


06.09.2020, 15:00
Evangelische Gemeinde Köln
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt

Subtiler Rassismus im Alltag
Open-Air-Diskussion im Atrium der Lutherkirche

Die öffentliche Diskussion um das Thema Rassismus hat bei vielen Menschen zur Verunsicherung geführt und einen großen Informationsbedarf geweckt. Eine Podiumsdiskussion mit Performance, Ausstellung und Konzert am  Sonntag, 6. September, 15 Uhr, im Atrium der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, soll helfen, im Alltag bewusster und kritischer mit dem latenten Rassismus umzugehen. Auf dem Podium diskutieren unter der Moderation von Oyindamola Alashe (Journalistin) Dr. Onur Suzan Nobrega (Soziologin, Goethe Universität Frankfurt), Lale Akgün (Autorin und Politikerin), Peter Pauls (Vorstand Kölner Presseclub und ehemaliger Chefredakteur des Kölner Stadtanzeigers), Eli Abeke (Kölner Integrationsrat) sowie Gianni Jovanovic (Colours of Change). Die Gäste erzählen von ihren Erfahrungen in Deutschland und sprechen über die Folgen deutscher Kolonialherrschaft, die sich in Sprache, Gebräuchen, Literatur, Liedgut, Kunst und Werbung niedergeschlagen haben und bis in die heutige Zeit reichen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Bei Regen findet die Veranstaltung in der Kirche statt.

www.lutherkirche-suedstadt.de


06.09.2020, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Markuskirche Porz-Eil, Martin-Luther-Straße 38, 51145 Köln
Konzert mit Cello und Saxophon in der Markuskirche
Musikduo spielt eigene Kompositionen

Die Konzertreihe an der Markuskirche Porz, Martin-Luther-Straße 38, wird am Sonntag, 6. September, 19 Uhr, unter Beachtung der üblichen Corona-Schutzbedingungen fortgesetzt. Zu Gast sind Roger Hanschel (Saxophon) und seine Duopartnerin Marei Seuthe (Cello). Bei dem etwa einstündigen Programm präsentieren sie eigene Kompositionen und Improvisationen. Die Abendkasse öffnet ab 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Tickets können unter www.ticket-regional.de bestellt werden.

www.kirchenmusik-porz.de

 


07.09.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach-Kippekausen

„Forum am Montag“ in Bensberg
Wie Ernährung zum Frieden beitragen kann

Zum ersten „Forum am Montag“ seit dem Lockdown lädt die Evangelische Kirchengemeinde Bensberg am Montag, 7. September, 10 Uhr bis 11.30 Uhr, in das Gemeindehaus Kippekausen, Am Rittersteg 1, ein. Der Naturwissenschaftler Dr. Michael Rückert spricht in seinem Vortrag „Peace Food statt War Food“ darüber, wie vegetarische und vegane Ernährung zum Frieden mit sich selbst, mit den Tieren und der Natur führen kann. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

www.kirche-bensberg.de


07.09.2020, 15:00
Melanchthon-Akademie
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln

“Weitergeben – Gutes tun“ oder „Erben und Vererben“
Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Udo Völlings

Was es beim letzten Willen zu beachten gibt, darüber spricht Rechtsanwalt Dr. Udo Völlings am Montag, 7. September, 15 Uhr, in seinem Vortrag „Erben und Vererben“ in der Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b. An diesem Nachmittag dreht sich alles ums Erbrecht und die Testamentsgestaltung. Dabei beantwortet der Dozent Fragen wie etwa „Wie lässt sich verhindern, dass der Nachlass in die falschen Hände kommt?“ und „Wie kann ich meine Familie versorgen und außerdem noch Gutes bewirken?“. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Organisation „Brot für die Welt“, dem Diakonischem Werk Rheinland-Westfalen-Lippe, dem Diakonischen Werk Köln und Region sowie der Gemeinschaftsstiftung Diakonie statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter E-Mail anmeldung@melanchthon-koeln.de wird gebeten.

www.melanchthon-akademie.de


08.09.2020, 19:30
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
Ev. Philippuskirche, Albert-Schweitzer Straße 3, 50968 Köln

Ein Kloster mitten in der Stadt
So leben die Benediktinerinnen in Raderberg

Es ist ein besonderer Ort im Veedel: Das Kloster der Benediktinerinnen in der Brühler Straße in Raderberg. Ein Ort der Ruhe mitten in der Stadt. Doch wie sieht es eigentlich hinter den Klostermauern aus? Wer sind die Schwestern, die dort leben? Bei einem Vortrag in der Evangelischen Philippuskirche Raderthal, Albert-Schweitzer Straße 3, am Dienstag, 8. September, 19.30 Uhr, nehmen die Benediktinerinnen ihr Publikum mit auf eine spannende Foto-Reise hinter die Klostermauern und zeigen, wie sie dort leben und arbeiten. Der Eintritt zum Vortragsabend ist frei. Es gelten die verordneten Abstands- und Hygiene-Regeln.

www.kirche-raderthal.de

Text: APK
Foto(s): Annika Bocks

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