Seien Sie mit dabei: Zusammen mit Björn Heuser singen wir „O du fröhliche“ – Einsendeschluss 20.12.2020

Weihnachten ohne Singen, das geht gar nicht! Zwar ist uns das gemeinsame Singen im Gottesdienst aktuell nicht möglich, aber das heißt nicht, dass wir nicht doch gemeinsam singen können. Daher singen wir alle zusammen in einem Video.

„Bekanntlich singe ich hier am liebsten mit euch zusammen und gerade zur Weihnachtszeit macht das besonders viel Spaß“, sagt Björn Heuser im Video. „Deswegen rufe ich euch auf und laden euch ein, singt mit mir „O du fröhliche“! Schickt uns eure Videos und dann freue ich mich auf eure Stimmen und wir basteln ein tolles Video daraus! Danke schon jetzt fürs Mitmachen und schöne Weihnachten!“

Mitmachen

Wir laden alle ein, mitzumachen! Egal, ob alleine, in der Familie oder mit angemessenem Abstand zu anderen Menschen – singen Sie mit Björn Heuser und uns. Senden Sie uns Ihr Videoaufnahme, in dem Sie „O du fröhliche“ singen und schon sind Sie dabei! Aus allen eingesendeten Videos erstellen wir ein Video, das wir an Heiligabend, in unseren Kirchen, auf den Internetseiten, im Social Media und per E-Mail teilen.

Und so geht’s:

Sie benötigen ein Handy und ein zweites Gerät, das kann ein Laptop, PC oder einfach ein zweites Handy sein. Mit dem einen Smartphone filmen Sie sich selbst, mit dem anderen Gerät spielen Sie das Lied „O du fröhliche“, gesungen von Björn Heuser, ab und singen einfach mit. Den Link wie es geht finden Sie hier:

Sie können den Vorgang beliebig häufig wiederholen. Senden Sie uns anschließend das Video, das Ihnen am besten gefällt bis spätestens 20. Dezember 2020.

Hier geht es direkt zum Mitsing-Video:

Senden Sie uns Ihr Video an:

Mit dem Hochladen und senden des Videos an uns, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Video in einem Gesamtvideo für das Lied „O du fröhliche“ verarbeitet und im Internet zum Beispiel auf Sozialen Netzen wie Instagram, Facebook, Twitter, auf Videoplattformen wie YouTube und auf Internetseiten veröffentlicht werden darf.

So geht’s weiter

Alle eingesandten Videos werden in unterschiedlichen Collagen zusammengeschnitten, damit am Ende ein schöner Chor entsteht. Daraus erstellen wir ein Video, seinen Sie mit dabei! Wir singen gemeinsam „O du fröhliche“!

 

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schaut rein und abonniert unseren YouTube-Kanal: youtube.com/kirchekoeln

Text: APK
Foto(s): Björn Heuser/APK

Der Beitrag Seien Sie mit dabei: Zusammen mit Björn Heuser singen wir „O du fröhliche“ – Einsendeschluss 20.12.2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Adventskalender, 18.01.2020

Wie kommt es eigentlich dazu, dass wir Weihnachten mit Engeln verbinden? Engel spielen in der Bibel an vielen Stellen eine zentrale Rolle. Sie handeln im Auftrag Gottes und bringen den Menschen Botschaften. Das passt zu Weihnachten! Engel sind aus Weihnachten eigentlich nicht wegzudenken.

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Adventskalender, 18.01.2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Adventskalender, 17.12.2020

Wussten Sie, vorher der Adventskalender stammt? Hinter dem heutigen Türchen finden Sie die Antwort.

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie vorbei und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Adventskalender, 17.12.2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

„Einfach ein Fenster öffnen, eine Kerze anzünden und Weihnachten reinlassen …“

Unter den gegenwärtigen Corona-Bedingungen könnte leicht in Vergessenheit geraten, dass am Wochenende bereits die vierte Kerze auf unseren Adventskränzen brennt. Hier finden Sie einige Veranstaltungen, die trotz – nein – gerade unter diesen Bedingungen besonders empfehlenswert sind.

Wir wünschen Ihnen schon jetzt ein schönes, letztes Adventswochenende!

„Musikalische Fensterandacht zum Advent“

Angesichts der aktuellen Coronamaßnahmen findet am Sonntag erstmals eine „musikalische Fensterandacht zum Advent“ statt. Von 17.00 Uhr bis 17.45 Uhr spielt das Bonner Saxophon-Ensemble in gebotenem Sicherheitsabstand von der Dachterrasse des Rundbaus am Evangelischen Krankenhaus, Advents- und Weihnachtslieder von „Macht hoch die Tür“ über „Tochter Zion“ bis hin zu „Jingle Bells“.
Alle Bürgerinnen und Bürger in Bergisch Gladbach sind herzlich eingeladen, in ihren Wohnungen und Häusern die Fenster zu öffnen und sich von den traditionellen und modernen Rhythmen auf das Weihnachtsfest einstimmen zu lassen. Initiiert wird die „musikalische Fensterandacht“ von den Mitarbeitenden der Gnadenkirche und des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach.

Online: Kulturkirche für Kinder – „Die Weihnachtsgeschichte erzählt vom Engel und vom Esel“

Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit präsentiert die Theatergruppe „Engel&Esel-Produktionen“ ein musikalisches Weihnachtsspiel für Kinder im Alter ab 3 Jahren und die ganze Familie. „Die Weihnachtsgeschichte erzählt vom Engel und vom Esel“ wird am Samstag, 19. Dezember, 15 Uhr bis 16.30 Uhr, in der Kulturkirche Nippes (Lutherkirche) aufgeführt und ist im Livestream auf dem Youtube-Kanal „LutherkircheNippes“ zu sehen.

Weihnachtsoratorium in „Kleinstbesetzung“ – Geistliche Musik mit Segensgebet

Das Weihnachtsoratorium in „Kleinstbesetzung“ erklingt am Sonntag, 20. Dezember, 14.30 Uhr, im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2. In der Reihe „Geistliche Musik mit Segensgebet“ sind Lesungen aus dem Weihnachtsevangelium nach Lukas zu hören. An den von Johann Sebastian Bach vorgesehenen Stellen erklingt Musik auf der Orgel durch Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner. Eine Anmeldung unter http://www.kirche-im-dhuenntal.de/start/ ist erforderlich.

Text: APK
Foto(s): Kgmd. Bergisch Gladbach, Thomas Werner

Der Beitrag „Einfach ein Fenster öffnen, eine Kerze anzünden und Weihnachten reinlassen …“ erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Adventskalender, 16.12.2020

„Macht hoch die Tür!“ – erklingt es hinter dem heutigen Türchen. Das international bekannte Kirchenlied stammt aus dem 17. Jahrhundert und gehört zu den beliebtesten Weihnachtsliedern. An der Orgel spielt Christoph Spering.
Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln

<iframe width=“560″ height=“315″ src=“https://www.youtube.com/embed/p7AArAPW72E“ frameborder=“0″ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen></iframe>

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Adventskalender, 16.12.2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Übergabe der Tafel in Rösrath

Die Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath übergibt die Rösrather Tafel zum 15. Dezember 2020 an den neuen Tafel Rösrath e.V. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten am Donnerstag Vertreterinnen und Vertreter von Presbyterium und Tafelverein. Damit geht die Arbeit der Tafel in Rösrath nach zwölf Jahren aus Hand der evangelischen Kirche in die private Trägerschaft eines Vereins über.

Auf eigenen Füßen

„Die Gemeinde zieht sich nach vielen Jahren der Arbeit aus der Tafel zurück, da diese jetzt auf eigenen Füßen stehen kann“, sagte Superintendentin Andrea Vogel, die den Prozess des Übergangs zusammen mit Finanzkirchmeisterin Ursula Hölzer begleitet hat. Vogel sagte weiter: „Ich wünsche allen, dass sich die Arbeit der Rösrather Tafel unter dem Dach des Vereins gut gestaltet und so den bedürftigen Menschen weitergeholfen werden kann.“
Mit der Übergabe der Tafel von der Kirchengemeinde an den neuen Verein kamen die Presbyterinnen und Presbyter dem Wunsch der Mitarbeitenden der Tafel nach, die sich beim Runden Tisch am 16. Juli 2020 für die Trägerschaft der Tafel in einem eingetragenen Verein ausgesprochen hatten. Für den Tafel Rösrath e.V. unterschrieben Pfarrerin Dorothee Gorn und Rechtsanwalt Martin Kirschbaum und für die Gemeinde Pfarrerin Erika Juckel und Finanzkirchmeisterin Veronika Rilke-Haerst den Vertrag.

Auch in der Corona Krise für Menschen in Not

„Ich bin froh, dass wir in der Zeit der Übergabeverhandlungen die Tafel wieder schnell öffnen konnten, um auch gerade in der Corona Krise für die Menschen in Not da sein zu können. Dankbar bin ich, dass unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen uns in der Arbeit weiterhin unterstützen“, sagte Pfarrerin Dorothee Gorn, die als neue Vorsitzende den Tafel Rösrath e.V. leitet. „Ich hoffe, dass es uns gelingt, Unterstützer für die Tafel zu finden, damit wir diese Arbeit auch in Zukunft weiterführen können. Dabei hoffe ich auch auf die Unterstützung der Kirchengemeinden.“
Die Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath wird die Tafel in Rösrath auch weiter unterstützen. So wird die Ausgabe der Weihnachtskisten am 18. Dezember 2020 in den Räumen der Kirchengemeinde stattfinden. Für das nächste Jahr sind Kollekten in verschiedenen Gottesdiensten geplant, mit denen die Arbeit der Tafel in Rösrath unterstützt wird.

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Übergabe der Tafel in Rösrath erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Adventskalender, 15.12.2020

Woher kommt der Weihnachtsbaum und welche Bedeutung hat er? Das zunächst evangelische Symbol, verbreitete sich im 19. Jahrhundert über alle Konfessionen und Kontinente hinweg. Während seine Kerzen ein Licht ins Dunkle der Welt bringen, erinnern seine Kugeln an die Früchte des Baumes im Paradies.
 
Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln
<iframe width=“560″ height=“315″ src=“https://www.youtube.com/embed/w8iziG43ee8″ frameborder=“0″ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen></iframe>

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Adventskalender, 15.12.2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Die „neue“ Trinitatiskirche

In dem Sakralbau wurden alle Wände gestrichen, die Dächer neu gedeckt und das Foyer erweitert

Am deutlichsten sichtbar wird die Veränderung im ehemaligen Garderobenhaus. Die alten Büros wurden abgerissen, die Toiletten in die Nähe des Eingangs zum Foyer verlegt. Die Trinitatiskirche wurde saniert und umgebaut. Der Architekt Michael Kress von der mit den Bauarbeiten beauftragten Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG), Michael Fischer, Bauleiter der ASG, und Wolf-Rüdiger Spieler, Programm- und Organisationsleiter an der Trinitatiskirche, stellten kurz vor der ersten Veranstaltung nach der sechsmonatigen Schließung die Veränderungen vor.

Veränderungen

Im ehemaligen Garderobenhaus ist nun eine Teeküche untergebracht. Spieler kann sich vorstellen, in dem neu gewonnen Raum Kammermusik-Konzerte und Lesungen zu veranstalten. „Wir sind sehr gut im Zeitplan geblieben“, freute sich Kress. Und auch den Kostenrahmen in Höhe von 1,9 Millionen Euro habe man eingehalten. Das, was sonst noch neu ist, sieht man erst auf den zweiten Blick.

„Das Dach ist komplett neu mit Schiefer eingedeckt“, berichtet Kress. Auch die Fassaden habe man überarbeitet und Schadstellen ausgebessert. Auch die Gebäudetechnik ist jetzt auf dem allerneusten Stand. Allerdings auch unsichtbar. Die Elektroleitungen aus den 50er Jahren wurden ausgetauscht, die Warmluftheizung wurde überarbeitet und die Beleuchtung in der Kirche optimiert. Auch die Notbeleuchtung entspricht nun allen Vorschriften. „Natürlich erfolgte alles in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz“, sagt Kress.

Saniert wurden auch die stahlgerahmten Fenster. Im Kirchraum wurden alle Wände neu gestrichen. Dadurch ist die optische Anmutung der Versprünge, Kanten und der Kassettendecke deutlich schärfer. Die Decke ist in zartlila Licht getaucht. Das strahlt ab von Tellern, die in lichter Höhe unter der Decke angebracht sind. „Wir können mit den neuen Lampen unterschiedliche Lichtszenarien erzeugen“, erklärt Kress.

Aufwändig gestaltete sich die Einhausung der Orgel, die vor Schmutz und Staub geschützt werden musste. „Die Orgel haben wir als erste ein- und als letzte ausgepackt“, erinnert sich Spieler, dem die Orgel als Organist natürlich besonders am Herzen lag. Und weiter: „Wir haben die Kirche lange Jahre auf Verschleiß genutzt.“

Kultur- und Eventkirche

Der Kirchenmusiker, Chorleiter, Dirigent und Dozent Wolf-Rüdiger Spieler des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region organisiert das vielfältige Veranstaltungsprogramm in der Trinitatiskirche.

Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region nutzt den Sakralbau seit 2010 als Kultur- und Event-Kirche. Das Programm beinhaltet besondere Gottesdienstfeiern, Orgel- und andere Konzerte, Vorträge, Ausstellungen, Theateraufführungen, Tagungen und Lesungen – auch in Kooperation mit externen Einrichtungen wie der Oper Köln und dem Westdeutschen Rundfunk.

„Wir haben“, so Spieler, „die Kulturarbeit in der Kirche in den vergangenen Jahren evaluiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die Sanierung lohnt.“ Die Trinitatiskirche gilt als kulturelles Schaufenster der Evangelischen in Köln.

Programm 2021

Eines der herausragenden Ereignisse im nächsten Jahr wird die Reformationsfeier am 31. Oktober 2021, 18 Uhr. Dabei wird Professorin Dr. Christiane Woopen sprechen. Thema der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates wird „Was trägt uns in Krisen? Entdeckung im Dialog“, sein. Gemeinsam mit der Partnerin Antoniterkirchengemeinde wird man zwölf Orgelvespern anbieten, davon sechs in der Trinitatiskirche. Auch die Reihe der Thomas-Messen wird fortgesetzt.

Eine Erfolgsgeschichte schreibt der Orgelimprovisationswettbewerb“ in der Trinitatiskirche. Es gibt schon Bewerbungen aus aller Welt. Um die Preisgelder wird gestritten von Dienstag, 16. März, bis Donnerstag, 18. März. Führungen durch die Kirche werden ebenfalls regelmäßig angeboten. Das Programm kann im Internet ausführlich eingesehen werden. www.trinitatiskirche-koeln.de

Spenden für einen Spieltisch

Eine Bitte hatte Spieler zum Schluss noch. „Wir möchten einen zweiten Spieltisch für die Orgel anschaffen. Wenn oben auf der Empore jemand die Orgel spielt und unten ein Chor singt, ist die Kommunikation schwierig.“ Alle Kabel für die Verbindung zwischen dem zweiten Spieltisch und der Orgel sind verlegt. Es fehlen noch der Spieltisch und 65.000 Euro, um ihn zu finanzieren. Um Spenden wird gebeten.

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

Der Beitrag Die „neue“ Trinitatiskirche erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Adventskalender 14.12.2020

Wolf-Rüdiger Spieler spielt Jeremiah Clarks „Prince of Denmark’s March“. 1981 war dieses Werk bei der Hochzeit von Lady Diana und Prince Charles in der St. Paul’s Cathedral zu hören. Heute erklingt es hinter dem 14. Adventstürchen an der Klais-Orgel der Kölner Trinitatiskirche. Viel Vergnügen!

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Adventskalender 14.12.2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Adventskalender, 13.12.2020

Nicht gemeckert, ist genug gelobt.

Kennen Sie den Spruch „Nicht gemeckert, ist genug gelobt“? Als ich den das erste Mal gehört habe, habe ich gedacht: „Nein, so will ich nicht mit anderen umgehen“. Aber falsches oder übertriebenes Lob macht ja auch keine Freude. Und gibt es in dieser Adventszeit etwas, zu loben? Ohne Weihnachtsmarkt, ohne Wichteln mit Freunden, ohne das Weihnachtsessen mit den Kolleginnen? Und so möchte ich heute über den Text eines, meiner Lieblings-Adventslieder nachdenken. ein Loblied, das nicht triumphal, sondern auch eher verhalten daherkommt. Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern. Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.

Die Nacht ist vorgedrungen

Die Nacht ist vorgedrungen. Dieses Wort „vorgedrungen“ ist ja etwas zwiespältig: Vorgedrungen, sie hat sich breit gemacht. Das Dunkel hat sich ausgebreitet und nicht nur wegen der Kürze der tage, sondern auch weil der Advent eben nicht, nur eine Ausnahmezeit ist, in der alles schön und besinnlich ist, sondern schon in normalen Jahren ist es auch eine hektische Zeit. Zumindest da, wo man im Saisongeschäft ist und dann, was gar nicht selten passiert, kommt auch kurz vor Weihnachten plötzlich etwas, was gar nicht passt, was einem die ganze Vorfreude verderben kann.

Schatten

Ein Brief vom Finanzamt, eine Krankheit, ein Unfall, ein kaputtes Auto oder Ärger mit den Nachbarn. „Warum ist das Leben, oder Gott, so ungerecht?“ Könnte nicht einfach mal alles prima laufen? Und dazu kommt in diesem Jahr noch der dunkle Schatten der Pandemie, Sorge um die Gesundheit der Liebsten und um die eigene Gesundheit, ständiges Schwanken zwischen starken Gefühlen, Ärger, Überdruss, Resignation, Existenzangst. Ein kollektiver Schicksalsschlag, der die ganze Welt betrifft. Ja, die Nacht ist vorgedrungen – Viel Dunkelheit.

Zeichen der Liebe Gottes

Aber zugleich steckt in diesem Wort auch was anderes. Die Nacht ist vorgedrungen, sie ist schon weit fortgeschritten, es dauert nicht mehr lange. Das Licht kommt, der Sonnenaufgang ist schon nahe, der Morgenstern leuchtet schon und ihm soll Lob gesungen werden. Der Morgenstern, Stern über Bethlehem. Zeichen der Liebe Gottes, Zeichen dessen, dass wir in dieser Dunkelheit, sogar in ihr nicht allein sind. Dass Gott uns ansieht, dass Gott da ist. Wir müssen nicht so tun, als wäre alles gut. Kein falsches Lob, aber es gibt ja Grund zum Loben für das, was über uns leuchtet, was uns bewahrt und trägt in allem, was uns quält.

Zuversicht

Das hilft mir im Advent und ich möchte Gott loben, denn auch in meiner Beziehung zu Gott gilt: Es kann nicht sein „nicht gemeckert, ist genug gelobt“. Deshalb noch eine Strophe dieses verhaltenen, aber ehrlichen Lobes Gottes: „Noch manche Nacht wird fallen auf Menschen Leid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr. Von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her.“

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln

Text: Susanne Beuth/APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Adventskalender, 13.12.2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.